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Biomasse heizt Gropiusstadt

Das erste Berliner Biomasseheizkraftwerk soll vom Jahr 2004 an Wärme für die Gropiusstadt im Bezirk Neukölln liefern. „Das Gelände in Rudow ist gekauft, das Genehmigungsverfahren sollte in diesem Jahr abgeschlossen werden“, sagte der Sprecher des Betreibers Harpen EKT, Sven Schmieder, gestern. Rund 20.000 Wohnungen sollen mit Wärme versorgt werden, die bei der Stromerzeugung als Nebenprodukt gewonnen wird. „Technisch ist die Anlage als reines Holzheizkraftwerk ausgelegt“, erklärte Schmieder. Rund 200.000 Tonnen Holzhackschnitzel sollen jährlich verheizt werden. Die Luftqualität im Süden der Stadt soll sich mit dem Kraftwerk deutlich verbessern. Ferner würden die Heizkosten für die Anwohner um bis zu 30 Prozent sinken, kündigte Schmieder an. DPA

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