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■ Bildungsministerin ruft Klausuren zurückAbiturleistungen auf dem Prüfstand

Düsseldorf (dpa) – Als erstes Bundesland zieht Nordrhein- Westfalen konkrete Konsequenzen aus der bundesweiten Diskussion über die Qualität deutscher Schulen. Landesbildungsministerin Gabriele Behler (SPD) hat überraschend rund 3.000 bereits gültig bewertete Abiturklausuren von diesem Sommer angefordert. Die Arbeiten werden derzeit durch einen speziell eingerichteten Planungsstab im Ministerium erneut gelesen und ihre Noten miteinander verglichen. Dabei will Behler dem Vorwurf nachgehen, im Abitur würden gleiche Leistungen unterschiedlich benotet – je nachdem, welche Schule ein Abiturient besucht. Verglichen werden sollen Aufgabenstellung und Bewertungsmaßstäbe der Lehrer an Gymnasien, Berufsschulen, Gesamtschulen und Abendgymnasien, und zwar in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch. Gefragt wird aber auch nach der Vorbereitung des Stoffes im Unterricht. Die Schüler haben bei dieser Aktion nicht mit Nachteilen zu rechnen. Erste Ergebnisse werden Ende September erwartet.

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