: Brot für Dion
Kanadische Popsängerin wird ärmer und ärmer
TORONTO afp/taz ■ Der Schrecken der Armut zieht immer weitere Kreise – bis nach Kanada, bis in den Elendsbezirk der Superstars. Wie die Nachrichtenagentur Agence France Press am Sonntag meldete, „zählt Céline Dion nicht mehr zu den hundert reichsten Kanadiern“. Auf einer Liste der größten Vermögen in Kanada sei die Sängerin, die im vergangenen Jahr noch Platz 97 eingenommen habe, nicht mehr verzeichnet. Im Jahr 2003 hätte Dions Vermögen noch umgerechnet circa 190 Millionen Euro betragen. Was für eine herzanrührende Nachricht! Wie kann der armen Pop-Chanteuse bloß geholfen werden? Greifen die Kirchen ein? Braucht es eine Aktion „Brot für Dion“? Oder wie sollen wir angemessen auf diese Tickermeldung aus dem Reich der Nichtigkeiten reagieren? Ganz einfach: Indem wir künftig AFP, die dümmste Nachrichtenagentur der Welt, ignorieren.