Von genderqueeren Memoiren bis zum Tanz der weiblichen Stimme, zum Jahresende klingt es in Volksbühne und Radialsystem laut gegen den Strom.
Die Musik von Kurt Weill ist seit ein paar Jahren wieder sehr präsent auf den Berliner Bühnen. Nicht immer aber kommt man ihm dabei auch nahe.
Opernpremieren in Berlin: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der Komischen Oper und „Cosi fan tutte“ an der Staatsoper.
Mit Margarete Steffin würdigt „Greif zur Feder“ eine vergesse Autorin der Weimarer Arbeiter:innenbewegung. Bei Horse & Pony brummt der Keller.
Extra aufgelegt für den DT-Live-Steam: „Lear / Die Politiker“. Neu am BE: der Audio-Walk „Brecht stirbt“. UdK-Studierende zeigen „In Staniolpapier“.
Nicht nur in ihrer Heimat war die Sängerin ein Star. Das deutsche Publikum feierte sie als Brecht-Interpretin. Am Freitag verstarb Milva im Alter von 81 Jahren in Mailand.
Gastiert in der Akademie der Künste: Milo Raus „School of Resistance“. Am Ballhaus Ost läuft „Ghosting“. In Augsburg steigt das Brecht-Festival.
Der 1. FC Union schlägt als nun größter Berliner Klub Hertha in allen Belangen. Man mag es als Bestätigung der geleisteten Arbeit lesen. Oder als Gefahr.
Historisch: Berliner Häuser zeigen Highlights aus ihrem Repertoire der 60er und 70er. Derweil in München: Recherchen zum Oktoberfestattentat 1980.
2020 war Mist, keine Frage. 2021 muss besser werden – und wenn sonst nichts hilft, hilft bekanntlich Self Improvement. 17 Tipps der taz.berlin-Redaktion.
Der Dokumentarfilm „Regeln am Band, bei hoher Geschwindigkeit“ von Yulia Lokshina visualisiert die Misere der Schlachtbetriebe.
Bislang setzte Berlin auf die Verantwortung der Einzelnen bei der Einhaltung der Coronaregeln. Nun fordert der Regierungschef mehr Druck – richtig so.
Ein Antiheld als ewige Baustelle: Armin Petras inszeniert „Švejk/Schwejk“ beim Augsburger Brecht-Festival mit einem deutsch-tschechischen Ensemble.
Christopher Rüping inszeniert Brecht in München. Seine Annäherung ist maximal spielerisch und dreht sich um die Vereinzelung des Menschen.
Der Dorotheenstädtische Friedhof in Mitte wird 250 Jahre alt. Zwischen den alten und neuen Gräbern lebt die Geschichte Berlins.
In Heinrich Breloers Dokudrama über das Leben Bertolt Brechts fehlt das Feuer. Und auch sonst hat die Verfilmung vieles missverstanden.
Wer Brecht nicht verändert, tut ihm Unrecht. Das Brechtfestival Augsburg suchte nach dem Gebrauchswert des Dramatikers.
Dramatiker Albert Ostermaier und Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson machen sich auf die Suche nach einem nie realisierten Brecht/Weill-Gesamtkunstwerk.
Frank Castorf inszeniert Brechts „Galileo Galilei“ am Berliner Ensemble. Dabei schneidet er Brecht und Antonin Artaud gegeneinander.
Mit „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ liefert Joachim Lang eine vielschichtige Reflexion auf seinen Stoff. Eine Oper-im-Film-im-Film.