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Bonn debattiert Waffengeschäfte

■ Aktuelle Stunde im Bundestag über illegale Waffengeschäfte mit Irak

Bonn (dpa) — Illegale Waffengeschäfte bundesdeutscher Firmen vor allem mit dem Irak beschäftigten gestern den Bundestag in Bonn. Während Wirtschaftsminister Haussmann offenbar glaubt, die Kontrollmaßnahmen reichten aus, verlangen Opposition und die FDP-Abgeordnete Hamm-Brücher schärferes Vorgehen. Zum Disput kam es über die Rolle des BND. Die Grüne Vennegerts verwies auf Informationen, wonach BND-Mitarbeiter in illegale Geschäfte verstrickt gewesen seien sollen. Der für Geheimdienste zuständige Staatsminister Stavenhagen (CDU) betonte, der BND habe zu keiner Zeit illegale Rüstungsgeschäfte oder Technologietransfers „unterstützt, gefördert, toleriert oder stillschweigend geduldet“. Der Dienst sammle lediglich Informationen in diesem Bereich. SEITE 2

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