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Blue-Devils-Interview

Mit Jens Stüpel, Pressesprecher der Blue Devils, unterhielt sich Martin Sonnleitner.

taz: Können Sie den Werdegang der Blue Devils schildern?

Jens Stümpel: Die Blue Devils wurden 1992 gegründet, gewannen im gleichen Jahr das international besetzte „Schweppes Cool Master“-Turnier. 1994 spielten die Devils bereits vor 18.000 Zuschauern in der Football League of Europe, bevor sie im September 1994 ihr erstes Bundesligaspiel bestritten.

Wie schätzen Sie die Chancen ein, American Football noch populärer zu machen?

Ich sehe in jedem Jahr eine Steigerung. Die Bundesliga weitet sich aus, und der German Bowl war gut besetzt. Die Jugendlichen interessieren sich auch immer mehr dafür.

Wie beurteilen Sie Ihren Zuschauerschnitt?

Wir haben über 9.000 Zuschauer im Schnitt. Am Anfang haben wir Freikarten verschenkt, heute sind die Leute bereit, zwischen 15 und 25 Mark zu zahlen.

Warum sind zuletzt so viele Amerikaner gegangen?

Es ist ein Lotteriespiel, ob sie sich hier wohl fühlen oder nicht. Bobby Brown hat hier drei Jahre gespielt.

Was ist der Unterschied zwischen den USA und Europa?

Die Amerikaner sind taktisch viel ausgereifter. Deshalb wollen wir auch vier Coaches aus Amerika holen, die speziell die Junior Devils betreuen sollen.

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