Brandenburg: ADFC fordertRadsicherheit
Nach dem Tod von vier Radfahrern bei Verkehrsunfällen in Brandenburg binnen zwei Wochen hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die Landesregierung aufgefordert, sofort Maßnahmen für mehr Verkehrssicherheit zu ergreifen. Tempo 30 müsse zur Regelgeschwindigkeit in Brandenburgs Innenstädten werden, forderte der ADFC-Landesverband am Donnerstag. Die Landesregierung solle ihren Ermessensspielraum nutzen und sich für eine entsprechende Änderung der Straßenverkehrsordnung im Bundesrat einsetzen. Zudem müsse es ein Verbot von Lastwagen ohne Abbiege-Assistenten geben. Am 14. September war ein 14-jähriger Radfahrer gestorben, der zuvor in Spree-Neiße bei einer Kollision mit einem Auto schwer verletzt worden war. Eine Woche später wurde ein 77-Jähriger in Elbe-Elster von einem abbiegenden Lastwagen tödlich erfasst. Laut ADFC sind in Brandenburg in diesem Jahr damit bereits 13 Radfahrer ums Leben gekommen. 2020 waren es laut Innenministerium 25 und 2019 insgesamt 22 getötete Radfahrer. (dpa)
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