: Berlin als Klangkörper
■ „Fest der Musik“ zum Sommeranfang
Heute erfaßt zum ersten Mal das „Fest der Musik“ auch Berlin. Von 16.00 bis 22.00 Uhr soll die Metropole zum Klangkörper werden. Ob Profi- oder AmateurmusikerInnen, alle sind aufgerufen, „sich die Stadt zu nehmen“. Doch was überall in Frankreich schon seit 1982 auf Straßen und Plätzen, in U-Bahnen, Museen und Supermärkten stattfindet und inzwischen auf 80 Länder übergegriffen hat, ruft in Deutschland behördliche Bedenken hervor. So beschränkt sich die Aktion erst mal auf eine mobile und eine feste Bühne. Am Nachmittag wird ein alter, 10 Meter langer Militär-Lkw durch die Stadt tuckern. Dort treten abwechselnd auf: die Berliner Ska-, Folk-, Pop-Rock- bzw. Jazz- Gruppen „Engine 54“ (16.00 Uhr Marx-Engels-Platz), „Hard Travelin'“ (17.30 Wiener Straße), „Loose Cravel“ (19.00 Uhr Nollendorfplatz) und „Jazz Indeed“ (20.30 Wasserturm, Prenzlauer Berg). Ab 19 Uhr soll der Sommeranfang dann bei freiem Eintritt im Temprodrom mit der französischen Rai-Gruppe „Khaled“, der türkischen HipHop-Connection „Cartel“, der ägyptischen Al-Jeel-Band „Salamat“ und dem Brüsseler Rock-Chamäleon „Arno & The Subrovnicks“ ausklingen. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen