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Bremen exportiert Know-How für Schiffe

Eine Handelsdelegation aus dem Iran empfing Finanzsenator Hartmut Perschau gestern im Rathaus. Geführt wurde die Abordnung vom stellvertretenden iranischen Industrieminister Akbar Torkan, der gleichzeitig dem Mischkonzern IDRO mit 128 Firmen vorsteht.

Dazu gehört auch die Großwerft „Persian Gulf Shipyard“, die noch unter dem Schah eingerichtet, aber nie in Betrieb genommen wurde. Das soll anders werden: Der Iran will einen Teil seiner Schiffsimporte durch Eigenproduktion ersetzen. Das Know-How dazu kommt von der Bremer Firma CMS+CFT, die für IDRO zunächst vier kleine Tanker entworfen hat und in Bremen iranische Ingenieure einarbeiten soll. Die Arbeiter werden von einer Flensburger Werft trainiert.

Torkan hätte am liebsten noch einen Deal zwischen der Bremer Raumfahrt- und Umwelltechnikfirma OHB-System und dem iranischen Verteidigungsministerium eingefädelt, doch da musste OHB-Chef Manfred Fuchs passen: „Der Export von Radartechnik in den Iran ist uns leider verboten, es muss bei ziviler Technik bleiben.“ Auch da habe OHB Interessantes zu bieten. jank

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