■ Berliner Telegramm: Aus fristloser Kündigung wurde Abmahnung
Der fristlos gekündigte Erzieher Andreas Wolf kann wieder in der Kita der Kreuzberger St.-Simeon-Gemeinde arbeiten. Auf einer von Superintendent Lothar Wittkopf einberufenen Sondersitzung am Dienstag abend wurde die von der Kirchenleitung ausgesprochene Kündigung in eine Abmahnung umgewandelt. Die Kirchenleitung hatte dem Erzieher, der sexuelle Übergriffe des 13jährigen Sohns eines Gemeindekirchenrats auf ein dreijähriges Mädchen öffentlich gemacht hatte, gekündigt (siehe taz vom 27. 8.). Superintendent Wittkopf, der die Kündigung als überzogen kritisiert hatte, sagte gestern, es sei abzuwarten, ob die Abmahnung Bestand habe. wahn
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
