In Bosnien und Herzegowina steht der Start der Impfkampagne noch bevor. Trotzdem sind Cafés, Restaurants und Skipisten geöffnet.
Der Afghane Mohamad Khan sitzt seit 16 Monaten fest. Das Camp, wo er lebte, ist abgebrannt. Die Grenzer lassen ihn nicht nach Europa.
Mehrere Tage mussten die Migranten*innen im zerstörten Lager Lipa ausharren. Erst Dienstag kamen Busse um sie woanders unterzubringen.
Nach dem Brand im Camp Lipa sind die Menschen zurückgekehrt. Der Missionschef der Internationalen Organisation für Migration fordert, sie rauszuholen.
Der CSU-Abgeordnete Christian Schmidt soll als neuer Hoher Repräsentant einen Neuanfang für Bosnien markieren. Die Frage ist, um welchen Preis.
Nach 12 Jahren wurde in Mostar wieder gewählt. Die Wahlbeteiligung war gering. Erstmals wird es eine ernst zu nehmende Opposition geben.
Jahrelang haben nationalistische Parteien die Spaltung der Stadt zwischen Kroaten und Bosniaken für sich genutzt. Nach 12 Jahren finden Wahlen statt.
Irma Baralija zog vor den Menschenrechtsgerichtshof, weil sie Kommunalwahlen in Mostar, Hauptstadt Herzegowinas, wollte. Ihr Erfolg überrascht alle.
Die bosnische Gemeinde Stolac ist in der Hand der kroatischen Nationalpartei HDZ. Jetzt hofft die bosniakische Bevölkerung auf einen Wechsel.
In Bosnien-Herzegowina wird unter Corona-Beschränkungen des Völkermordes gedacht. Eine Aussöhnung steht weiterhin aus.
Der bosnische Politiker und Medienmogul Fahrudin Radončić machte sich viele zum Feind. Jetzt trat er von seinem Ministerposten zurück.
In Bosnien-Herzegowina nahmen viele das Coronavirus lange nicht ernst. Jetzt entlarvt die Pandemie den Bankrott der nationalistischen Eliten.
In Bosnien-Herzegowina sind Tausende Geflüchtete gestrandet. Helfer haben wegen der Corona-Krise das Land verlassen. Und niemand sieht mehr hin.
Nach dem Wintereinbruch sind die Zustände in dem bosnischen Flüchtlingslager auf einer Müllhalde unhaltbar. Hilfsorganisationen schlagen Alarm.
Die Gründe für das Auseinanderfallen Jugoslawiens sind vielfältig. Davon will Literaturnobelpreisträger Handke nichts wissen.
Tausende Geflüchtete wollen aus Bosnien-Herzegowina in die EU. Doch kroatische Grenzer halten sie mit teils brutalen Methoden auf.
Viele Flüchtlinge, die nach Europa wollen, landen im bosnischen Bihać. Die Stadt fühlt sich mit dem Problem völlig alleingelassen.
In Bosnien und Herzegowina gewinnen nationalistische Strömungen an Einfluss. Und die internationalen Institutionen lassen das zu.
Božo Vrećo singt Liebeslieder, wie es sie nur in Bosnien gibt: Sevdalinka. Am Samstag tritt Vrećo zum ersten Mal in Berlin auf.
Das verschärfte Urteil für Radovan Karadzic wird Serbien aufwühlen. Will das Land in die EU, darf esnicht länger in Rechthaberei verharren.
Serbische Nationalisten gedenken in Bosnien verurteilter Kriegsverbrecher. Immerhin: Ihre Unterstützung in der Bevölkerung schwindet.
Deutschland zieht Einwanderer aus ganz Europa an. Länder wie Bosnien bluten aus, weil immer mehr Fachkräfte weggehen.
Müde Wähler, ein Präsident, der den Staat ablehnt: Die jüngste Wahl zeigt, dass Bosnien-Herzigowina eine Verfassungsänderung braucht.
Bei der Wahl des Staatspräsidiums stimmen Bosnier und Serben für nationalistische und konservative Kandidaten. Die Kroaten wählen einen Sozialdemokraten.
23 Jahre nach dem Dayton-Friedensvertrag wird Bosnien weiter von Volksgruppen dominiert. Die Abwanderung von Fachkräften zermürbt das Land.
Seit Monaten demonstrieren in Banja Luka Tausende für die Aufklärung eines Mordes. Ihr Verdacht: Der Staat schützt die Mörder.
23 Jahre nach dem Srebrenica-Genozid dauert die Bergung der Toten noch immer an. Sarah E. Wagner forscht über die forensische Aufarbeitung.
Wer über den Besuch Erdoğans im bosnischen Sarajevo berichten durfte und wer nicht, entschied eine türkische Organisation.
Als 1992 der Krieg beginnt, kappen sie die Seilbahn. 1.425 Tage dauert die Belagerung von Sarajevo. 26 Jahre dauert es, bis auch die Seilbahn wieder fährt.
Eigentlich wollte sie nur ein Auto in Deutschland kaufen. Das war 1987. Zu Besuch bei Sabina Kalaitsidis in Leipzig, die sich bis heute „Jugoslawin“ nennt.
Der Suizid des kroatischen Kriegsverbrechers Slobodan Praljak vor dem Haager Gericht erregt die Gemüter der Bosnier.
Schuldig in fast allen Anklagepunkten. Mit dem Urteil gegen Ratko Mladić enden die Verfahren zum Bürgerkrieg in Jugoslawien.
Das Originaldokument des Friedensvertrages, der 1995 den Bosnien-Krieg beendete, galt lange als verschollen. Nun wurde es wiederentdeckt.
Die „Mütter von Srebrenica“ haben in Den Haag einen kleinen Sieg gegen die Niederlande errungen und bekommen eine Entschädigung.
Die Dokumentation „Bosnien und Kosovo – Europas vergessene Protektorate“ zeigt das Dilemma einer der ärmsten Regionen Europas.
Der Präsident der serbischen Teilrepublik, Milorad Dodik, setzt bei seinen Plänen, sich vom Gesamtstaat abzuspalten, auf Trump.
Die Republika Srpska hat über ihren Nationalfeiertag abgestimmt. Das Votum könnte Bosnien-Herzegowina erneut in den Abgrund reißen.
Das UN-Tribunal für Kriegsverbrechen in Den Haag fällt am Donnerstag das Urteil über den bosnisch-serbischen Kriegsherrn Radovan Karadžić.
Ein weiterer Balkanstaat bewirbt sich um die EU-Mitgliedschaft. Erweiterungskommissar Johannes Hahn sieht noch eine „lange Reise“ bis zur Mitgliedschaft.
Fahrudin Radoncic, einer der mächtigsten Männer des Landes, wird verhaftet. Er soll eine Zeugin unter Druck gesetzt und die Justiz behindert haben.
In der Altstadt von Sarajevo sind seit einigen Monaten immer mehr Islamisten anzutreffen. Und die Armee wird zum Ziel von Angriffen.
Vor 20 Jahren wurde mit dem Dayton-Abkommen der Bosnienkrieg beendet. Die Verhandlungen damals könnten ein Vorbild für Syrien sein.
Marica Filipović ist Vizedirektorin des Nationalmuseums in Sarajaevo. Sie hofft auf dessen Wiedereröffnung im Oktober.
Flüchtlingen aus dem Balkan wird vorgeworfen, allein auf der Suche nach Wohlfahrt zu sein. Doch so einfach ist das nicht.
Was als Geste der Versöhnung gedacht war, endete mit einem Eklat: Aleksandar Vucic wird in Srebrenica mit Steinen beworfen und verlässt die Gedenkveranstaltung.
Merkel ruft in der bosnischen Hauptstadt Sarajevo zur Versöhnung auf. An der Reformagenda für den Westbalkan halte Berlin fest.