: Brinkmann macht weiter – erstmal
Die angeschlagene Kaufhaus-Kette Brinkmann kann zunächst weiterarbeiten. Die Belieferung der Kaufhäuser mit frischer Ware durch die Lieferanten ist gesichert, sagte Insolvenzverwalter Burckhardt Reimer gestern. In seiner mehr als 20-jährigen Erfahrung als Insolvenzverwalter sei ihm noch nie ein solches Maß an Unterstützung für ein Unternehmen durch KundInnen, LieferantInnen und Politik begegnet wie im Fall Brinkmann. Das Hamburger Mutterhaus hatte vor einer Woche die Eröffnung des Insolvenzverfahrens beantragt. Mittlerweile haben alle 46 Einzelunternehmen der Gruppe den Antrag gestellt. Für die KundInnen ändert sich zunächst nichts. Garantieansprüche oder ähnliche Leistungen bleiben unverändert erhalten. Auch die Finanzierung der Gehälter für die 4500 MitarbeiterInnen sei gesichert. Reimer erklärte, alle Berichte und Spekulationen über mögliche Schließungen von Häusern oder Arbeitsplatzverluste seien zum gegenwärtigen Zeitpunkt falsch. lno
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