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Archiv-Artikel

KULISSE Bochumer Unlust

Für die Vorrundenpartie zwischen den bereits ausgeschiedenen Teams aus Nordkorea und Kolumbien am Mittwoch in Bochum sind bisher nur 7.500 Eintrittskarten verkauft. Das WM-Organisationskomitee hofft dennoch auf 10.000 Zuschauer und will zusammen mit den Machern vor Ort den Verkauf noch durch einige PR-Maßnahmen ankurbeln. Schon beim Bochumer Vorrundenspiel zwischen Japan und Neuseeland am Montag vergangener Woche war die Zuschauerzahl von 12.538 nur deshalb zustande gekommen, weil diverse Unternehmen in größerem Stil Tickets gekauft und an Kinder und Jugendliche weitergegeben hatten. Damals wurde die frühe Anstoßzeit um 15 Uhr als Grund für den miesen Ticketabsatz genannt. Diesmal soll die späte Anstoßzeit (20.45 Uhr) schuld sein. Bochums WM-Medienchef Christian Schönhals sagte: „Das ist wenig familiengerecht.“ Insgesamt wurden bislang von den 900.000 WM-Karten, die seit 2009 auf dem Markt sind, 750.000 verkauft.