piwik no script img

Biographie

Moissey Kogan

Moissey Kogan wurde 1879 in Orhei im heutigen Moldawien geboren. Er studiert ab 1901 Chemie in der Schweiz, wechselt dann aber 1903 nach München, wo er Bildhauerei studiert. 1905 geht Kogan nach Paris und lernt Rodin kennen.

In der Folgezeit Arbeitsaufenthalte und Lehrtätigkeit bei van der Velde in Weimar, Luksch in Hamburg und Gropius in Köln. Während des Ersten Weltkriegs verliert er den Kontakt zu seinen deutschen Freunden, die glauben, er sei als russischer Legionär in der französischen Armee gefallen. 1919 bis 1924 lebt Kogan in der Schweiz. 1921 erster Kontakt zu Aristide Maillol, dessen Arbeiten für Kogan zunehmend wichtiger werden.

Unter schlimmen Umständen lebt Kogan bis 1943 in Paris. Im Februar 1943 wird er verhaftet und über Drancy nach Auschwitz deportiert, wo er kurz nach seiner Ankunft ermordet wird.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen