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Blatter brüskiert Basken

■ Der Fifa-Präsident will die WM künftig verkürzen, aber keine Regionalteams zulassen

Madrid (dpa) – Der Präsident des Weltfußballverbandes Fifa, Joseph Blatter, hat dafür plädiert, künftige Weltmeisterschaften zu verkürzen. Die Zahl der teilnehmenden Mannschaften solle aber bei 32 belassen werden, sagte der Schweizer in einem Interview mit dem spanischen Fernsehen. Der Terminplan solle in Zukunft so umgestaltet werden, daß ein paar Tage eingespart werden könnten.

Eine Rückkehr zu einem Teilnehmerfeld von 24 Teams lehnte der Fifa-Präsident dagegen strikt ab. Die Zahl von 32 Teilnehmern habe sich bewährt. Erneut sprach sich Blatter für den Einsatz von Profi-Schiedsrichtern aus.

Dagegen wandte er sich gegen in Spanien kursierende Überlegungen, Mannschaften aus Regionen wie dem Baskenland oder Katalonien zur WM zu melden. „Es ist völlig ausgeschlossen, daß regionale Auswahlen an Veranstaltungen teilnehmen, die von der Fifa organisiert werden“, betonte Blatter. Bei Schottland, Wales und Nordirland mache man aus historischen Gründen eine Ausnahme. Das regionale Parlament des spanischen Baskenlands hatte kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das darauf hinausläuft, eine baskische „Nationalmannschaft“ aufzustellen und für internationale Wettbewerbe zu melden.

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