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Archiv-Artikel

Betr.: IMRE KERTÉSZ

IMRE KERTÉSZ, am 9. November 1929 in Budapest geboren, wurde im Juli 1944 nach Auschwitz deportiert und im April 1945 aus dem KZ Buchenwald befreit. Das Überleben als Erfahrung – das wurde sein Thema. Als Schriftsteller veröffentlichte er 1990 den „Roman eines Schicksallosen“. Im Herbst 2002 erhielt er für dieses Werk den Nobelpreis („für ein schriftstellerisches Werk, das die zerbrechliche Erfahrung des Einzelnen gegenüber der barbarischen Willkür der Geschichte behauptet“). 2003 erschien von ihm „Liquidation“ (Suhrkamp). Kertész lebt in Budapest und Berlin.