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Brücken zur Einheit

Berlin (dpa/taz) - Der neue Präsident des Deutschen Turn und Sportbundes der DDR (DTSB), Martin Kilian, hat von Ost -Berlin aus die Brücke zu einer baldigen Vereinigung des deutschen Sportes geschlagen. Unmittelbar nach seiner Wahl beim Außerordentlichen Turn- und Sporttag sagte der 61jährige Bürgermeister der Harzstadt Wernigerode am Sonntag im Dynamo-Sportforum: „Der Sport beider deutscher Staaten muß zu einem einigem Vaterland seinen Beitrag leisten. Das Ziel ist ein einheitlicher deutscher Sport.“ Der mit überwältigender Mehrheit der 1 067 Deligierten durch Handzeichen berufene Kilian bot dem Deutschen Sportbund (DSB) noch im März Verhandlungen an.

DSB-Präsdident Hans Hansen äußerte sich zunächst mit vorsichtigher Zurückhaltung. In seinem Glückwunschtelegramm betonte er, daß Ende März/ Anfang April in einem gemeinsamen Gespräch Formen intensiver Zusammenarbeit zwischen dem DTSB und dem DSB gefunden werden könnten.

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