■ Beutekunst: Soll zurück
Köln (AP) – In einer deutsch- russischen Kommission wird weiter über die Rückgabe der Kunstschätze verhandelt, die die Sowjetarmee im Zweiten Weltkrieg aus Deutschland abtransportiert hat und die seitdem in russischen Museen und Archiven gelagert sind. Bundesaußenminister Klaus Kinkel hat erneut die Rückgabe der deutschen Beutekunst aus Rußland gefordert und Moskau vor einem Vertragsbruch gewarnt. Allerdings sei jüngst „eine Verhärtung der russischen Position deutlich“ geworden, erklärte der FDP- Vorsitzende. Um die Rückgabe der Kunstschätze, zu denen auch der sagenumwobene Schatz des Priamos gehört, wird seit mehreren Jahren gestritten. Zeitungsberichten aus Moskau zufolge mehren sich dort die Stimmen in Regierungskreisen, die die Rückgabeverhandlungen für gescheitert erklären und die deutschen Kunstgegenstände behalten wollen.
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