: Billiger baden in Berliner Seen
Die Pächter von Freibädern wollen noch in diesem Sommer ihre Eintrittspreise senken und die Bäder bei schönem Wetter im September offen halten. Nach einem überraschenden Beschluss der Berliner Bäder-Betriebe (BBB) von gestern können die Pächter vom 28. August an ihre Eintrittspreise selbst festlegen. Bisher mussten sie sich nach den Tarifen der Bäder-Betriebe richten und 4 Euro Eintritt verlangen, Kinder zahlten bisher 2,50 Euro. Die neue Entscheidung gehe auf die Rechtsauffassung des Landeskartellamts zurück, teilten die Bäder-Betriebe mit. „Wir wollen einen möglicherweise langwierigen Rechtsstreit vermeiden und den Pächtern sowie den Gästen der verpachteten Bäder rasch Rechtssicherheit gewährleisten“, so BBB-Vorstandsvorsitzender Klaus Lipinsky. Die Regelung gilt für die Freibäder Lübars, Tegelsee, Plötzensee, Halensee, Orankesee und Wendenschloss. Die Bäder-Betriebe wollen darüber hinaus den Wünschen der Pächter entsprechen und einer Verlängerung der Badesaison zustimmen. DPA
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