■ Bildungswerk der DAG in neuen Räume: Alles neu – schon für Ver.di ?
Zwei moderne neue Etagen in der Bürgermeister Smidt-Straße 41 hat das Bildungswerk der Angestellten-Gewerkschaft DAG in dieser Woche eingeweiht. Die alten Räume neben der Zentrale der DAG Am Wall waren zu eng geworden. Klein ist das Bildungswerk, aber fein, betont Geschäftsführer Andreas Harms. Bei der feierlichen Eröffnung der neuen Räume waren auch alle mit Rang und Namen in der Weiterbildungs-Szene gekommen: Der Direktor des Arbeitsamtes, der Staatsrat des Arbeitsressorts, die „Kollegen“ Mitbewerber anderer Bildungseinrichtungen. 2.400 Teilnehmer im Jahr schleust das Bildungswerk durch seine Kurse, neben dem üblichen Programmpalette vom Bildungsurlaub bis zu EDV- und kaufmännischen Weiterbildungs-Angeboten lernen ausländische Studierwillige beim „BW-Bildungswerk der DAG“ die deutsche Sprache, „Rehabilitanden“ aus gewerblichen Berufen werden umgeschult für Büro-Jobs. Das Angebot richtet sich an alle, keinesfalls besonders an die Mitglieder der DAG.
Obwohl die DAG sich mit den anderen Dienstleistungs-Gewerkschaften zu „Ver.di“ zusammenschließen will, hat ihr Bildungswerk die Räume langfristig angemietet. Denn die anderen Fusions-Kandidaten von der ÖTV bis zur Postgewerkschaft haben keine eigenen Bildungswerke. Das „BW“ hat damit die Chance, zur Bildungs-Dependance der Bremer „Ver.di“-Gewerkschaft zu werden. Alternative wäre eine Fusion mit der bundesweiten „Deutschen Angestellten-Akademie“ (DAA). Das ist aber noch alles Zukunftsmusik, die Gewerkschaften haben noch mächtig Probleme mit ihrem Zusammenschluss. Klar ist nur eins, sagt der BW-Geschäftsführer Harms: „Das Bildungswerk wird sich verändern müssen.“ K.W.
Infos Tel. 32 0571 oder www.daa-bw.de/bremen
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen