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Brennende Autos in StockholmAus Frust wird Gewalt

Seit Pfingsten werden im Stockholmer Vorort Husby jede Nacht Autos angezündet. Dort sind 40 Prozent der unter 25-Jährigen arbeitslos.

Am 21. Mai in einem Vorort von Stockholm. Bild: dpa

STOCKHOLM taz | In zehn Vororten Stockholms brannten in der Nacht zum Mittwoch Autos und Container, Fenster wurden zerschlagen und Polizisten mit Steinen beworfen. In Husby wurden ein Kulturzentrum und eine Schule angezündet, in Jakobsberg eine Polizeistation verwüstet.

Acht Verdächtige, vorwiegend Jugendliche, wurden festgenommen. Justizministerin Beatrice Ask sprach von einer „sehr ernsten Situation“. Ausgebrochen waren die Unruhen am Sonntagabend im Vorort Husby. Auslöser war offenbar ein Polizeieinsatz sechs Tage zuvor. Ein Mann hatte von einem Balkon aus mit einem Messer gedroht. Ein Einsatzkommando war darauf in die Wohnung eingedrungen und hatte den 69-jährigen erschossen – angeblich in Notwehr.

Die Selbsthilfeorganisation „Megafonen“, die sich zum Sprachrohr der Unzufriedenheit in den Vororten entwickelt hat, warf der Polizei Rassismus vor: Ein mit einem Messer bewaffneter 69-jähriger „Karl-Erik“ in einem Villenvorort hätte eine einfache Polizeistreife auf den Plan gerufen. Derselbe 69-jährige „Ahmed“ in Husby sei durch eine schwerbewaffnete Spezialeinsatzgruppe gleich vorbeugend hingerichtet worden.

Die Sache wurde nicht dadurch besser, dass die Polizei nachweislich log. Sie hatte gemeldet, der Angeschossene sei sofort von einer Ambulanz ins Krankenhaus gebracht worden und dort verstorben. Tatsächlich kam nie eine Ambulanz und erst sieben Stunden später wurde die Leiche aus der Wohnung geschafft. Weder Medien noch Politik reagierten, als „Megafonen“ eine Untersuchung des polizeilichen Vorgehens forderte.

Brutalität und Rassismus der Polizei

Die Untersuchung wurde erst begonnen, nachdem am Pfingstsonntag in Husby Autos brannten. Gleichzeitig verschärften Brutalität und Rassismus der Polizei die Situation weiter. Als es auf einer zunächst friedlichen Versammlung zu einzelnen Gewalttaten kam, rückte ein großes Polizeiaufgebot in Kampfmontur an und sperrte weite Teile des Zentrums ab.

Angebote von Eltern und Mitgliedern einer Nachbarschaftshilfe, die Situation durch Gespräche mit den Jugendlichen deeskalieren zu wollen, sollen von den Beamten mit Beschimpfungen wie „Affen“, „Ratten“ und „Neger“ beantwortet worden sein. Vermittlungswillige und unbeteiligte Passanten wurden teilweise mit gezogenen Schlagstöcken bedroht. Mittlerweile gibt es ein Ermittlungsverfahren, um diese Vorwürfe zu untersuchen. „Klar ist es falsch, wenn wir Autos anzünden“, erklärte ein anonymer Jugendlicher im Fernsehen. „Aber dann kommt eben die Polizei und wir können Katz und Maus mit denen spielen.“

„Die Frustration, die hinter den Unruhen steht, ist gut zu verstehen“, kommentiert das Stockholmer Aftonbladet: „Husby wurde die letzten Jahre im Stich gelassen.“ 83 Prozent der 12.000 EinwohnerInnen der in den 1970er Jahren erbauten Satellitenstadt sind mittlerweile ausländischer Herkunft. Die Arbeitslosenquote ist doppelt so hoch, das Durchschnittseinkommen 40 Prozent niedriger als in den anderen Teilen Stockholms. 40 Prozent der 18- bis 25-Jährigen sind weder in Ausbildung, noch in Arbeit. Der Anteil von Sozialhilfebeziehern ist auf Rekordniveau.

Abbau öffentlicher Leistungen

Sieben Jahre Politik einer Mitte-rechts Regierung mit vier Steuersenkungsrunden für Gutbetuchte bei gleichzeitigem Abbau öffentlicher Leistungen machen sich wie überall in Schweden bemerkbar – auch in Husby. Das Gesundheitszentrum und der Jugendtreffpunkt dort wurden geschlossen, Schulen vernachlässigt. Der Staat ist vor allem in Form der Polizei sichtbar.

Es sei „eine explosive Mischung aus Klassen- und Integrationsfragen“, die sich in Stockholmer Vororten zusammenbraue, sagte am Mittwoch ein Rundfunkkommentar. „Die verlorene Hoffnung brennt“, titelt die linke Internationalen. In der vergangenen Woche veröffentlichte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) einen Bericht, wonach Schweden das westliche Industrieland ist, in dem seit den 1990er Jahren die Einkommensunterschiede am stärksten gestiegen sind.

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51 Kommentare

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  • S
    someonesdaughter

    "liebe taz, in zeiten wie diesen wäre es angebracht eure kommentare mal zu filtern - gegebenfalls auch zu löschen. ist teilweise auch bei anderen zeitungen möglich. wollt ihr wirklich immer diese rassistische scheiße unter euren artikeln stehen haben?"

     

    Ja - das will die taz offensichtlich. Der braune Mob darf hier wüten, wie er will. So übel ist das nicht einmal bei SPON. Hier wird ungeniert Hass gepredigt, teils sogar offen rechtsextreme 'Quellen' verlinkt usw. Die taz wird so unlesbar. Und nein: Die Kommentare spiegeln nicht die gesellschaftlichen Verhältnisse wider. Sie spiegeln nur wider, dass es eine ganze Menge hoch aktiver strammrechter Schmierfinken und Hassprediger mit viel Tagesfreizeit und brüchigen Deutschkenntnissen gibt. Und hier haben sie eine Heimat.

     

    DIE REDAKTION: So lange die Beiträge unserer Netiquette entsprechen werden diese freigeschaltet. Bei einigen Artikeln – dazu zählt auch dieser – werden entsprechen überdurchschnittlich viele Kommentare nicht der Netiquette und werden deshalb von uns gelöscht. Falls Ihnen dennoch Kommentare auffallen, denn auch wir sind nicht fehlerfrei, senden Sie uns bitte eine Email mit Hinweisen an kommune@taz.de. Vielen Dank.

  • H
    henke

    Ich wohne in Schweden, aber im Süden und auf dem Lande. In Schweden geht es alles heutzutage om Geld. Man spart und effektivisiert überall im Gesellschaft. Und die Unternehmen wollen keine neue Angestellte, weil sie zu viel kosten. Und zwar ist das Land reich. Und tolerant.

     

    Schweden ist, habe ich gelesen und gehört, eines den meist urbanisierten Ländern in der Welt und Stockholm wächst jedes Jahr mit 30000 Einwohner. Das ist sehr viel - die Stadt ist nicht so gross (zirka 2 Mio mit Vororten). Wohin kommen die meisten neuen Menschen? Nach den Vororten. Und da ist die Arbeitslosigkeit hoch.

  • M
    marie

    leider wurde in diesem artikel nicht geschrieben,daß es sich bei dem 69 jährigen um einen verwirrten menschen handelte.genau das brachte das fass zum überlaufen.

    ansonsten hat man durch sparmaßnahmen den vorort dahin gabracht,wo er heute ist.

    die unqualifiziereten komentare,die hier in mengen stehn,zeigen,daß der braune deutsche mob mal wieder glücklich zu sein scheint,hier seine zweifelhaften weisheiten zu verbreiten.

    man muß sich schon mehr mit der situation arbeitsloser schwedischer jugendlicher beschäftigen um ihnen gerecht zu werden.

  • I
    Irmi

    22.05.2013 14:52 UHR

    von Björn:

    Seit wann ist eine Machete ein Messer?

     

    Antwort

    weil es ein Messer ist, man nennt es auch Buschmesser.

  • S
    spaetzlesfresser

    da tobt sich mal wieder der Braune Mob aus und hat ein gefundenes Fressen. Wie hirnlos diese Nazis sind und nicht die Wurzel der Probleme erfassen spiegelt sich mal wieder. Dieser rechte Mob würde wieder Millionen von Menschen massakrieren und Europa in Schutt und Asche legen.

  • J
    Jonas

    Wenn man all diese Kommentare hier liest, wird mir übel.

    Wo wird dieser Islamhass mal noch hinführen?

    Und das schreiben ausgerechnet Deutsche?

    Wie kann man nur so blind sein?

  • W
    wasisdalos

    liebe taz, in zeiten wie diesen wäre es angebracht eure kommentare mal zu filtern - gegebenfalls auch zu löschen. ist teilweise auch bei anderen zeitungen möglich. wollt ihr wirklich immer diese rassistische scheiße unter euren artikeln stehen haben? immer wenn ich mir die leserkommentare bei euch durchlese kriege ich das grauen. kommentare löschen ist keine zensur, die haben doch auch ganz andere kanäle ihren hass zu streuen. das kann man sich doch nicht immer mit anschauen. die armen praktikanten die das hier freischalten müssen. ganz schlimm

  • A
    aidus

    Widerlicher Rassismus hier in den Kommentaren... Machts euch nur schön einfach und versucht bloß nicht zu verstehen, was die Wut auslöst (wie wärs mit Ohnmacht statt Dummheit) oder warum sie überhaupt nach Schweden geflohen sind (wie wärs mit Not statt Neid). Bevor ihr wild nach Schuldigen, zumal nach Religion oder Herkunft, sucht solltet ihr die eigene Ratlosigkeit eingestehen und versuchen die viel komplexeren Strukturen und die Geschichte, in deren Kontext diese und ähnliche Aufstände passierten, zu verstehen.

    Wie David sagt: Ihr festigt die bestehenden Herrschaftsverhältnisse, indem ihr die falschen beschuldigt.

  • S
    Sukam

    Der heute geköpfte Soldat in London hat so ein "Messer" zu spüren bekommen:

     

    "Es gebe Hinweise darauf, dass die Angreifer "Allahu akbar" ("Gott ist groß!") ausgerufen hätten"

     

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/unbekannte-toeten-in-london-einen-soldaten-mit-einer-machete-a-901356.html

     

    Hat aber natürlich auch nix mit dem Islam zu tun

    © Mazyek bzw. taz.

  • H
    Holzer
  • M
    matz

    ich stimme david zu.

    wir sehen alle paar wochen in den medien, dass es irgendwo auf der welt unruhen gibt; strassenschlachten, randale oder sogar bewaffneten widerstand. überall auf der welt sind es vor allem jugendliche und junge erwachsene aus den unteren klassen (arbeiterfamilien, migranten, arbeitslose), die ihrem unmut luft machen. dazu gibt es ja auch jedemenge gründe. ob es nun in england (2010), in frankreich (2009), in griechenland (ständig) oder in den arabischen revolutionen brennt - die gründe sind meistens diskriminierung, arbeitslosigkeit und armut. dabei tut es nichts zur sache, ob die betroffenen gläubig oder atheistisch sind.

    die wut ist natürliche folge der kapitalistischen ausbeutung: die armen werden ärmer, die reichen werden reicher. auch in schweden. wie im artikel steht, wurde auch dort (wie auch in deutschland) der spitzensteuersatz ständig gesenkt, während man am sozial und bildungswesen gespart hat...

    ich sage: solidarität mit den unterdrückten, mit den armen und schwachen dieser welt. für den kampf gegen die herrschendne klasse und die weltweite diktatur des kapitals!

  • T
    Traurig

    ...dass selbst in der TAZ-Leserschaft ein so krasser Rassimus und eine so krasse Islamophobie herrscht. Im Ausland versuche ich immer klarzustellen, dass Deutschland "nicht mehr" rassistisch und von Nazis durchsetzt ist. Nachdem ich diese Leserkommentare gelesen habe, muss ich das wohl revidieren.

    An dieser Stelle "Danke" an alle Leser_innen, die sich von der rassistischen schwarz-weiss-Brille getrennt haben. Es gibt Hoffnung!

  • A
    Antifaschist

    Ich fühle mich zutiefst erschüttert und traurig, hier solche rassistischen (Stammtisch-) Kommentare lesen zu müssen! Wie können Menschen auf die Idee kommen, nur in der Religion bzw. in der (familiären) Herkunft der Jugendlichen die Ursachen für die Proteste und die Gewalt zu sehen? Natürlich spielen religiöse Legitimierungsversuche höchstwahrscheinlich eine Teilfunktion, aber das ist nicht die Ursache für Gewalt und Hass!

    Seit vielen Jahren können wir einen zukünftigen Krieg zwischen Christen und Muslimen sich anbahnen sehen, gesteuert durch verdummende Medien und verblödete, gierige Menschen! Warum sieht das niemand? Die Mächtigen und vor allem Reichen Menschen dieser Erde, besonders aus den USA und Europa, versuchen nur von ihren Ausbeutungsstrategien abzulenken. Das soll nicht nach einer Verschwörung klingen, sondern erklärt sich einfach dadurch, dass diese Menschen einen hohen Selbsterhaltungstrieb bezüglich ihres Geldes und ihres Einflusses haben. Sie sind nicht vereinigt in "Logen" o.ä., sondern sind ganz einfach durch ihr Vermögen und die dadurch ähnlichen Interessen verbündet. Die unteren Klassen werden gegeneinander ausgespielt und zerfleischen sich gegenseitig, während andere sich still und heimlich ins Fäustchen lachen! Wer verdient an Kriegen oder Bürgerkriegen wie im Kongo? Der Konzernchef von Apple aber auch die Konsumenten auf der ganzen Welt, die nur billig kaufen wollen!

     

    Solidarisiert euch! Bildet euch! Glaubt nicht das, was die Massenmedien euch erzählen! Gegen Diskriminierungen aller Art, ob religiöser, rassistischer oder jeder anderen Art! Vernetzt euch und bildet Gruppen, die sich gegen die Ausbeutung in Europa, Afrika, Asien, Südamerika und auf der ganzen Welt richtet! Liebe und Gerechtigkeit sollten dabei immer im Vordergrund stehen! Beendet die Gewalt und engagiert euch, wählt keine Volkspartei sondern macht euren Wahlzettel ungültig! Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus!

  • K
    Kimme

    Leider ist die Vermutung der ethnischen/religiösen Herkunft der Randalierer - meiner bescheidenen Meinung nach - leider korrekt.

    Leute wie David, die ständig bestimmte Probleme mit einem gewissen Kulturkreis verleugnen und fleissig die Nazikeule schwingen, haben niemals in einem solchen Brennpunkt gelebt oder sind dort zur Schule gegangen. Ansonsten wüssten sie, dass man dort als Deutscher generell Oper ist. Dort wird man als "Bio-Deutsche" egal ob Punk, Linksalternativer, Skin oder sonst was als Oper angesehen und sowohl physisch als auch psychisch angegangen - es sei denn man hat die richtigen Freunde (z.B. durch den Fussballverein o.ä.). Sprüche wie "scheiss Deutscher" sind wirklich das harmloseste. Und das Schlimmste ist, man hat keine Möglichkeit sich gegen körperliche Angrife zu wehren, da jene Jugendliche - die ja immer von Ehre reden - sich i.d.R. nicht alleine trauen ihren selbst provozierten Zwist auszutragen. Da geht es immer schön in der Gruppe auf Einzelne.

     

    Solange wir unsere Probleme leugnen und uns Fehler in der Integration eingestehen, können wir auch keine neuen Wege finden, um ein friedliches Miteinander zu gestalten. Ständiges Einlenken und Kompromisse bringen uns aber nicht weiter, weil diese nur als Schwäche gedeutet werden.

  • M
    matz

    ich stimme david zu.

    wir sehen alle paar wochen in den medien, dass es irgendwo auf der welt unruhen gibt; strassenschlachten, randale oder sogar bewaffneten widerstand. überall auf der welt sind es vor allem jugendliche und junge erwachsene aus den unteren klassen (arbeiterfamilien, migranten, arbeitslose), die ihrem unmut luft machen. dazu gibt es ja auch jedemenge gründe. ob es nun in england (2010), in frankreich (2009), in griechenland (ständig) oder in den arabischen revolutionen brennt - die gründe sind meistens diskriminierung, arbeitslosigkeit und armut. dabei tut es nichts zur sache, ob die betroffenen gläubig oder atheistisch sind.

    die wut ist natürliche folge der kapitalistischen ausbeutung: die armen werden ärmer, die reichen werden reicher. auch in schweden. wie im artikel steht, wurde auch dort (wie auch in deutschland) der spitzensteuersatz ständig gesenkt, während man am sozial und bildungswesen gespart hat...

    ich sage: solidarität mit den unterdrückten, mit den armen und schwachen dieser welt. für den kampf gegen die herrschendne klasse und die weltweite diktatur des kapitals!

  • R
    realo

    Es gibt hier anscheinend mehrere Gruende, die einmal offen diskutiert werden sollten. Es werden viele wirtschaftlich stabile, gut situierte europaeische (und auch sonstige) Staaten nicht darum herumkommen, ihre Einwanderungspolitik kontrolliert durchzufuehren. Die Loesung kann weder "wir sind ein reiches Land, jeder kann kommen" noch "strikt keine Einwanderer" sein.

    Man kann nicht auf der einen Seite Leute, die aus politischen und auch aus wirtschaftlichen Gruenden liebe Leute,einwandern, aufnehmen und sie dann sich selbst ueberlassen. Das schuert mit der Zeit Hass auf beiden Seiten. Wenn die Einwanderer eine Ausbildung haben, dann muss man ihnen auch Perspektiven geben. Wenn sie keine akzeptierte Ausbildung haben, dann muss man ihnen eine Moeglichkeit zur Ausbildung geben. Es ist aber auch die Pflicht der Einwanderer, sich integrationswillig zu zeigen , auch wenn das vielen Lesern hier vielleicht nicht passt. Weiters muessen die Verfahren zur Feststellung ihres Status wesentlich beschleunigt werden.

    Wie gesagt, man wird um eine kontrollierte Einwanderungspolitik nicht herumkommen - oder moechte man rechtsgerichteten Demagogen wieder und mehr Naehrboden geben ? Ob es uns passt oder nicht, wenn die Entwicklung so weitergeht, dann wird (hoffentlich hoffentlicht nicht) es wieder dazu kommen, dass Organisationen wie in Deutschland NPD , in England English Defence League oder BNP, in Griechenland Golden Dawn immer mehr Zulauf bekommen.

    Gerade und vor allem in wirtschaftlich schwierigen Zeiten mit steigender Arbeitslosigkeit und Perspektivelosigkeit - fuer Buerger jeden Alters. Auch wenn es nicht richtig ist, aber koennen Sie es Buergern , die in den jeweiligen Laendern geboren sind, die ein Einwanderungsproblem haben oder wahrscheinlich bekommen , wirklich veruebeln, dass sie meinen, zuerst das Recht auf Unterstuetzung durch ihr Heimatland zu haben , in dem sie jahrelang Steuern und Abgaben bezahlt haben ?

    Ob es sich der jeweilige Staat leisten kann und will, beide Gruppen gleichzeitig und in gleicher Art und Weise zu unterstuetzen, das ist wohl eine schwierige Frage...

  • D
    dillinger

    Artikel wie dieser sind es, die mich die Taz als Unterhaltungslektüre ansehen lassen. Jawohl, Unterhaltungslektüre. Es ist immer wieder interessant, zu sehen, was die Taz-Redakteure aus einem Thema machen. Ob sie es einigermaßen wahrheitsgetreu behandeln oder - wie in diesem Fall geschehen - ideologisch verbrämen.

    Anders gesagt: Macht Taz lesen Spaß? Ja.

    Informiert Taz lesen? Nein.

  • K
    Kurt

    Sind ja überhaupt nicht auffällig die Tendenzen in diesem Forum. Hat die political incorrect heute Betriebsausflug ins Taz-Forum? Oder woher kommt dieser Mob?

  • SS
    Sichere Strassen

    Da 90% aller Verbrechen nur unter Zuhilfenahme des Automobils stattfinden - ganz zu schweigen von den als "Unfall" verharmlosten Morden und schweren Körperverletzungen durch versuchte Mord- und Totschläge der klimakillenden Klassen - handelt es sich bei diesen Brandstiftungen eindeutig um Kriminalitätsprävention.

    Aber das kennt man ja: Bei den Rodney King Krawallen 1991 kamen weniger Menschen in L.A. ums Leben als an einem normalen Wochenende.

  • M
    Mira

    @ Jan

     

    Ich denke, das meinte David. Hast du schonmal überlegt aus welchen Gründen und mit welchen Vorraussetzungen Menschen beispielsweise aus Deutschland nach Schweden auswandern? Und aus welchen Gründen und mit welchen Vorraussetzunngeen Menschen z.B. aus Somalia oder einem nordafrikanischen Staat?

     

    Wer hier nur die Religion, die Herkunft, die Staatsangehörigkeit oder die Hautfarbe als Gründe anführt, der macht es sich zu leicht. Sicherlich macht man es sich auch zu leicht wenn man nur die Politik als Auslöser nennt.

     

    Glaubt ihr wirklich, dass der Jugendliche, der sich in einem Land willkommen fühlt, der die Möglichkeit bekommt nach seinem Schulabschluss eine Ausbildung zu machen, der nie mit Rassismus konfrontiert wird und durch die Gesellschaft die gerne zitierten "westlichen Werte" als Positives erlebt, Autos anzündet etc.?

     

    Ich will nichts rechtfertigen, aber man darf es sich nicht so leicht machen und glauben, man könne Fehler und Konflikte nur auf eine Gruppe und einen Grund zurückführen

  • WI
    was ist Tatsache derzeit

    Seltsam habe gerade den Artikel "In der Krise wird Schweden die neue Schweiz" gelesen aus 10.2012. Demnach ist dort alles zum Besten und widerspricht dem was in dem Artikel der taz steht. Wenn alles so super ist, dann kann doch so einiges nicht stimmen, wenn solche Ausbrüche geschehen.

     

    Wenn sich herausstellt, das selbst Polizisten Rassisten sind ( die zu Afrikanern sagen Affen, Ratten Neger, dann haben Leute aus solchen Ländern es verdammt schwer.

     

    Wenn es tatsächlich Rassismus unter der Polizei gibt, dann muss das öffentlich gemacht werden und Polizisten wie jeder den man Rassisten nennt hart bestraft werden, darf auch nicht von Kollegen gedeckt werden. Wenn nicht mal die Ordnungshüter wissen was sich gehört, wer denn.

  • M
    muh

    @ David

    Dass es nur muslimische sind weiß ich nicht. Ich kann mir aber ergoogeln was für Einwanderer in Husby so leben. Das sind eben mehrheitlich Muslime, die wir hier wie dort, in einer aufgeklärten und teilsäkularisierten Gesellschaft, so dringend brauchen wie einen Furunkel am Arsch, aber trotzdem stetig ins Land lassen.

     

    @diejenigen, die meinen die schwedische "Politik" sei schuld: Ja, der Abbau des Sozialstaats ist verachtenswert, bei der Jugend zu sparen immer eine dumme Idee und bei der Bildung gleich doppelt. Trotztdem fällt auf das solche Krawalle oft (nicht: immer) von Muslimen ausgehen und getragen werden.

     

    Mal so eine Frage am Rande: Die randalierenden Jugendlichen haben doch sicher wesentlich mehr Schaden angerichtet und schwerere Verbrechen begangen als der Alte mit der Machete. Kam es auch hier zum Schusswaffeneinsatz seitens der Polizei? Wenn nicht, warum werden randalierende Jugendliche mit Samthandschuhen angefasst? Altersdiskriminierung?

  • M
    mir

    David, Du hast recht !

     

    Erschreckend ist immer wieder, wie die Leute auf diese einfachen Erklärungen verfallen, wenn die wahren Zusammenhänge komplexer und perfider sind.

     

    Es ist auch ein guter Hinweis darauf was unter Staat verstanden wird.

     

    Die Steuerhinterzieher, Lügner, Lobbyisten, Politiker und verantwortungslosen Finanzbonzen scheinen mit der Strategie, Volksverblödung durch Senken der Bildungsausgaben führt zu mehr Profit, recht erfolgreich zu sein.

     

    Brot und Spiele >>> Niedriglohn und RTL 2

  • RJ
    Ronny Jotten

    Neid , Hass , Gier , Dummheit , Zorn sind der Dünger dafür,

    das solche Dinge passieren können!

    Ein Kommentar wie von Stefan Mirwalt zeigt die gleichen

    Störgefühle auf!

  • EV
    Ein Vorgeschmack auf Kommendes:

    Dies sind entweder nur die ersten Scharmützel einer kommenden größeren Auseinandersetzung, wenn weiterhin den Kopf in den Sand steckt. Die Situation in den Vorstädten kann ggf. noch gewaltiger explodieren, sollte sie nicht entschärft werden.

     

    Die Werke eines Huntington legten solche situationsübergreifende Handlungstendenz historisch versiert recht gut dar. Ob nun Südthailand, die Satellitenstädte Frankreichs oder Nigeria, es scheint eine Konstante zu geben. Wer sich etwas mit Religionssoziologie auseinander gesetzt hat, weiss welchen starken charakterbildenden Einfluss Religion hat.

     

    Den werten Mitleser David lade ich ein, sich auf einem der vielen Videoportale einmal Mitschnitte dieser Krawalle anzuschauen. Zumindest ein Teil der "Jugendlichen" verkündet in den Video lauthals die Zugehörigkeit zu ihrer Religion, und lobt die Größe Ihres Gottes während Angriffe auf die Ordnungskräfte. Ein Teil der Kinder spielt intifada.

     

    Verschweigt man die ethnischen und religiösen Hintergründe der Unruhen, kann man nicht adequat darauf eingehen. Durch eine Mauer des Schweigens treibt man das betroffene Wahlvolk in die Arme der Populisten.

     

    Letztendlich können wir nur hoffen, dass viele der neuzuerwerbenden Wägen deutsche Fabrikate sind. Ich habe ja noch einige VW bzw. BMW Aktien in meinem Depot.

  • F
    fariz

    what a bullshit...

     

    "die politik ist schuld..."

     

    ich habe mehrere jahre in schweden gelebt. selten so ein sozialparadies erlebt, sowohl in der arbeitsgesetzgebung als auch in den allgemeinen sozialleistungen

     

    allerding hat das auch zur folge, dass schweden international nicht mehr konkurrenzfähig ist und dadurch eine menge arbeitsplätze in den letzten jahren entfallen sind. komischerweise sind die solidaritätseinfordernden internationalen gutmenschen auf einmal gar nicht mehr bereit volvos oder saabs zu kaufen wenn diese ein paar tausend euro teurer sind um damit hohe sozialstandards zu finanzieren

     

    und durch dieses schwedische sozial laissez faire fühlen sich auch die üblichen verdächtigen ermutigt, bis hin zum offenen krawall oder der hatz gegen juden in anderen schwedischen städten.

     

    komisch, es sind immer die gleichen - in allen ländern. und das wird dann mit dem ewig blöden rassismus vorwurf versucht stillzuschweigen

     

    warum sehe ich eigentlich nur fleißige und clevere vietnamesen, chinesen usw.? warum kommen die zurecht, trotz der pöhsen politik, die doch an allem schuld ist?

     

    diese politische scheinkorrektheit mit den sprechverboten und geredezu orwellschen sprachverbiegungen geht mir sowas von auf die nerven.

     

    oder wird beim nächsten nazianschlag in gleicher verharmlosender manier von erlebnisorientierten jugendlichen gesprochen die doch nur ihre von der politik verursachte langeweile etwas lindern wollen?

  • G
    golm

    David fragt: Woher wisst ihr, dass die Jugendlichen nur aus einem "gewissen" Kulturkreis gekommen sein können?

     

    Weil denken können, lieber David. In politisch korrekten Medien werden Nationalitäten beteiligter Personen immer dann nicht genannt, wenn es sie aus einem "gewissen" Kulturkreis kommen.

  • SG
    Schmidt Georg

    wenn es sich bei diesem Neubauviertel um eins dieser seelenlosen Monstern handelt, ist die Agression der Leute kein Wunder-haben wir in Nürnberg Langwasser auch erlebt, im einem Gespräch mit jungen Leuten wurde der negative Einfluss, sag ich mal, dieser Monsterbauten auf die Jungs und Mädels deutlich und von diesen bestätigt, das war vor c 30 Jahren und das waren alles deutsche Heranwachsende!

  • K
    Kolibri

    Einfach gesagt geht es in Schweden, wie auch hier bei den Kommentaren um RASSISMUS! Punkt.

    Allein die Tatsache, dass durchschnittliche weiße "Europäer" (wer auch immer das sein soll) darüber spekulieren, wer an einem anderen Ort Wutausbrüche ausübt und Rückschlüsse auf deren Aussehen führen, ist doch ein Beweis dafür, dass der Mensch im Kern einen Wahn zur Klassifizierung hat. Und es ist doch ganz simpel, die Hautfarbe und Herkunft als primären Indikator für alle Handlungen zu benutzen.

    Es ist so arm, aber wahrscheinlich ist das der Mensch!

  • S
    Sukram

    Immer feste weiter den Kopf in den Sand, David, dann wird's bestimmt besser...

     

    z.B.

     

    Marokkaner in den Niederlanden

     

    http://de.ibtimes.com/articles/25007/20111129/mulitikulti-gescheitert-regierungsbericht-enth-llt-wahrheit-ber-marokkanische-verbrechen-in-holland.htm

  • T
    tommy

    @David

     

    Die "Schwachen" "wehren" sich nur, wenn ein allzu laxer Staat ihnen das ermöglicht. Gewaltbereite Unterschichtler müssen kontrolliert werden und sozialpädagogisch gefärbte Sozialromantik ist hier absolut unangebracht.

  • J
    Jan

    @ David

     

    Die Wahrscheinlichkeit ist aber recht hoch. Ich glaube kaum das Einwanderer aus Finnland, Deutschland, Island oder den USA dort ganze Straßenzüge zerstören.

  • T
    tonikal

    "Verantwortlich ist die Politik."

    Welche Politik?

    Wer oder was ist "die Politik"?

    Bin ich das? Ich mache z. B. Umweltpolitik.

  • G
    GutmenschIn

    Vielleicht sollte Schweden die Sozialhilfe deutlich erhöhen, damit der Frust bei den "Jugendlichen" schwindet?

  • D
    David

    @"Komisch", "Hans Lotus", "Freut euch" und Konsorten: Wer sagt denn, dass es nur muslimisch Jugendliche waren? Woher wisst ihr, dass die Jugendlichen nur aus einem "gewissen" Kulturkreis gekommen sein können? Habt ihr euch den Artikel eigentlich überhaupt durchgelesen? Ein Jahrzehnt der staatlichen Ignoranz und Verwahrlosung, Jugendarbeitslosigkeit und schlussendlich ein übertriebener Polizeieinsatz - ich missbillige Gewalt, kann aber den Unmut der Jugend verstehen! Es war und ist schon überall und immer so, dass geringere Bildungschancen und soziale Ungleichgewichte die Schwachen einer Gesellschaft als erste treffen und sich diese dann aber auch wehren! Das liegt aber nicht daran, dass das Migranten sind, nur haben Migranten nun mal auch in Schweden die geringsten Aufstiegschancen im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Gruppen.

    Die anzuprangernde Spaltung besteht nicht zwischen Nichtmuslimen und Muslimen oder Einheimischen und Migranten sondern, wie schon immer, zwischen oben und unten, zwischen den Bonzen (Eliten) und den Schwachen. Und die herrschende Klasse lacht sich ins Fäustchen wenn die "einheimische" Arbeiter und die Migranten aneinander geraten aber ihre eigenen Pfründe erhalten bleiben! Auch das ist leider überall auf der Welt gleich... Nein, euer Rassismus ist ein weiteres großes Problem welches den Bonzen in die Hände spielt.

  • F
    Firat

    Die Ursachen liegen nicht in der Politik eines der liberalsten Ländern der Erde, sondern bei den Eltern.

     

    Diesen postadoleszenten Muslimen wurde durch eine autoritäre Erziehung Gewalt als das probate Mittel der Interessenswahrnehmung vermittelt. Dazu kommt Abschottung, Bildungsphobie, Antisemitismus, Dauerberieselung durch radikale TV Sendunger aus den Herkunftsländern, Verschwörungsdenken und all die bekannten regressiven Momente.

     

    Helfen würde die Unterstützung einer Emanzipation und Individuation jedes Einzelnen von diesen regressiven Strukturen.

  • M
    Michael

    Ich frage mich, wer hier die Kommentare moderiert.

     

    Beim Lesen des Artikels fiel mir auf, dass dies ein gefundenes Fressen fuer Rassisten sein muss, wenn man diese nicht gerade komplizierte Analyse von Zusammenhaengen nicht versteht, reduziert man die Kritik nur auf die Betroffenen.

    Und natuerlich, wenn man Religion, Hautfarbe und Staatsangehoerigkeit unfaehig ist zu differenzieren, bzw. dass diese Faktoren alle voneinander unabhaengig sind.

     

    Naja, Rassistendummheit, bitte diese beleidigenden Kommentare entfernen.

  • EV
    Ein Vorgeschmack auf Kommendes

    Ein Carbeceau und anstatt eines Kugelgrill von Weber nimmt man dann einen VW Käfer, auch die neuen Beetle sind dazu geeignet.

     

     

    Zu den französischen Vorstädten gab es den Schönen Witz:

    Was ist ein franz. Weihnachtskranz?

     

    ein Rondell mit vier Brennenden Autos...

     

    Gilt jetzt auch für Schweden, und dabei ich dachte immer dies wäre das sozialdemokratische Paradies.

     

    Vielleicht sind es ja ähnliche "Jugendliche" die ein wenig die Sau rauslassen. Upps damit beleidigt man die ja, ich meinte die etwas emotionaler mit Ihrem Frust umgehen.

  • S
    steffen

    Was in Syrien, Libyen, Tunesien, Ägypten gut geklappt hat...wird doch wohl auch in Schweden möglich sein !

    Wer denkt DAS macht vor Europa halt der irrt sich gewaltig.

    Der Vorwand ist eh egal, das gemeinsame Ziel ist viel wichtiger. Der demokratisch gewählte Staat soll destabilisiert werden.

     

    Und ja es geht NIE um Einwanderer aus Südamerika, China, Vietnam, Deutschland(sind in Schweden eine große Einwanderergruppe) u.s.w

  • T
    tommy

    @Freut Euch

     

    Ich glaube nicht, dass man das Problem auf den Islam reduzieren kann, die Ausschreitungen in London wurden vorwiegend von schwarzen Jugendlichen begangen, die größtenteils wohl keine Muslime waren. Und konservativ-islamische Türken in Deutschland zum Beispiel haben ja sicherlich teils fragwürdige Ansichten, sie fallen aber nicht durch Straßenkrawalle oder Autoanzünden auf.

    Das Problem ist m.E. ein anderes und hat mit "Rassismus" zu tun, aber nicht so wie die taz meint. Das Problem ist, dass viele Jungendliche aus Migrantenmilieus genau wissen, dass die Polizei bei solchen Ausschreitungen nicht angemessen gegen sie vorgeht, aus Angst, von den Medien und Meinungsmachern - die alles immer mit "sozialer Benachteiligung" entschuldigen - des Rassismus bezichtigt zu werden. Das führt zu einer Narrenfreiheit für Krawallmacher.

  • K
    keetenheuve

    Eine seltsame Nachrichtensperre gibt es bei der konkreten Nennung der "Jugendlichen", die diese "sozialen Unruhen" verusacht haben. Befragt man ein offizielles schwedisches Migrationsportal, so ist ddort zu erfahren:

    "Schweden hat eine relativ hohe Zuwanderungsrate; unter den 9,4 Millionen Einwohnern des Landes sind rund 200 Nationalitäten vertreten. 19,1 Prozent der Einwohner Schwedens haben ausländische Wurzeln (Stand 2010). Mit 170 000 Menschen stellen die Finnen die größte Ausländergruppe, aber in den letzten Jahren kommen die Einwanderer hauptsächlich aus dem Irak, aus Somalia und aus Polen."

    Sollten etwa finnisch- oder polnischstämmige "Jugendliche" in Husby gewütet haben?

    Es werden wohl eher die anderen Gruppen gewesen sein. Egal ob in Malmö, Paris, Lyon, Amiens und in vielen anderen europäischen Städten mit muslimischen Zuwandergruppen: "Unruhen" gehen fast immer von von ihnen aus. Wieso nicht etwa von den großen Zahl finnischstämmiger Zuwanderer? Wieso schaffen es offenbar muslimische Zuwanderer in großer Zahl nicht, sich sprachlich, kulturell und "sozial" zu integrieren? Hat es vielleicht doch etwas mit dem "sozio-kulturellen" Hintergrund zu tun?

  • WS
    wer soll das glauben

    Hahaha. Ist ja noch geiler neusprechisiert als in Kircheeyhe und dann gleich allrs umgedeutet. Glaubt ihr eirklich man liest nur die taz?

  • B
    Björn

    Seit wann ist eine Machete ein Messer?

  • S
    Sukram

    Komisch- im SPIEGEL und SÜDDEUTSCHER hat der Herr "Qualifizierte Einwanderer" bzw. "wütende junge Mann" noch mit einer Machete gefuchtelt...

     

    So geht's halt zu, allüberall in Europa, wenn die soziale Hängematte löchrig wird.

  • K
    Komisch

    Das waren ausschließlich muslimische Migranten.

     

    Die schwedische Jugend war nicht beteiligt.

  • FE
    Freut euch

    schon mal darauf, wenn das auch in Deutschland passiert.

     

    Komisch auch, dass es immer die islamischen Einwanderer sind, die zu Arbeitslosigkeit, Alimentation, Ablehnung und Aggressivität sind, nie die Chinesischen oder Südamerikanischen.

  • HL
    Hans Lotus

    Von welcher Jugend sprechen wir hier bitte? Sicher nicht von der schwedischen.

     

    Nein, dieser Vandalismus und die Verrohung der Sitten in Schweden und auch in anderen Ländern wird primär von Jugendlichen aus einem bestimmten Kulturkreis getragen ... Und wenn man sich dieser Erkenntnis nicht länger verweigert, dann kommt man auch ganz schnell auf die wahren Ursachen.

  • R
    Rotkohl

    Spanien, Portugal, Griechenland, Frankreich , England und jetzt Schweden.....überall rebelliert die Jugend. Der Kapitalismus und die EU sind am Ende!

  • T
    tommy

    "Acht Verdächtige, vorwiegend Jugendliche, teilweise minderjährig,"

     

    Meinem Verständnis nach sind "Jugendliche" per definitionem minderjährig. Was soll diese Unsitte, dass 19-, 20-jährige oder sogar noch ältere Jungmänner als "Jugendliche" bezeichnet werden? Das dient doch nur der Verharmlosung der von ihnen begangenen Verbrechen.

  • SM
    Stephan Mirwalt

    Es wird keiner gezwungen, mit dem Auto zu fahren.

     

    Ich fahre auch nur mit dem Fahrrad und empfinde gegenüber den Autofahrern nichts als Verachtung.

  • SG
    Schmidt Georg

    Kommissar Beck-eine Krimireihe, die sich ua kritisch mit der schwedischen Polizei auseinandersetzt!