piwik no script img

Bürger-Interview über YoutubeMerkel vor der Hanf-Frage

Die Eurorettung dominiert zur Zeit die Politik. Doch Youtube-Nutzer interessieren ganz andere Fragen, die sie Angela Merkel gerne stellen wollen.

Legalisieren oder nicht? Merkel wird auch zu einer Cannabis-Frage Rede und Antwort stehen müssen. Bild: mathias the dread / photocase.com

BERLIN taz | Es ist schon paradox: Deutschland steckt in der größten Krise seit der Einführung des Euro, doch was die Bürger vor allem bewegt ist die Legalisierung von Cannabis. Das lässt sich zumindest schlussfolgern, wenn man derzeit den Youtube-Kanal der Bundesregierung besucht.

Dort hatten Nutzer in den letzten drei Wochen die Möglichkeit, Fragen an Bundeskanzlerin Angela Merkel zu stellen und gleichzeitig Fragen anderer Teilnehmer zu bewerten. Insgesamt haben sich 8.200 Menschen mit 1.800 Vorschlägen beteiligt.

"Ich muss wirklich sagen: Das Interesse hat unsere Erwartung weit übertroffen", sagt Regierungssprecher Steffen Seibert dazu in einer Video-Botschaft. Die zehn beliebtesten Fragen soll Merkel in einem 20-minütigen Interview beantworten, das dreiteilig erscheint. Das erste Video wird am Freitag, den 18. November zu sehen sein.

Noch bis zum Freitag dieser Woche können Nutzer die abgegebenen Fragen bewerten, doch schon jetzt zeichnet sich ein Vorschlag des Deutschen Hanfverbandes mit überwältigender Mehrheit ab. Dieser lautet: "Wie stehen Sie zur Forderung, den bestehenden Schwarzmarkt für Cannabis durch einen regulierten Markt mit Jugend- und Verbraucherschutz (Kontrolle von Qualität und THC-Gehalt) zu ersetzen und mehr Suchtprävention über Cannabissteuern zu finanzieren?".

Über 2.700 Leute haben bisher dafür gestimmt, das sind rund 2.000 mehr, als für die zweitplatzierte Frage. Für den Hanfverband ist die Aktion der Bundesregierung eine gute Gelegenheit, um Aufmerksamkeit zu bekommen. "Wir wissen, dass wir als kleiner Verband mit unseren Themen über die klassischen Medien nicht all zu große Chancen haben", sagt Maximilian Plenert, Mitglied des Verbands.

Er sehe es daher als großen Erfolg, dass darüber jetzt überhaupt gesprochen wird. Von der Antwort der Kanzlerin selbst erwarte er jedoch nicht all zu viel. "Ich erhoffe mir mindestens eine gute ablehnende Antwort, nicht eine Debatte über Cannabis-Legalisierung auf so niedrigem Niveau wie in den letzten Jahren."

Werbetrommel gerührt

Ganz untätig war der Hanfverband nicht, um seine Frage unter die Top 10 zu bekommen. So ruft Plenert über Youtube und Facebook dazu auf, die Frage zu unterstützen. Offensichtlich mit Erfolg.

Gute Chancen hat auch die Frage, wie die Regierung mit den massiven Schulden, die auf den nächsten Generationen lasten werden, umgehen will. Aber auch ein Einwand, der die Effizienz der Youtube-Befragung gleich ganz in Frage stellt: "(...) Hier gehen Ihnen doch die Fragen ins eine Ohr rein und ins andere wieder raus oder soll sich doch etwas ändern nach dieser Befragung?"

Die Idee des Bürgerinterviews via Internet ist nicht neu. In den USA stellte sich Barack Obama schon öfter den Fragen der Amerikaner, zuletzt im Juli über Twitter. Allerdings lässt sich Obama live befragen. Merkel hingegen nimmt sich eine Woche Zeit, bevor die ersten Antworten erscheinen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

58 Kommentare

 / 
  • JW
    Jan Weismann

    Es ist doch ganz einfach selbst hanfsamen zu kaufen und die pflanzen zu wachsen? Heute kann mann sehr billig sehr gute autoflowering samen kaufen aus Holland. im Internet gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten, die gerne nach Deutschland schicken würden.

    zum Beispiel, www.thcplant.com ist eine gutes Kaufmarkt fuhr diese Sachen.

    Ich glaube an die Freiheit des Menschen. jeder Mensch muss die Entscheidung allein treffen.

  • R
    Ralf

    @antiantiantianti

     

    Sachlich fundierte gute Argumente sind hier schon von vielen intelligenten Menschen gebracht worden, weiteres von mir könnte nur eine Wiederholung sein, deswegen sag ich nur noch: Aua so viel Dummheit muß doch wehtun, und irgendwann zu einer Psychose führen!

  • I
    Ichzeigdirdenvogelduvogel

    Antoantiantianti...deine artikulation, find ich gut ...deinen inhalt jedoch schwach und etwas weltfremd....du redest wie ein politiker[klingt gut, ist es aber nicht!] folgerung : ein auto das laut ist muss nicht schnell sein;)..

  • A
    antiantiantianti

    @Urgestein

     

    Schade dass sie den ersten Satz nicht widerlegen konnten, scheint ein Treffer gewesen zu sein. Ihre wiederholt überhebliche Art ohne Fakten oder logische Folgerungen zu bieten erweckt nicht den Eindruck einer Diskussion. Sie verwechseln persönliche Vorwürfe die sich auf ihren Vorurteilen begründen mit Argumenten.

     

    Im Übrigen haben sie ganz richtig erkannt dass die Macht vom Volke ausgeht, es ist aber nicht das Zentrum der Macht, denn dazu gehört nicht nur eine kurzfristige und eindimensionale Betrachtung der Dinge sondern auch eine langfristige, mehrdimensionale Verantwortung. Sind sie denn bereit auch die Verantwortung für die Folgen zu übernehmen? Der Afghanistan Krieg hat nach einem Aufschwung für Heroin um 3100% innerhalb von 5 Jahren unter den Taliban den Markt so stark einbrechen lassen, dass die 2 Millionen Rauschgiftsüchtigen in Russland nun auf "Krokodil" umgestiegen sind und damit ihre Lebenserwartung auf unter ein Jahr reduziert haben bei denen ihr Fleisch am lebendigen Leibe verfault. Sie reden über das Aushalten von impliziten Folgen und sind nicht mal in der Lage diese passend zum Thema aufzuführen geschweige denn ihre Existenz zu akzeptieren sofern sie negativ sind. Sind sie bereit die Verantwortung für Beschaffungskriminalität und Spätfolgen dieser geistigen Selbstverstümmelung zu übernehmen?

     

    Schlagen sie mal den Begriff "Ochlokratie" nach, dies ist eine echte Anregung.

  • B
    BernhardZ

    @ antiantianti

     

    imo wurden Sie her sehr wohl widerlegt. Was sich auch daran zeigt, dass Sie nur noch mit Beleidigungen wie "der Mob" "kriecht wieder hervor" usw. beantworten können.

     

    Außerdem kann ich dieses "Argument" mit der Geschwindigkeitsbegrenzung nicht mehr hören.

    Sie verstehen den GRUNDLEGENDEN Zusammenhang nicht, dass die Duldung von Cannabiskonsum zum einen sehr gut untersucht ist (Stichwort Niederlande) und außerdem der Mensch durch Cannabiskonsum, wenn überhaupt, nur sich SELBST schadet, niemand ANDEREN. Im Gegensatz zu einer erhöhten Geschwindigkeit, mit der ANDERE zu Schaden kommen können.

     

    Zum Beispiel wäre es mir (und den meisten anderen wohl auch) völlig egal, ob sie Kiffen oder nicht. Sie am Steuer eines Wagens in einem Schulgebiet mit ihrer verdrehten Auffassung ihrer Mitmenschen...da dreht sich dann bei mir schon der Magen um...

  • U
    Urgestein

    Zitat: Im Übrigen stellen sie mit ihren Aussagen die Gesetze an sich in Frage, so etwas diskutier ich nicht.

     

    Wer macht die Gesetze? Gleiche Frage, anders formuliert: Von wem sollte in einer Demokratie "alle Macht" (also auch die, die Gesetze zu erlassen und zu verändern, bzw. abzuschaffen) ausgehen? Wer hat demzufolge das Recht, Gesetze kritisch zu diskutieren? Wenn sie die Antwort auf diese einfache Frage und ihre impliziten Folgen nicht aushalten wollen oder können, sollten sie an der Diskussion wirklich nicht teilnehmen.

     

    Zitat: Vor allem nicht wenn Gesetze mit Faschismus gleichgestellt werden.

     

    Ich stelle nicht "die Gesetze" mit Faschismus gleich. Wohl aber ihre Wunschvorstellung von geselschaftlichem Zusammenleben.

     

    Zitat: Und wenn sie das verbieten lassen möchten was angeblich meine Gedankengänge vergiftet hat aber auf das Recht auf Rausch pochen, wer ist denn dann der Faschist?

     

    Das war mehr eine Anregung. Sie scheinen derjenige, der den Wein gesoffen hat und jetzt dem Rest der Welt das Wasser predigen will. Traurig, clownesk, schamlos. Suchen sie sich was aus, es wird schon das Richtige sein.

  • A
    antiantiantianti

    @ Dr.Joint

     

    Wenn man nur etwas beurteilen kann wenn man es ausprobiert, dann dürften ja nur Richter über Mörder richten wenn sie selber Mörder sind. Soviel kognitive Fähigkeiten sollte eine Gesellschaft schon haben, dass sie schlechte Dinge vermeiden kann.

     

    @ pablo

     

    Wissen sie was ich dabei immer so interessant finde, jeder Kiffer sieht sich als Antagonist zum Alkoholiker. Noch nicht einmal zum Raucher! Er impliziert damit regelrecht seine Suchtkrankheit.

    Leider waren sie wie fast alle anderen die mich "widerlegen" wollen nicht in der Lage minderkomplexe Zusammenhänge zu verstehen. Wenn doch der Konsum von Cannabis sich bei einer "Liberalisierung" auf ein "verantwortungsvolles" Niveau einpendeln würde, dann müßten ja die Autofahrer beim Wegfall der Geschwindigkeitsbegrenzung von selbst 50km/h fahren, weil die Kurven darauf ausgelegt sind. Bei den restlichen Punkten haben sie versucht meine vermeintlichen Argumente zu widerlegen dabei habe ich die Gegenargumente der Anderen zusammengefaßt. Wirklich, fast alle sie eingeschlossen die mir geantwortet haben sind nicht in der Lage ein sachliches Gespräch zu führen, sie bestätigen alle meine Aussagen über Kiffer.

     

    @ Urgestein

     

    Die Intelligenz ist das am besten verteilteste Gut der Welt, jeder meint er hat genug davon.

    Im Übrigen stellen sie mit ihren Aussagen die Gesetze an sich in Frage, so etwas diskutier ich nicht. Vor allem nicht wenn Gesetze mit Faschismus gleichgestellt werden. Und wenn sie das verbieten lassen möchten was angeblich meine Gedankengänge vergiftet hat aber auf das Recht auf Rausch pochen, wer ist denn dann der Faschist?

  • PF
    peter Freiheit

    Deutschland vermittelt Kiffern, dass sie illegal handeln und dadürch kriminell sind. dies ist für mich eine ausgrenzung der menschen inclusive einer entmündigung der menschen über ihren eigenen körper und geist frei verfügen zu dürfen. ich sehe es absolut nicht ein warum politiker das recht haben etwas zu verbieten bei dem man weder andere belästigt noch schädigt. stattdessen zwingen sie einen in den schwarzmarkt, wodurch sie passiv anderen menschen unter umständen schaden zufügen, kriege fördern und zu guter letzt sich selbst in erhöhtem maß gefähreden müssen....siehe streckmittel(blei, plastik....)

  • D
    Dr.Joint

    Ich wette der Herr "antiantiantianti" hat 1. noch nie in seinem Leben einen Joint geraucht und außerdem und ich weiß wovon ich spreche, kann Cannabis zwar eine Psychose auslösen aber es ist nicht bewiesen das Cannabis die Ursache ist. Nebenbei erwähnt können ziemlich viele "Stoffe" ob legal oder illegal ein Psychose auslösen.

     

    Warum haben soviel Menschen das bedürfnis Ihre Meinung zu äußern(was sie natürlich gerne dürfen ;) )aber haben keine Ahnung und "wissen" alles nur vom Hören/Sagen...WENN MAN KEINE AHNUNG HAT....

     

    Ich entschuldige mich für meine Rechtschreibung, konnte ich noch nie besonders gut, auch vor dem Kiffen nicht ;)

     

    PS.: Cannabis = Natur = Besser = Chemie (die dazu nur nebenwirkungen bei mir hat und mir nicht hilft..) Kannst ja mal mein Mutter fragen warum ich "Kiffe" ;)

  • P
    pablo

    @antiantiantianti:

    zu 6. die psychose ist schon vorhanden und wird von drogen verstärkt bzw. kommt dadurch zum vorschein.

    zu 1. nein sie müssen deswegen nicht für alkohol sein aber die masse der menschen verteufelt die eine droge und genisst die andere. durch alkohol sterben jährlich mehrer tausend menschen ob durch organversagen, schlägereinen im suff, alkoholvergiftung oder im strassen verkehr.

    zu 2. weil der jeweilige verkehrsteilnehmer in dem moment wo er sich auf den weg macht nur noch an sich denkt und nicht an die gesetzlichen bestimmungen im strassenverkehr. sie hätten genauso gut den über rot laufenden fussgänger nennen können.

    zu 3. cannabis wird nicht konsumiert weil es verboten ist sondern weil man den rauschzustand mag, wenn man psyschich nicht abhängig ist. alkohol wird aus dem gleichen grund konsumiert solange man nicht körperlich und/oder psyschich davon abhängig ist.

    zu 4. wenn die verbote tatsächlich eine besserung eines vermeintlichen problems ergeben warum geht dann der konsum von drogen dann nicht zurück und warum werden dann so häufig die verbote z.b. im strassenverkehr gebrochen?

    zu 5.weil man mit einer waffe einen menschen verletzen und töten kann, im übrigen sind waffen, nicht wie bestimmte drogen, generell verboten sondern mit besitz eines waffenschein erlaubt.

     

    und sie haben einen ganz wichtigen und entscheidenen punkt vergessen, die entkriminalisierung der droge cannabis entlasstet justiz und strafverfolgungsbehörden. die würde staatsanwaltschaft und polizei mehr zeit geben sich mit der strafverfolgung echter verbrechen zu beschäftigen. die gerichte hätten dadurch früher zeit verfsahren zu eröffnen und müssten nicht vermehrt verfahren einstellen weil ein verfahren nicht schnell genug begonnen hat.

    mal abgesehn davon das der staatssäckel die mehr einnahmen sehr gut stehen würden. wie unsinnig das verbot von cannabis ist zeigen die etlichen studien die cannabis wenn überhaupt auf eine stuffe mit alkohol stellen, was meine these unterstützt das diejenigen die cannabis weiter verbieten wollen aber dem alkohol wohlgesonnen sind konsumenten von cannabis ihnen das recht auf den legalen rausch verwehren. wer also weiter ein verbot von cannabis fordert aber den alkohol weiter legal halten will garkein echtes interesse an einer präventiven drogenpolitik hat und die drogen problematik nur auf der anderen seite sieht nicht aber bei seinem eigenen verhalten, ich erinnere nur an das komasaufen unter minderjährigen. interessant ist auch das in den ländern in denen der eigenanbau, der verkauf und der konsum legalisiert sind es eben nicht zu dem befürchteten run auf diese droge gab sondern eher das gegenteil passiert ist nämlich der konsum der bevölkerung rückläufig. der prozentuale anteil der cannabis kosmuierenden niederländern ist um einiges geringer als der in ländern wo verbote herrschen. desweitern kann durch eine legalisierung eine staatliche qualitätskontrolle wie beim alkohol durchgeführt werden und der gehalt der cannabinoide staatlich also per gesetz reglementiert werden. eine legalisierung bring m.E. mehr als an einem verbot festzuhalten welches menschen unnötig und kriminalisiert und mit wissenschaftlichen argumenten auch nicht zu halten ist, wie übrigen schon mehrere hohe gerichte bescheinigt haben. leider sind die wissenschaftlichenargumente weder politisch noch gerichtlich relevant sondern nur die vorurteile werden weiterhin wider besseren wissens weiter verbreitet. man ist nichtmal bereit cannbinoide probukte komplett für medizinische produkte zu legalisieren stattdessen ist es so weit eingeschränckt das es ind deutschland nur eine ganz geringe anzahl an wissenschatlern gibt die an medizinischen produkten auf bassis von cannabis zu forschen, ganz abgesehn davon das die medikamente selbst bei wirkung in deutschland so gut wie nie auf den markt gebracht werden dürfen, die 2, 3 ausnahmen bestätigen die regel.

  • U
    Urgestein

    Ich habs "im Guten" versucht, es hat wohl nix genützt.

     

    Zitat: Warum funktioniert das (verantwortungsvoller Umgang mit dem Konsum durch "Liberalisierung") seltsamerweise nicht bei Geschwindigkeitsbegrenzungen?

     

    Dieser Argumentationslogik zufolge müssten Autos generell und für alle verboten werden, weil einige damit an manchen Stellen schneller als dort vorgeschrieben fahren.

    Da sie dabei nicht nur sich selbst gefährden, sondern auch andere, wäre das sogar auf einer abstrakten, moralischen Ebene nachvollziehbar. Aber so wirst Du es gar nicht gemeint haben. Du glaubst, Du hättest das Recht und die Pflicht, andere VOR SICH SELBST beschützen zu müssen. Zur Not halt auch gegen ihren Willen. Weil Du schlauer bist als der Rest. Und weil keiner anders sein soll, als Du selber bist. Das ist das Gegenteil von Offenheit und Toleranz, das ist eine Sehn-SUCHT nach Repression und Faschismus. Ganz ehrlich: Kiffer sind mir da sympathischer. Und gesellschaftlich weitaus unbedenklicher.

     

    Zitat: Warum legalisieren wir dann nicht auch Waffen?

    Wen gefährde ich, wenn ich eine Droge missbrauche? Wen gefährde ich, wenn ich eine Waffe missbrauche?

    Manches Deiner Argumente ist so kreuzdämlich, dass man eigentlich umgehend das verbieten müsste, was immer den Schimmel unter Deiner Hirnrinde derart hat gedeihen lassen.

     

    Zitat: Anscheinend glauben wirklich viele, geistige Gesundheit könne man sich selbst ausstellen.

     

    Noch ein geistiger Amoklauf. Viele glauben lediglich, dass das Konzept sowie die Art und Weise, wie solche Ausstellungen zustande kommen, gelinde gesagt zweifelhaft sind. Die grundsätzliche frage ist, WAS ist eigentlich "geistige Gesundheit" und WER verfügt darüber denn tatsächlich? Vielleicht reicht es aber auch schon sich zu fragen, WER Dir eigentlich eine mentale Unbedenklichkeit ausgestellt hat (wenn nicht Du selber) - und WARUM.

     

    Zusammengefasst und in aller Deutlichkeit:

     

    1. Es gibt ein "Recht auf Rausch". Solange dabei keine Gefährdung Dritter eintritt haben Menschen ein grundsätzliches Recht, ihr Bewusstsein in einen "berauschten Zustand" zu bringen.

     

    2. Jeder ist sich selbst (und anderen) gegenüber verantwortlich. Der Einzelne kann seiner Eigenverantwortung nicht durch Restriktion und Repression enthoben werden. Diese können auch nicht die Abwesenheit von Eigenverantwortung wirksam und dauerhaft kompensieren ohne das Individuum zu strangulieren. Bsp.: Selbstmord ist verboten. Um Selbstmorde tatsächlich und wirkungsvoll zu unterbinden, müsste die gesamte Bevölkerung entweder permanent ans Bett gefesselt, oder per Hirnamputation in einen Zustand geistiger Umnachtung gebracht werden. Würden im Gegenzug Selbstmordversuche nicht mehr unter Strafe gestellt, würde die Selbstmordrate tatsächlich nach oben schnellen?

     

    3. Die Einnahme von Rauschmitteln geschieht in der Absicht und dem Wunsch, der Welt und ihren engen, durch die Ratio gesetzten Grenzen für einen gewissen Zeitraum mehr oder weniger zu entfliehen. Die Intensität dieser Bedürfnisse und der Umgang mit ihnen ist eng verknüpft mit der jeweiligen Geschichte, der Lebenserfahrung und der Persönlichkeitsstruktur des Einzelnen. Daher sind generelle Verbote von Rauschmitteln wegen eines eingeschränkt verantwortungsvollen Umgangs einiger weniger so seriös wie das Verbot von Sprache und Schrift unter Hinweis darauf, dass dieses Wissen auch zur Vorbereitung von Straftaten eingesetzt wird.

    Verbote von Rauschmitteln werden lediglich die Möglichkeiten verlagern, das urmenschliche Bedürfnis nach rauschhaften Erlebniszuständen und Erfahrungen zu befriedigen aber dieses keinesfalls unterbinden, geschweige denn auflösen.

     

    4. Es ist nicht mehr als ein realitätsferner Selbstbetrug, davon auszugehen dass die Personen in der Klinik Deiner "Cousine" ganz normale, "geistig gesunde" und "leistungsfähige" Mitglieder der Gesellschaft geblieben wären, wären sie nur nicht mit einem "Teufelszeug" in Berührung gekommen. Wahrscheinlicher ist, dass sie dann eben etwas anderes "ausprobiert" hätten, um den "Kick" zu erfahren auf dessen Suche sie sich begaben. Das Bedürfnis kommt vor dem Konsum, nicht danach. Die Fähigkeit Grenzen zu erkennen und sich selbst zu setzen ist nur individuell erlernbar, sie kann nicht kollektiv und fremdbstimmt verordnet werden. Wenn gerade junge Menschen in grosser Zahl das Bedürfnis entwickeln, dem permanenten Druck und der emotionalen Leere der Leistungs- und Konsumgesellschaft durch Dauerrauschzustände zu entkommen, ist die Einschränkung der Verfügbarkeit der Rauschmittel eine oberflächliche und fahrlässige Herangehensweise, da sie sich in aller Regel darauf beschränkt. Die noch darüberhinausgehende Kriminalisierung einzelner Substanzen und ihrer Konsumenten ist nichts weiter als eine Selbstbefriedigung der scheinbar "Anständigen", die weit mehr und weit schwerwiegendere Pobleme schafft, die aber kein einziges der bereits vorhandenen Probleme tatsächlich löst.

  • A
    Abstimmung?

    Warum kann man nicht mehr über die Fragen abstimmen, wenn doch überall steht, dass man bis zum 11.November abstimmen kann? Ich habe auf der Youtube-Seite und der der Bundesregierung geguckt und nirgends was gefunden. Das ist doch die Sauerei! ich will auch abstimmen!

     

    und die andere Sauerei ist, dass unsere Bundesregierung sowas "Bürgerkontakt" und "Bürgernähe" nennt, dann aber ewig lange braucht, um auf die wichtigen Fragen der Bürger mal zu antworten. Ähnliches ist ja auch bei all den "Bürgerbeteiligungsformen" auf den anderen Seiten der Bundesregierung herausgekommen: Bürger schreiben, es passiert nix, es schreibt keiner mehr.

     

    Wer will Demokratie? Wer will wissen, was die Bürger beschäftigt?

  • TC
    The Child of Love

    Gerade eine Christliche Partei sollte nach den vorgaben unserer Bibel leben und nicht Rafgierig herumheucheln .

    Viele Textstellen ,im Heiligen Buch der Christen ,preisen und loben direkt o.indirekt den Hanf und nicht den Kalmus .(besoffener Luther?)

  • D
    Desconocido

    Betrachtet man die Niederlande mit Ihrer Drogenpolitik und vergleicht man daneben die Verbreitung von THC-Konsum speziell unter Jungentlichen und jungen Menschen kann man m.M.n. eigentlich nicht anders, als von einem Erfolg zu sprechen. Vor dem Hintergrund frage ich micht sowieso schon lange, welche Lobby die Legalisierung so erfolgreich verhindern kann.

     

    P.S.: @ alle die "antiantianti" antworten, kann ich nur sagen: Don`t feed the troll!

  • S
    Sonstwer

    Ich verstehe die Kanzlerin und ihre Partei. Man sollte nicht vergessen, dass die CDU eine konservative Partei ist. Canabis ist in unserem Kulturkreis nicht (mehr?) so verwurzelt wie Alkohol. In anderen Kulturkreisen (Afghanistan) ist es genau umgekehrt und man wird für den Konsum von Alkohol schief angeschaut. Aber warum sollte eine konservative Partei das ändern wollen?

  • H
    Horst

    Ist es richtig, das man sich bei google anmelden musste um eine Frage zu stellen? Was ist da wohl wieder geflossen?

  • V
    vic

    Merkel lässt sich eine Woche Zeit...

    Don`t panic, Mutti. So lange hält die Wirkung nun doch nicht an.

    Schönen Abend (vielleicht gemeinsam mit Steffen?)

    Have fun.

  • A
    antiantiantianti

    Da kommen sie alle aus ihren Löchern gekrochen, schnaubend vor Empörung weil jemand ihr Weltbild, ja gar ihre Ehre angegriffen hat. Mitleid hab ich mit euch, mehr nicht. Eure Erkenntnis kommt eh zu spät, und dann hängt ihr anderen auf der Tasche die eigentlich wirklich hilfsbedürftigen Menschen eine Stütze sein könnten. Soll ich wirklich so vielen antworten, haben die Hälfte doch nicht mal sich angestrengt meinen Text zu verstehen, die andere Hälfte dazu schon nicht mehr die Mittel.

    Seltsamerweise antworten so viele mit so wenig Inhalt, wie kommt das nur?

     

    Fassen wir mal die Argumente zusammen:

    1. Weil ich gegen Cannabis bin muß ich für Alkoholiker sein.

    2. Die "Liberalisierung" führt zum Verantwortungsvollen Umgang mit dem Konsum.

    3. Kiffer tun dies wegen eines Verbotes.

    4. Die Quantitative Zahl der Problemfälle beim Alkohol ist höher.

    5. Weniger Beschaffungskriminalität.

    6. Selbstanalyse bescheinigt geistige Gesundheit.

     

     

    zu 1. Vorurteile und Klischees, ich dachte durchs Kiffen wird man weltoffener und toleranter?

    zu 2. Warum funktioniert das seltsamerweise nicht bei Geschwindigkeitsbegrenzungen?

    zu 3. Wenn man das Verbot aufhebt, suchen sich die Leute dann nicht das nächste Verbot?

    zu 4. Wenn es also noch nicht so viele Probleme gibt, ersetzen wir das bisherige Problem durch ein Neues.

    zu 5. Warum legalisieren wir dann nicht auch Waffen?

    zu 6. Anscheinend glauben wirklich viele, geistige Gesundheit könne man sich selbst ausstellen. Um mal die Arbeit meiner Cousine zu erklären, es geht um 250 Menschen mit Krankheiten wie Alzheimer, Autismus oder eben auch Psychosen. Die Zahl von jungen Menschen mit drogenbedingter Schizophrenie etc durch leichte Drogen nimmt seit Jahren stetig zu, und das bundesweit.

     

    Im übrigen gibt es bei Jugendlichen in den USA einen neuen erschreckenden Trend, alkoholisierte Tampons, damit die Eltern die Fahne nicht riechen und der Alkohol direkt ins Blut geht. Was die für Ideen entwickeln würden wenn Cannabis "liberalisiert" wäre, möchte ich mir da gar nicht ausdenken.

  • E
    EGO1st

    @ Urgestein

     

    Sehr sehr köstlich..Geniale statistik ;-)

    Thumbs up.

  • W
    Wrdlbrnft

    Dank Cannabis bin ich vom Alkohol abgekommen und auch mein Nikotinkonsum hat sich dadurch sehr eingeschränkt.

    Nebenwirkungen des Cannabiskonsums machen sich derart bemerkbar dass mein chronischer Bandscheibenvorfall erträglicher ist und ich dafür vom Staatsanwalt verfolgt werde.

  • E
    endlos

    @ antiantiantianti

     

    Es gibt immer Menschen die egal was sie nehmen (Medikamente, Alkohol, Nikotin etc.) in eine natuerlich Schaedliche Situation des Kontrollverlustes geraten. Wuerde man sich nun an Zahlen orientieren dann muesste z.B. Alkohol sofort verboten werden, allein schon mit Blick auf den menschlichen und volkswirtschaftlichen Schaden. Das Cannabisverbot ist einfach nur laecherlich wegen ein paar unkontrollierten in "Deinem" Pflegebetrieb, womoeglich haben die auch zusaetzlich gesoffen, Meskalin und LSD geschluckt.

  • R
    RedHead

    @antiantiantianti:

     

    Deine Konsequenz ist jetzt, dass die Menschen entmündigt gehören, noch bevor sie nicht mehr in der Lage sind, ihr Leben selbst zu gestalten?

    Mal ganz abgesehen von der Frage, wer denn aufgrund welcher Kriterien über wen zu entscheiden hat, ob diese Person in der Lage ist, das eigene Leben zu gestalten.

  • H
    hann0s

    @ Antiantianti Alkohol schadet auch, Drogen sind eben kein Kindergeburstag. Die Leute nehmens doch trotzdem, ganz egal was es anrichtet. Und ohne eine legalisierung und Kontrolle des Produktes kann auch jeder Hans und Franz in die Kacke reinmischen, was er will.

    Und der Mob = Mehrheit, wenn der Mob die Mehrheit stellt.

  • S
    Sturm

    @antiantiantianti:

     

    Dass Cannabis voellig harmlos waere, sagt niemand. Doch das trifft ja nun auch fuer Alkohol zu.

     

    Was die von Ihnen erwaehnten Betroffenen angeht, so stellt sich die Frage nach Ursache und Wirkung, nach unabhaengig vom Konsum bestehenden Faktoren, usw.

    Es ist bekannt, dass bei bestimmten psychischen Erkrankungen die Betroffenen ein erhoehtes Risiko des Substanzmissbrauchs haben, was aber nicht heisst, dass die Krankheit durch den Miussbrauch verursacht wirde.

     

    Falls sie sagen wollten, dass jahrelanger Cannabiskonsum zwangslaeufig zum geistigen Abbau fuehrt, so ist das eine Position, die selbst Cannabis-skeptische Wissenschaftler als unbegruendet ansehen werden.

     

    Gegenwaertige Hauptpunkte gegen Cannabis sind:

    1) Konsum bei Jugendlichen und Kindern kann zu Entwicklungsstoerungen fuehren.

    2) Konsum kann zu einem Anhaengigkeitssyndrom fuehren

    3) Massiver andauernder Konsum kann zu Psychoseschueben fuehren.

     

    Der dritte Punkt ist umstritten, Kritiker sagen, dass die entsprechenden Studien nur dadurch signifikant wurden, dass die Definition von "Psychose" sehr stark aufgeweitet wurden.

     

    Falls sie durch Ihre Cousine einen Ansprechpartner haben der sich gut auskennt mit psychosozialen Problemen, dann lassen sie sich mal aufklaeren was ein paar Jahre Komasaufen so bewirken, und dann unterhalten wir uns nochmal.

  • A
    Anti-antiantiantianti

    Lieber antiantiantianti,

    ich vermute mal das Sie lügen, aber ich werde einfach mal den unwahrscheinlichen Fall annehmen dass dem nicht so ist. Nehmen wir also an das die Story mit Ihrer Cousine tatsächlich stimmt, könnten sie mir sagen woran all jene "Menschen unter 40 die jahrelang Cannabis geraucht haben" leiden? Entmündigung ist ein komplizierter Prozess bei dem geanau geprüft wird ob eine extreme Einschränkung des psychosozialem Funktionsniveaus, Selbst- oder Fremdgefärdung vorliegen. Ein typisches Abhängigkeitssyndrom (was bei Cannabis eh schon schwerer zu diagnostizieren ist als bei vielen anderen psychoaktiven Substanzen) reicht da nicht aus. Das Einzige was mir dazu einfallen würde wären schizoide Erkrankungen, bei denen Cannabis tatsächlich als premorbider Faktor für Risikogruppen gesehen werden kann, allerdings liegt da das Quotenverhältnis auch nur irgendwo zwischen 1,8 und 2,5...

     

     

    Also, um es mit Ihren eigenen Worten auszudrücken: behalten Sie Ihren Schachsinn für sich!

  • A
    antipasti

    @antiantiantianti:

     

    Dein Beitrag ist schlichtweg unqualifiziert. Er signalisiert, dass du dir wenig eigene Gedanken zum Thema Drogenmissbrauch, Kriminalisierung und Prävention gemacht hast. Ich selbst bin seit über 10 Jahren Konsument von Marihuana. Aufgrund meiner Erfahrungen verstehe ich deinen Einwand in Hinsicht auf eine Verharmlosung der Droge in unserer Gesellschaft. Allerdings ist die Verteufelung derselben auch nicht die Lösung. Menschen nehmen Drogen, unabhängig davon ob sie legal oder illegal sind. Der Deutsche Hanfverband zielt mit seiner Arbeit nicht darauf ab den Menschen leichteren Zugang zu Drogen zu ermöglichen. Im Gegenteil: er fordert die Bundesregierung und die Bürger zu einem offeneren Umgang mit diesem Thema auf. Welche Argumente kannst du vorbringen gegen eine Förderung von Suchtpräventionsmaßnahmen, oder die Bekämpfung des illegalen Drogenhandels und seiner inakzeptablen Konsequenzen. Staatlich kontrollierte Produktion, d.h. Zugang zu "sauberen" ungestreckten Drogen ist angesichts von "Bleigras-Skandalen" hierzulande unausweichlich. Diese markieren ein politisches und gesellschaftliches Versagen und eine Gefährdung der Bevölkerung. Desweiteren ist die andauernde Kriminalisierung von Marihuanakonsumenten und die daraus folgernde Repression nicht tragbar. Vor allem angesichts einer andauernden Verherrlichung und Verharmlosung von Alkoholkonsum in Medien und Gesellschaft.

     

    Ich wage zu bezweifeln, dass die Menschen von denen du in deinem Kommentar berichtest alleinig aufgrund ihres Marihuanakonsums und dessen Folgen entmündigt wurden. Außerdem bezweifle ich, dass die Droge die wahre Ursache für deren Probleme ist. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach den psychischen und gesellschaftlichen Gründen/Defiziten für einen übermäßigen Drogenkonsum.

    Deine abschließende Frage „Mob=Mehrheit?“ bezeichne ich als vermessen und arrogant. Du stellst dich damit über Menschen die sich wirklich Gedanken zum behandelten Thema machen und ihre Meinung öffentlich kundtun. Sie nehmen damit ihr Recht auf freie Meinungsäußerung im Rahmen eines demokratischen Abstimmungsverfahrens war.

     

    Mit besten Grüßen,

     

    Antipasti

  • KE
    Kristof Emmer

    @"antiantiantianti" Soso, wieviele sind denn Trinker? Und in welchem Ausmaß ist den der Konsum ursächlich und in welchem Begleiterscheinung?

  • G
    Geos

    Nur so eine Idee, aber wir waren doch alle mal jung: vieleicht haben die Geschädigten ja damit angefangen, weil es "verbotene Früchte" waren?

     

    Es ist doch schon illegal! Das Verbot scheint die Leute nicht vom Konsum azuhalten.

    Meiner Erfahrung nach bekommt man immer irgendwo jede Droge, wenn man nur will. Ob illegal oder legal...sch***egal!

     

    Illegalität fördert nur den Schwarzmarkt und den Geldzufluss an das organisierte Verbrechen. Ob bei einer Drogenlegalisierungspolitik der USA Mexikos Banden noch so gefährlich wären...?

  • H
    Hmm

    Wäre bei entsprechender Legalisierung (eigentlich auch unabhängig davon) doch ein guter Schuldenabbau-Deal:

     

    Das sonnenreiche Griechenland züchtet fortan im großen Stil die grünen Pflänzerl heran und wird zum Haus- und Hoflieferanten der Bundesrepublik.

  • R
    r.ASTA

    @antiantiantianti

     

    .... und die anderen 2/3 haben alkohol konsumiert, oder wie ?

     

    Schwachsinn ist für mich Deine argumentation... und die kann ich schon lange nicht mehr hören.

     

    Dein " mop-gefühl " ist sowas von daneben.

     

    schönen tach auch noch und prost

    r.ASTRA

  • R
    roflkiffa

    antiantianti, deine Ausführungen sind pro Entkriminalisierung, aber das verstehst du sicher nicht....

  • O
    Objektivität

    Lieber antiantiantianti,

     

    dieser monokausale Zusammenhang ist definitiv nicht haltbar! Die Entwicklung menschlicher Persönlichkeit ist ein äußerst komplexer und mit einer Vielzahl von Faktoren verknüpfter Prozess. Eine deart eindimensionalen und pauschlisierenden Betrachtung kann aus dieser Logik heraus keine hinreichende Erklärung sein. Vielleicht solltest du dir mal die von dir benannten Fälle etwas genauer anschauen und dann wirst du sicherlich feststellen, dass da im gesamten Leben das "ein" oder "andere" schief gelaufen sein wird - um das mal so salop zu formulieren. Dies impliziert die zusätzlich Frage nach der Kausalität, sprich, hat der langjährige Cannabis-Konsum diese Menschen "lebensunfähig", wie du es beschreibst, gemacht oder haben diese Menschen vielleicht so exzessiv und dauerhaft Cannabis komsumiert, weil sie "lebensunfähig" waren? Soviel zu der konsistent deines Arguments an sich. Die Frage nach dem "Warum", warum Menschen auf die eine oder andere Weise handeln ist hier zunächst mal zu stellen. Und Menschen sind auch nicht, Menschen werden - der Mensch wird aus dieser Sichtweise als Produkt seiner Umwelt begriffen! Die Patienten deiner Schwester erscheinen mit aus dieser Perspektive eher als Opfer struktureller Gewalt - oder mit klaren und einfachen Worten: Die wurden vom Leben gefickt und zwar ganz arg! Und das ist dann wohl eher auf gesellschaftliche Missstände zurückzuführen.

    Darüber hinaus solltest du dir mal folgende Fragen in diesem Zusammenhang stellen:

    Was ist dann mit den Alkoholikern, die aufgrund ihrer Sucht nicht mehr lebensfähig sind und den jährlichen durch Alkoholkonsum sterbenden Menschen bzw. mit welcher Begründung besteht hier die Legitimität der Legalität? Nur mal so. Und warum ist dann nicht ein großteil der niederländischen Bevölkerung lebensunfähig und bei deiner Schwester in Behandlung oder die Bewohner des Sunshine-States Kalifornien?

     

    Pass doch einfach das nächste Mal ein bißchen auf, wenn du in der Öffentlichkeit mit deinem gefährlichen Halbwissen rumballerst - du könntest den falschen Treffen, der das dann auch noch glaubt.

     

     

    Deine Objektivität

  • P
    Peace

    Schön, dass sich Frau Merkel mal wieder herablässt zu ihren Untertanen. Leider kommt dies nicht allzu oft vor. Und obwohl es gut ist, dass die Debatte über die Cannabislegalisierung mal wieder einer größeren Öffentlichkeit als sonst zu Teil wird, stört es doch ein wenig, wenn eine solche Aktion als "Besonderheit" unserer Demokratie gewürdigt wird. Denn eigentlich sollte es die Pflicht unseres Staatsoberhauptes sein, sich bei den Bürgern über deren Interessen zu informieren. So bleibt diese Einmaligkeit auch nur Gradmesser dafür, wie abstrus unsere "Demokratie" ist, in der immer noch Menschen wie Fürsten regieren dürfen. Warum sonst gibt es noch immer keine Volksentscheide?

    Dass jedoch die Cannabisfrage ins Licht gerückt wird, verheißt eine kleine Hoffnung für Cannabiskonsumenten, aus welchen Gründen auch immer, endlich Interesse in der Politik für dieses Thema zu wecken und so vielleicht viel Leid zu beenden, da Frau Dyckmans noch immer nicht in der Lage ist eine menschenwürdige Drogenpolitik zu betreiben und sich somit gegenüber der Vernachlässigung des Jugendschutzes und der Gefährdung der Gesundheit von Millionen von Cannabisnutzern in Deutschland zu verantworten hat.

  • T
    Traumzauberbär

    @ von antiantiantianti:

     

    1. Woher haben Sie diese genauen Zahlen?

    (oder sollte gleich mal irgendein Patient Angst bekommen, dass Ihre Cousine zu viel redet?)

     

    2. Was genau belegt ihre Aussage? Dass Cannabiskonsum gefährlich ist? Wow, was für'ne Erkenntnis! Dass dieser Umstand auch seitens der Leute aus der Legalize-Bewegung erkannt wurde, zeigt isch doch in ihrer Frage: kein Schwarzmarkt, sondern reguilierter Markt mit REGELN!!!

     

    3. Mit Mathematik haben Sie´s wohlnicht so oder? Um statistische Aussagen treffen zu können braucht es HINREICHEND VIELE Elemente. Wir reden dabei über mindestens 10.000 PatientInnen... (die es so geballt nirgendwo in Deutschland gibt)

     

    4. Pfui! Eine Menschengruppe als "Mob" zu bezeichnen ist höchst fragwürdig! Zitat wikipedia: "eine sich zusammenrottende Menschenmenge mit überwiegend niedrigem Bildungs- und Sozialniveau (abwertend auch gemeines Volk, Pöbel, Plebs, Gesindel, Pulk, Schar genannt). In der englischen Sprache wird diese Originalbezeichnung Mob auch für eine Bande bzw. für die Bandenkriminalität verwendet[2]; in den USA auch für die Mafia."

     

    Alles in allem hätte ich Sie gerne mal auf ner Bühne mit Kameras un Mikros um gerichtsfeste Beweise zu schaffen. Ihr Post ist herabwürdigend, ehrverletzend und sachinhaltsbezogen unrichtig.

  • T
    tageslicht

    @antiantiantianti

     

    Ist Dir in Deiner Engstirnigkeit eigentlich mal der Gedanke in den Sinn gekommen, dass Cannabis bei diesen Leuten nicht Ursache der Pflegebedürftigkeit ist, sondern die Folge von dieser?

     

    Dass Cannabis bei vielen, auch psychischen Beschwerden die Symptome lindern kann, ist schließlich hinlänglich bewiesen, dass sie im großen Maß welche verursacht hingegen nicht.

  • R
    Renton

    @antiantiantianti

    Ja das kennt man ja eine Freundin, meine Cousine, ein Bekannter.

    Genau sollche Menschen wie Sie werden es nie verstehen worum es eigentlich geht.

    Offensichtlich, wenn man den Artikel aufmerksam ließt, geht es darum die Qualität und den THCgehalt zu Standardisieren.

    Die Qualität ist wichtig, denn dadurch kann man ungewollte weitere Psychisch und Gesundheitlich schädliche Stoffe ausschließen.

    Dementsprechend nimmt man Dealern die Möglichkeit die Konsumenten durch Geldgier zu vergiften (z.B. mit Blei).

    Dazu kommt das man mit den Steuereinnahmen tatsächlich Suchtprävention verbessern "kann" (wir wissen alle das mit den Steuern eher andere "Missetaten" vollbracht werden).

    Es ist ja auch nicht gedacht das man Canabis an jedem Kiosk kaufen kann.

    Also wirklich traurig wenn man die Welt hinter dem Nebel der eigenen Unwissenheit nicht mehr sieht.

     

    MfG

  • P
    Positionsinhaber

    In einer Demokratie besitzt das Individuum die Entscheidungsfreiheit über seine Persönlichen Belange .Hier geht es nicht nur um Cannabislegalisierung sondern um Grundlegende Menschenrechte .

    Das sich die derzeitige Deutsche Bundesregierung nur unbefriedigend mit diesem Thema auseinandersetzt ist mit folgendem Ereignis zu erklären .

    Da Regelmäßige Spenden von Seiten der Traditionsbewusten Pharma-Industrie auf Konten der Hauseigenen Partei landen und die Ph.-Industrie kaum Interesse daran hat das massenhaft Patienten ihre Medizin selber anbauen dürfen ,gibts einen kleinen wink mit Spende,und die richtigen Gesetze sind dann, da .

    Das funktioniert solange bis einer aus der Truppe auspackt, wie jetzt eben hier im Moment .

  • I
    Ingo

    @antiantiantianti: Ah, dann bist du konsequenterweise sicher auch fuer ein Verbot von Alkohol. Denn es gibt ja haufenweise Leute, die sich jedes Jahr kaputttrinken. Oder ist das was anderes, weil du auf's Feierabendbier und den Wein zum Essen nicht verzichten willst? Mehrheit = Mob?

  • TJ
    Theo Johannson

    @antiantiantianti: Schon mal eine Klinik für Alkoholkranke besucht?

  • N
    no_drugs

    @antiantiantianti

    ...und ich kann diese schwachsinnigen pauschalisierenden beiträge nicht mehr lesen! egal was, es kommt immer auf die dosierung an ... wer jeden tag über jahre 20 legale bier säuft, ist auch hirntot. was wollten sie uns also mitteilen?

    cannabis kann durchaus therapeutischen nutzen haben. ich kenne menschen, die abends cannabis rauchen, gut schlafen und depressive verstimmungen dadurch ohne psychopharmaka bewältigen. und nu???

    legalize it!

    kann jeder beim taxifahrer seines vertrauens bestellen und gleich noch speed, xtasy und coke oben drauf. wat soll's? die legislative und exekutive hat sowieso seit jahrzehnten verloren ... sollten sie wenigstens ein paar steuern erheben, damit sie weiter inn griechenland investieren können!

    yeehaw!

  • P
    philipp

    Bei Drogenlegalisierung geht es nicht nur um den End-User, sondern auch um die Bekämpfung einer illegalen Produktions- und Handelskette, und die ist, wie jeder weiss, von der organisierten Kriminalität durchsetzt. Ich schätze, dass mindestens Zehntausende in diesem Milieu jedes Jahr umkommen. Krasseste Beispiele sind die unbezwingbare Kriminalität in Mexiko und die Finanzierung der Taliban in Afghanistan. Ich weiss, dass es in Mexiko vor allem um Koks, und in Afghanistan vor allem um Rohopium oder Heroin geht, und dass die Handelskette für Gras weniger schwere Konsequenzen hat. Gerade deswegen geht die Forderung nicht weit genug. Tatsächlich müssen weltweit alle gebräuchlichen Drogen legalisiert werden. Dass es anders nicht geht, zeigt die Entwicklung des War on drugs in Amerika: Reagan hat ihn initiiert, das war in den 80ern. Bis heute wurden die Strukturen nicht entscheidend verändert. Im Gegenteil: die organisierte Kriminalität hat den "Krieg" angenommen und scheinbar auch gewonnen. Die mexikanischen Grenzstädte sind gesetzlose, bandenbeherrschte Zonen geworden.

    Drogenabhängige sollten nicht zwangsläufig als Täter abgestempelt werden, sie sind auch Opfer, und die Gesellschaft tut gut daran, ihnen eine echte helfende Hand zu bieten. Legale Abgabe und Suchtprävention sind deswegen tatsächlich die Lösung. Die Finanzierung findet über Steuern und Zölle statt.

  • U
    Urgestein

    @avANTIdilettANTI

     

    Noch viiiiiiiiel schlimmer als Hanf... :-D

     

    Brot ist eine Einstiegsdroge: 99,9% der späteren Heroinabhängigen haben früher Brot konsumiert. Oft führt Brotkonsum zu unmittelbarem Konsum auch härterer Mittel wie Butter, Marmelade, Erdnussbutter und sogar Wurst.

    Brot macht nachweislich körperlich abhängig: Menschen, denen Brot entzogen wird und die nur noch Wasser bekommen, betteln spätestens schon nach zwei Tagen um Brot. Viele Brotkonsumenten, die eine Zeit lang kein Brot bekommen haben, gehen elendig zu Grunde. In vielen Städten stehen Menschen oft stundenlang an, nur um etwas Brot zu bekommen. Viele stehlen sogar dafür. Mehr als 98% aller Inhaftierten sind BrotkonsumentInnen. Die Hälfte aller Kinder, die in Haushalten aufwachsen in denen Brotkonsum stattfindet, liegen bei standardisierten Tests unter dem Durchschnitt. Im 18. Jahrhundert, als Brot noch in den Haushalten gebacken wurde, war die durchschnittliche Lebenserwartung geringer als 50 Jahre; die Sterblichkeitsrate bei Kindern war inakzeptabel hoch; viele Frauen starben im Kindbett; Seuchen wie TBC, Grippe und Cholera terrorisierten ganze Nationen. Mehr als 90% aller Gewaltverbrechen geschehen innerhalb von 24 Stunden nach dem Konsum von Brot. Die Zahl der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang nach dem Konsum von Brot liegt immer noch über den Vergleichszahlen aus den frühen fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts.

     

    Brot wird aus einer Substanz hergestellt, die "Teig" genannt wird. Es gilt als wissenschaftlich erwiesen, dass eine Maus schon an einem Pfund "Teig" ersticken kann. Die/der durchschnittliche Brotkonsument isst jeden Monat deutlich mehr Brot als diese Menge. Primitive Naturvölker, die kein Brot kennen, weisen wesentlich weniger Krebs-, Alzheimer- und Parkinsonfälle auf. Brot wird bei einer Temperatur von über 200 Grad Celsius gebacken. Diese Temperatur tötet einen erwachsenen Menschen innerhalb von einer Minute. Die meisten BrotkonsumentInnen sind nicht in der Lage, zwischen wissenschaftlichen Fakten und statistischen Manipulationen unterscheiden zu können. In Kenntnis dieser Tatsachen, empfiehlt die UN dringend die Nationen, folgende Schritte einzuleiten: Kein Verkauf von Brot an Jugendliche. Nationale "KEIN BROT FÜR DIE WELT"-Kampagnen; unterstützt durch TV-Spots und Informationsmaterial. 300% Steuer auf Brot und seine Ausgangsprodukte, um die brotbedingten gesellschaftlichen Schäden zu regulieren. Keine Werbung für Brot. Einrichtung von "brotfreien Zonen" rund um Schulen und Kindergärten. Kein Verkauf von Brot in grossen Mengen.

  • G
    graugrau

    Ja, es ist ein gehöriger Schwachsinn, wenn Menschen, die kein Bock mehr auf diese Gesellschaft haben, entmündigt werden.

  • B
    Bill

    @antiantianti: Tolles Argument. Warum sollen denn die Millionen Kiffer, die ohne größere Probleme ihr Leben leben für eine Handvoll Idioten büßen und kriminalisiert werden? Außerdem wird die Zahl derer, die unverantwortlich damit umgehen im Falle einer liberalisierung nicht steigen, das zeigt das Beispiel Holland. Es ist doch auch jetzt total einfach, da ran zu kommen, nur dass die Gefahr besteht, das der Stoff verunreinigt ist und der Staat außer Kosten nichts davon hat. Es gibt angesichts der Legalität von Alkohol, die ich befürworte, kein Argument für die Illegalisierung von weichen Drogen. Die zunehmende Genussfeindlichkeit und der Gesundheitsfanatismus in der Gesellschaft widern mich an.

  • P
    propropro

    @antiantianti

    Ihre Aussage ist erstens unglaublich unglaubwürdig und zweitens nicht im geringsten belegt. Wissenschaftlich steht fest dass Cannbis ein erheblich gerringeres Gefährdungspotenzial hat als alle andren gesselschaftlich akzeptierten Drogen. Was hat ein erwachsener Mensch der sich in diesem Staat entmündigt, diskriminiert und nicht ernst genommen fühlt mit einem Mob zu tuen?

  • N
    nichtvermietbar

    @antiantiantianti ist das so? wäre nett dazu belastbare zahlen zu bekommen. ich genieße seit 40 jahren gelegentlich cannabis und habe an mir keinerlei ausfallerscheinungen festgestellt.

    und einen vergleich mit alkohol will ich hier gar nicht erst darstellen.

    der mensch an sich will und braucht anscheinend von zeit zu zeit seinen rausch. und der steht ihm laut verfassungsgericht-urteil zum glück auch zu. da kann man nicht eine droge herausnehmen und die dann verteufeln. gegen kriminalität und mißbrauch hilft nur eine freigabe von drogen. das einige leute auf der strecke bleiben wird sich so oder so nicht verhindern lassen. prohibition hilft eben auch nicht weiter wie jeder weiß. also lassen sie ihre schwester mal schön weiter arbeiten. da tut sie etwas sinnvolles. aber verteufeln sie hier nicht eine der ältesten und sanftesten drogen.

  • C
    Cheech

    @antiantiantianti

    Interessante Beobachtung. Da diese armen Menschen ihr Cannabis aber offensichtlich auch illegal geraucht haben, scheint ein schlichtes Verbot ja nicht so toll zu funktionieren. Wäre das Thema der Sucht- und Genussmittel kein Tabu gewesen, dann hätte man den Rehabilitanten/Patienten eventuell schon früher mal helfen können, statt sie mit ihrem selbstgefährdenden Verhalten im Regen stehen zu lassen, bis man sie schließlich "entmündigen lassen" musste. Sattdessen müssen Millionen von Menschen entmündigt werden, indem ihnen unsinnige Drogengesetze vorgesetzt werden. Unschlagbare Logik. Schönen Gruß an ihre Cousine, mir gehts ganz gut, trotz jahrelangem Konsum.

    Auffällig werden immer nur die wenigen Fälle, in denen tatsächlich Probleme entstehen. Mob = Mehrheit kann mit diesem Stoff sicher besser umgehen als mit anderen gefährlichen und dennoch legalen Substanzen oder Praktiken. Ich möchte Cannabis sicher nicht verharmlosen, aber ich möchte selbst entscheiden, was mir gut tut.

    (Besonders eindrücklich finde ich "die Zahl ist stetig steigend", das zeugt doch wirklich von höchster Brisanz.)

  • MR
    M R

    @ antiantianti:

     

    Vielleicht solltest Du die Forderung noch mal genau lesen: es geht ja grad um die Begrenzung der Folgen (z. B. Jugendschutz, Begrenzung der THC-Menge, Ausbau der Prävention) durch die Aufhebung der Illegalität und somit eine deutliche Verminderung des Schwarzmarktes.

     

    Und außerdem: Wenn Du konsequent bist, müsstest Du dann ein Alkoholverbot fordern, denn Deine Schwester und ihre Kollegen haben bestimmt mindestens genauso viele alkoholkranke Patienten, oder etwa nicht?

  • T
    Torben

    @antiantiantianti

     

    Korrelation und Kausalität sind nur schwer auseinanderzuhalten.

     

    Möglicherweise haben psychisch kranke Menschen einfach signifikant häufiger Drogenprobleme und möglicherweise kommt eine Vorselektion im Pflegebtrieb Ihrer Cousine noch wahrnehmungsverfälschend hinzu.

  • M
    Martin

    Ich bin klar dagegen, dass jeder Schwachkopf kiffen kann. Der normale Mob soll doch bitte beim Alk bleiben.

  • SA
    Steht auf der Liste

    @antiantiantianti:

    Schwachsinn? Alkohol ist legal und THC nicht. Das ist Schwachsinn! Man vergleiche die Zahl der Alkoholabhängigen mit THC-Konsumenten. Konsumenten deshalb, weil keine körperliche Abhängigkeit von THC verursacht wird. Eine psychische ja, aber die gibt es auch bei Alkohol. Außerdem ist THC keine letaler Stoff! Bei ca 12g reinem THC intravenös, kann es zum Tod führen, weil das Blut zu dickflüssig wird. Demnach müsste man aufeinmal ca. 250g hochwertigen Cannabis rauchen! Da aber über Lunge und Magen die Aufnahmemenge begrenzt ist, kann man sich nicht totkiffen! UNMÖGLICH! Man würde eh vorher einschlafen.

    Also lieber weiter Koma- bis Totsaufen der Jugendlichen billigen? Einstiegsdroge THC? Lächerlich! Den ersten "Rausch" holen sich die Jugendlichen über die Einstiegsdroge Alkohol und Nikotin!

    Die Verteufelung von THC kommt von der (Pharma)Indsutrie! Hanf ist die am schnellsten nachwachsende universelle Rohstoffpflanze auf diesem Planeten. Kleidung, Papier, Seile, Öl (Biosprit), Medizin, etc. und auch unsere Urgroßväter haben schon den Knaster geraucht!

  • JG
    Juri Gagarin

    @anitantiantiani

    Ich kann ihnen in die Hand rein versprechen, dass es mehr Menschen gibt die aufgrund von Alkohol dererlei Probleme haben. Fakt ist: Alk ist einfach Gitf, aber trotzdem legal.

    Außerdem kann man sich erwiesenermaßen nicht totkiffen, wiviele Leute hingegen kommen wöchentlich im Koma ins Krankenhaus?

    Zumal Alk körperlich und geistig abhängig macht, Gras im schlimmsten Fall nur geistig. AUßerdem neigt man besoffen zur Selbstüberschätzung und wird agressiv, beim kiffen ist man entspannt.

    Svoiel Dazu.

  • N
    nasowas

    @antiantiantianti:

    Grundsätzlich wichtig zu wissen ist, dass in Deutschland seit 1992 niemand mehr entmündigt wird, sondern unter gesetzlicher Betreuung steht. Das ist etwas anderes.

    Zudem bezweifle ich stark, dass dieses besagte Drittel unter 40 Jahren alleine aufgrund des Cannabiskonsums in diesem Pflegebetrieb gelandet ist bzw. der Cannabiskonsum Grund für die (Achtung:) Betreuung ist. Ich arbeite selbst als gesetzliche Betreuerin und kenne das Klientel. Damit eine Betreuung notwendig wird, muss eine psychische Krankheit, körperliche, geistige oder seelische Behinderung vorliegen. Cannabis als alleiniger Auslöser hierfür?? Äußerst zweifelhaft. Alkohol(übrigens legal)? Sehr wohl und häufig der Fall!

  • P
    propropropro

    @antiantiantianti: Solche undifferenzierten Kommentare kann man sich echt sparen. Zum einen haben diese Leute die ihre Cousine betreut sicher noch andere Sachen konsumiert und zum anderen bleibt im Dunkeln ob es sich um zwei oder zweihundert personen handelt und aus welchen Einzugsbegiet sie stammen. Zudem sollten sie diese Zahlen mal mit denen der Alkoholkranken in D. vergleichen bevor sie hier so rumhetzen.

    Ein liberalerer Umgang mit Cannabis hätte zahlreiche Vorteile. Kiffer kämen nicht mehr in die problematische Situation mit ihrem Konsum andere Kriminelle Aktivitäten wie Verkauf von harten Drogen, Waffen-, und Menschenhandel indirekt zu fördern. So würde sich auch eine breitere Gesellschaftliche Front gegen dieses Stellen.

    Zum anderen wäre schon die Legalisierung von Hanfanbau zur Fasergewinnung/ als Futterpflanze ein massiver ökologischer Gewinn, da Hanf sich sehr gut als Zwischenfrucht eignet, den Boden verbessert und fast bis gar keine Pflanzenschutzmittel benötigt. In diesem Zusammenhang die Befürworter als Mob zu verunglimpfen disqualifiziert sie nur selbst, da sie offensichtlich über etwas reden von dem sie keine Ahnung haben.

     

    @YouTube: YouTube demokratisch? Ich lach mich tot!!!

  • G
    groooveman

    @antianti

     

    Also mal ganz abgesehen davon dass ich die Einschätzung ihrer Cousine als Fehleinschätzung betrachte, muss ihnen doch klar sein dass diese Probleme TROTZ oder auch gerade WEGEN des Verbots der Substanz auftreten.

     

    In Deutschland konsumiert ein größerer Anteil der Bevölkerung Cannabis als in den Niederlanden, insbesondere unter Jugendlichen!

    Das Verbot ist ineffizient und erzeugt haufenweise unerwünschte Nebenwirkungen.

  • EP
    Ehemaliger Pfleger

    @antiantiantianti: Und ich habe mal in einem staatlichen Pflegeheim gearbeitet in dem der größte Teil ehemalige und langjährige schwerste Alkoholiker waren. Manche lagen nur noch völlig steif im Delirium Tremens den ganzen Tag auf dem Bett und mussten gefüttert und gewindelt werden. Der Rest der Alkoholiker gehört wohl zu den circa 40.000 Alkoholtoten im Jahr. Oder zu denen, die von Alkoholisierten Schlägern auf Bahnhöfen totgeprügelt wurden. WO IST IHR PROBLEM DA MIT CANNABIS?????

  • YT
    You tube

    "Dort hatten Nutzer in den letzten drei Wochen die Möglichkeit, Fragen an Bundeskanzlerin Angela Merkel zu stellen und gleichzeitig Fragen anderer Teilnehmer zu bewerten. "

    Sowas hätte ich schon länger gerne als generelle App. Presse könnte Angstfrei per App Fragen stellen statt stundenlang in irgendeinem Hotel ablungern zu müssen.

    Oder Bürger könnten klare Fragen auf dem Parteitag stellen - angstfrei. Oder Delegierte wie Gabriele Pauli damals oder Erwin Teufel neulich.

    Schon traurig, das Deutschlands Presse so eine App nicht gründet um Manager und Verantwortliche zu verbindlichen Ehren-Aussagen zu bewegen ("Daimler Chrysler wird klappen" "In der nächsten Krise brauchen wir keine Subventionen. Wir haben gelernt und gespart." "Im nächsten Winter gibts nicht mehr 20% Zugausfälle sondern nur noch 5% ist das Ziel."...).

    Leider will das keiner machen. Technisch ist es trivial. Aber als Privatperson will man sich juristische Schikanen sparen. Und die FSF hat kein Interesse an Demokratisierungs-Projekten. Gewerkschaften, Piraten, digiges usw. anscheinend auch nicht.

    In wenigen Jahren wird es sowas hoffentlich endlich geben (auch wenn ich es gerne schon selber programmiert hätte aber nicht "darf"). Dann wird es jeder benutzen. Und vielleicht Trivialpatente oder Vote-Abgaben an Apple oder Microsoft bezahlen.

    Schon traurig das Youtube besser demokratisiert als die deutsche Schutz- und Leistungs- und Qualitäts-Presse.

  • A
    antiantiantianti

    Kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören, meine Cousine leitet einen Pflegebetrieb für Menschen die nicht mehr in der Lage sind ihr Leben selbst zu gestalten. Ein Drittel davon sind Menschen unter 40 die jahrelang Cannabis geraucht haben und schließlich entmündigt werden mußten, die Zahl ist stetig steigend. Ist Mob = Mehrheit?