■ Berliner Telegramm: Neue Kritik am Lausitz Ring aus Rheinland-Pfalz
An der geplanten Test- und Rennstrecke Lausitz Ring ist am Wochenende Kritik auch aus Rheinland-Pfalz laut geworden. „Das gesamte Projekt ist halsbrecherisch“, sagte der Staatssekretär im Mainzer Wirtschaftsministerium, Ernst Eggers (FDP). Die dort investierten Millionen an Haushaltsmitteln würden sich niemals bezahlt machen. Das Geld ließe sich in der strukturschwachen Region mit weniger Beton und einem weit größeren Effekt für die Schaffung von Arbeitsplätzen einsetzen. Der 70 Jahre alte Nürburgring in Rheinland-Pfalz mußte laut Eggers mit einem Bruchteil der in Brandenburg vorgesehenen öffentlichen Gelder auskommen. In der vergangenen Woche hatten bereits die Finanzminister aus Baden- Württemberg und Bayern das Projekt kritisiert. Das Land Brandenburg will die Formel-1-Rennstrecke auf dem Gelände eines stillgelegten Braunkohletagebaus mit 241 Millionen Mark fördern. Die Gesamtkosten werden auf rund 300 Millionen Mark geschätzt. Die Regierung erhofft sich 1.500 neue Arbeitsplätze. dpa
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
