piwik no script img

Boot, Haus, Job, Frau

Katastrophen-Kapitän verliert in 24 Stunden alles

LONDON dpa ■ Stuart Hill (58), in seiner britischen Heimat besser bekannt als „Captain Calamity“, hat innerhalb von 24 Stunden sein Boot, seine Frau und sein Haus verloren. Der Hobbysegler, für dessen x-fache Rettung die britische Küstenwache schon über 125.000 Mark ausgegeben hat, kenterte mit seiner selbst gebauten Yacht vor den Shetland-Inseln. Per Hubschrauber konnte der Katastrophen-Kapitän aus höchster Lebensgefahr gerettet werden. Zurück an Land, bekam er einen Anruf von seiner Frau Vi (60), die ihm mitteilte, dass sie sich nach 33 Jahren Ehe endgültig von ihm trennen werde. Sie habe bereits ihr gemeinsames Haus verkauft und stehe nun im Begriff, zu einer Freundin nach Frankreich auszuwandern. Seinen Job hatte Hill bereits im Juni verloren, als seine Internetfirma Pleite ging. Dennoch will „Captain Calamity“ demnächst die Britischen Inseln umsegeln.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen