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Brockenlauf mit Barrieren

Wernigerode. Der Ilsenburger Bürgermeister Wilfried Obermüller hat nochmals gegen das Brockenlaufverbot beim sachsen-anhaltinischen Umweltminister Rauls protestiert. Das Ministerium hatte jedoch bereits einmal ein Verbot des Laufes über den höchsten Gipfel des Harzes ausgesprochen und für eine Ausweichstrecke plädiert. Eine Farce, da täglich tausende Touristen auf den Brocken wanderten. Der erste Brockenlauf begann 1927 und wurde im vorigen Jahr nach 30jähriger Zwangspause erstmals wieder durchgeführt. „Für die Entscheidung gibt es in der Bevölkerung kein Verständnis, und es baut sich entsprechender Frust auf“, so Obermüller an den Umweltminister. In Ilsenburg hofft man, daß die neue Landesregierung mehr Einsicht für den Brockenlauf zeigt, der über eine Strecke von 27 Kilometern und einen Höhenunterschied von 880 Metern, am 7.September in der Harzstadt Ilsenburg starten soll. adn

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