Bio-Neuigkeiten:
Nachwachsender RohstoffEine ungeahnte Rennaissance erleben derzeit nachwachsende Rohstoffe, die Forschung konzentriert sich vor allem auf neue chemische und technische Anwendungen. Dort liegen auch die Chancen für die Faserpflanze Hanf. Allein in der Automobilindustrie kamen 1999 rund 10.000 Tonnen Naturfasern zum Einsatz. Experten halten eine Steigerung auf 30.000 Tonnen in den nächsten Jahren für durchaus realistisch. Nicht nur in Brandenburg hofft man, dass sich der Anbau von Nutzhanf zu einer „wichtigen Erwerbsquelle“ in der Landwirtschaft entwickeln wird. Vergangenes Jahr wurden hier vom Forschungsministerium 200.000 Mark zur Verfügung gestellt, um die Entwicklung eines „Öko-Kunststoffs“ voranzutreiben, der bei der Verpackung oder beim Automobilbau eingesetzt werden soll.
***Nutzhanf-SymposiumDas weltweit größte wissenschaftlich-technische Hanfsymposium öffnet dieses Jahr zum dritten mal seine Pforten. Das Biorohstoff-Hanf-Symposium, zu dem rund 400 Teilnehmer erwartet werden, findet vom 13. bis zum 16. September im Rahmen des weltweiten Expo-2000-Projektes „Kreislaufwirtschaft“ im Kongresszentrum Wolfsburg statt. Zu den Themen gehören der Stand und die Perspektiven der Hanf- und Naturfaserwirtschaft, Faser-Aufschlusskonzepte und Produktlinien, neueste Forschungsergebnisse und innovative Produkte sowie der medizinische Einsatz von Cannabis. Anmeldungen sind telefonisch möglich bei der TriTec GmbH (Tel. 02 34 / 9 35 79 73), schriftlich beim Nova-Institut (Goldenbergstr. 2, 50 534 Hürth) oder per E-Mail (anmelden@biorohstoff-hanf.de). Weitere Infos unter www.biorohstoff-hanf.de.
***ImpressumDas nächste tazThema Hanf erscheint am 15. September.Redaktion: Lars Klaaßen &Ole SchulzFotoredaktion:Christine JanssenAnzeigen:Florian HeckhausenFax: (0 30) 2 51 06 94
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