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Archiv-Artikel

Besorgt über warmes Wetter

BERLIN afp ■ Besorgt über das ungewöhnlich warme Wetter hat sich Umweltstaatssekretär Michael Müller (SPD) geäußert. Die Wetterkapriolen seien ein klares Indiz dafür, „dass der Wandel des weltweiten Klimas in vollem Gange ist“, sagte Müller gestern. Der SPD-Politiker wies darauf hin, dass die Monate September bis Dezember dieses Jahres, also der sogenannte meteorologische Herbst, die wärmste derartige Periode seit dem Beginn der regelmäßigen Temperaturmessungen in Deutschland sei. Nie zuvor habe es in den späten Monaten des Jahres so häufig und so anhaltend Temperaturen über 15 Grad Celsius gegeben. Zwar gebe es keinen zwingenden Beweis dafür, dass dies auf den Klimawandel zurückzuführen sei. „Aber das immer häufigere Auftreten solcher Extremereignisse ist ein eindeutiger Indikator, dass das Klimasystem aus dem Lot geraten ist“, erklärte Müller.