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Berlin Tempelhof freigegebenNicht alle sind willkommen

Am ersten Tag der Eröffnung des Geländes des ehemaligen Berliner Flughafens Tempelhof sind zehntausende Menschen gekommen. Doch der freie Zugang währte nicht lange.

Die große Mehrheit der Besucher wollte einfach nur das ehemalige Flugfeld erkunden. Bild: apn

BERLIN taz | 80.000 Menschen haben bis zum Nachmittag das am Samstag für die Öffentlichkeit freigegebene Tempelhofer Feld besucht. Mehr als anderthalb Jahre nach dem Ende des Flugbetriebs soll die Fläche in Zukunft von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang zugänglich sein. Mehrere linke Gruppen demonstrierten für eine Öffnung des Geländes rund um die Uhr - ohne Wachschutz und ohne Zaun.

Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (beide SPD) wandten sich mittags mit einer Ansprache an die Besucher. Unter den Pfiffen und Rufen von Demonstranten forderte Junge-Reyer die Besucher auf, der Senatsverwaltung ein Feedback über Gelungenes und weniger Gelungenes bei der Gestaltung der Fläche zu geben. Wowereit schränkte die willkommene Besuchergruppe nach den Rufen der Demonstranten sogleich ein: „Das ist nicht ein Park für die krakeelenden, sondern für die friedlichen Bürgerinnen und Bürger.“

Die Demonstranten sahen sich damit in ihren Befürchtungen bestätigt: „Menschen, die nicht in dieses bürgerliche Bild passen, haben hier keinen Platz“, sagte eine Aktivistin, die sich an den Protesten beteiligte hatte. Am Nachmittag zogen zudem rund 400 Demonstranten von Hermannplatz durch Neukölln. Unter dem Motto „Für ein Recht auf eine Stadt für alle“ wollten die Teilnehmer auf steigende Mieten und Aufwertungstendenzen in dem an das Tempelhofer Feld angrenzende Viertel aufmerksam machen. Die Polizei riegelte zum Ende der Demonstration die Zugänge an der Ostseite des Gelände komplett ab.

Ein Infostand der Gruppe „Reclaim Tempelhof“, die sich für eine unbeschränkte Öffnung einsetzt, wurde indes auf dem Gelände untersagt. Sicherheitskräfte hätten die Aktivisten bereits anderthalb Stunden nach der Öffnung des Feldes vom Platz verwiesen, sagte der Organisator. Die Initiative hatte ein umfangreiches Gegenprogramm zu der offiziellen Eröffnungsfeier, die unter anderem mit sportlichen und musikalischen Aktivitäten aufwartete, geplant. So hatten die Aktivisten eine Diskussionsrunde über die weitere Nutzung des Tempelhofer Feldes und eine Kranzniederlegung in Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus vorgesehen. Auf dem Gelände des zukünftigen Parks befand sich während des Nationalsozialismus ein Konzentrationslager.

Die offizielle Feier soll am Sonntag fortgesetzt werden, das Gelände ist an beiden Tagen von 9 bis 21 Uhr geöffnet.

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19 Kommentare

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  • SB
    Svenja Bergt

    Liebe Kommentatoren, ein kurzer Hinweis: Der Text ist am Samstag Nachmittag entstanden und berücksichtigt daher nicht die Entwicklungen am Abend. Diese werden in einen weiteren Text, der heute entsteht, einbezogen.

  • U
    U.Sanders

    selbst als "konservativer Demokrat" kann man über das Gebaren deutscher Rechtsschützer und die Worte sogenannter sozialdemokratischer Volsvertreter nur den Kopf schütteln- wobei das nicht weiter hilft; ich unterstütze aus der Ferne den verständlichen Widerstand gegen den geplanten "Gefängnispark" und hoffe für die Berliner Bevölkerung, dass sich doch noch demokratische Politiker finden, die alternativen Vorschlägen gegnüber offen sind; dazu muss man allerdings erst einmal zuhören und das Volk nicht von vorneherein in eine kriminelle Ecke drücken.

    Herrn Wowereit sei daran erinnert, was der "friedliche Bürger" in Deutschland vor einem guten halben Jahrhundert durch sein Schweigen mit bewirkt hat.

  • B
    BerlinMarcus

    Schlimm wenn intolerante und uneinsichtige Gruppen was fordern, wo am Ende ein "Park" rauskommt der nicht mehr von normalen Bürgern betreten werden kann, weil nur noch Zerstörung und Gewalt am Ende dort existieren...!

  • B
    Borstell

    "Die Polizei riegelte zum Ende der Demonstration die Zugänge an der Ostseite des Gelände komplett ab."

     

    "Die offizielle Feier soll am Sonntag fortgesetzt werden, das Gelände ist an beiden Tagen von 9 bis 21 Uhr geöffnet."

     

    Merkt ihr den Widerspruch?

    Übrigens bin ich nach 17Uhr (!) weder an der Ostseite noch am Hautgebäude (!) rein gekommen.

  • R
    RedHead

    Wowereit entscheidet also, wer alles in SEINEN(!?) Park rein darf, alles klar. Wird Zeit, dass die Berliner entscheiden, dass Wowereit in ihrer Stadt nichts verloren hat!

  • S
    Suffragette

    Wie lange wollen uns die Regierenden eigentlich noch verarschen! Was soll da eigentlich nachts geschützt werden - die Wiese?? Berliner lasst euch diese Unverschämtheit nicht auch noch gefallen - reclaim the wiese

  • B
    Beobachter

    Liebe Taz...wie soll ich es sagen? Ein wenig kritsche Berichterstattung bitte:

     

    1. Es waren bis zum Abend kaum mehr als 10.000-20.000 Besucher auf dem Feld, alle "Veranstaltungen" waren schlecht besucht.

     

    2. Wowereit ging in Pfiffen von 100 Aktivisten unter

     

    3. An der Parade zur Öffnung des Flughafens beteiligten sich etwa 800-1.000 Menschen. Bereits am Start der Parade wurden Menschen verhaftet

     

    4. Bereits am Vormittag wurden viele Aktivisten teils brutal vom Feld geräumt. Musik wurde verboten. Menschen mit Bollerwagen etc. durften nicht auf das Gelände.

     

    5. Der Private Wachschutz wurde fast komplett aus einer Rechtsradikalen Kameradschaft rekrutiert

     

    6. Der Staat hat alles an Stärke gezeigt, was es zu zeigen gibt. Gegen Ende der Parade wurde über Stunden der Flughafen dicht gemacht, 4.000 Gäste und 2.000 Aktivisten standen draußen. Nach einer rechtlichen Intervention durch Ströbele wurde der Flughafen wieder eröffnet. Tumulte am Haupteingang zwischen Polizei und normalen Festbesuchern, weil sie nicht reingelassen werden.

     

    7. Entlang der Ostseite kam es zu zahlreichen Polizeiübergriffen und auch zu Festnahmen.

     

    8. Auseinandersetzungen am Columbiadamm mit Rechtsradikalen Securities. Tor aufgerissen.

     

    9. Ab ca. 19 Uhr bis annähernd 20.30 gab es eine lange Spontandemo auf dem Feld mit zeitweise bis zu 2.000 Menschen, vielleicht auch mehr - die Bilder gibt es morgen bei Indymedia. Ca 1/3 waren normale Besucher, die sich der Kundgebung angeschlossen haben. Es gab mehrere Blockaden.

     

    10. Gegen 20.30 wurde die Hauptbühne in Beschlag genommen.

     

    11. Etwa 1.500 Bullen haben die Aktivisten und Festbesucher brutal geräumt, es gab mehr als 10 Verletzte und einige Festnahmen. Vor dem Eingang Oderstr. gab es eine Sitzblockade mit 200 Menschen, diese wird aufgelöst. Spätis verteilen Wassereis zum Kühlen von Wunden.

     

    12. Auf Neuköllner Seite gibt es nach der Räumung 4 befreite Spontandemos mit je 300 Leuten. Sehr aufgeheizte Stimmung, viele Böller. Der ganze Schillerkiez wird abgeriegelt.

     

    13. Vielleicht doch den Artikel umschreiben???

  • S
    schtruppi

    ich find dass das letzte das ein veranshtalter uns menschen unter kontorlle hat. und wir darauf reinfallen. wir wollen einfach nur den tag geniessen wo tempelhof für ALLE MENSCHEN IN DER WELT OFFEN ist und wir werden ausgewählt wie in einer disco. die menschheit geht den boden runter und wir (ich auch) machen da mit! wie soll es weitergehen?! das ist immer unsere frage... egal in welcher situation! aber wir müssen einfach noicht mehr abgeschriekt sein, am besten suchen wir den veranstalter, oder besser, den der den veranstalter das erlaubniss gegeben hat so ein schwachsin zu veranstalten. ich habe heute morgen gelesen: alle berliner sind eingeladen und es ist unsere pflicht zu kommen! ????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????

  • S
    Siggi

    Das war mal wieder eine Überraschung- der Demogeprüfte Berliner ist ja so einiges gewohnt, das es diesmal Politik und Polizei nicht einmal für nötig gehalten haben, das demokratische Deckmäntelchen für einen Tag oben zu halten- das hat mich schon gewundert.

    Wir kamen mit der Mieterhöhung stoppen Demo gegen 16:30 Uhr am Eingangstor in der Oderstraße an, und sogleich wurde uns mitgeteilt, das der Veranstalter Leute wie uns nicht auf dem Feld haben möchte.

    Menschen, die sich bis dato im Irrglauben gewähnt haben, dass die Stadt Berlin Eigentümerin sei, und sie somit als (Berliner) BürgerInnen Rechte auf ihr VOLKSfest hätten, wurden wieder einmal eines Besseren belehrt. Schießlich ist das Feld ja teil-privatisiert und da sucht man sich seine Gäste schon aus.

    Eine Irrfahrt und Irrgang begann nun für einen Großteil der Menschen. Selbst Menschen mit Kleinkindern, die irgendwie alternativ aussahen, kamen bis 8 Uhr abends nicht aufs Gelände, geschäftige Securities, taten wie immer ihre Pflicht.

    Dennoch formierte sich innerhalb des Feldes eine kräftige Demo, über 1000 Leute demonstrierten bis Sonnenuntergang gegen den Zaun und wahrhaftige Bewegungsfreiheit.

    Am Abend verließen sie friedlich das Feld und es kam zu verschiedenen Spontandemos rund um den Neuköllner Kiez.

     

    Ich bin maßlos enttäuscht, und das Gebahren von heute läßt das Schlimmste erahnen. Wo Drehkreuze stehen, wird bald nach Eintrittsgeldern gerufen, die Gäste vom Volkspark Tempelhof müssen erst einmal ihr polizeiliches Führungszeugnis vorlegen.

     

    Was dieser überzogene Polizeieinsatz wieder gekostet hat!

    Noch in der Nacht campieren 500 Polizisten auf dem Feld!

    Dabei ist das doch verboten.

    Generell hatte man eher das Gefühl, das Ganze ist ein Bullengehege und kein Bürgerpark.

  • D
    Daniel

    Schade, dass die Pressevertreter so früh Feierabend gemacht haben.

    Erstens wurden sämtliche Eingänge zugemacht, sodass niemand mehr auf das Feld konnte, und zwar bis nach 18 Uhr. Dabei kam es an verschiedenen Eingängen zu Auseinandersetzungen zwischen empörten Bürgern und den Sicherheitskräften, die auch vor Gewalteinsatz nicht zurückschreckten, nachdem teilweise die Tore aufgerissen wurden.

    Zweitens hat sich dann im Anschluss auf dem Gelände noch eine spontane Demonstration gebildet mit gegen Ende sicher mehr als 500 Teilnehmern.

    Später am Abend wurden die Menschen unter Gewalteinsatz vom Gelände vertrieben und danach noch durch die Straßen gejagt, wobei zumindest zeitweise die Situation zu eskalieren drohte. Das übliche Katz- und Mausspiel, sowie Feuerwerke in der Hasenheide waren der gelungene Abschluss.

  • ET
    Erwin Thomasius

    Heute Abend, noch bei Helligkeit, wollte ich einen Spaziergang auf den Park Tempelhof machen.

    Alle in der Nähe meiner Wohnung gelegenen Eingänge waren geschlossen und wurden von vielen Polizisten und von Wachschutz-Mitarbeitern bewacht.

    Mein Eindruck:

    In Berlin gibt es zu viele Stellen für Polizisten und zu viele private Wachschutzfirmen.

  • BE
    Bettina Engel

    Ich bin stinksauer! Ich, Anwohnerin aus dem Schillerkiez, stand heute nachmittag mit 2 kleinen Kindern vorm Eingang, alles dabei, Fahrräder, Anhänger, Laufrädchen, etc., alle freuten sich schon, als es hieß: nix da, kein Zugang!

    Ich dachte, Tempelhof sollte für ALLE offen sein! Nicht abgeschottet werden.

    Also wohl doch Edelkiez hier.

    Nicht mit uns.

    Da soll man nich zur Sympathisantin werden.

    Dennoch, liebe Linken, erklärt mir noch mal, was unbegrenzte Öffnungszeiten des Parks mit steigenden Mieten im Umfeld zu tun haben. Soll das im Umkehrschluss bedeuten, um meine vergleichsweise geringe Miete zu behalten ( brauche ich nämlich mit geringem Einkommen und 2 Kindern), musss ich tags und nachts Lärm, Müll, Hundekot, Grillgeruch, usw. in Kauf nehmen??

    Warum kann nicht einfach ab 20.00 mal Ruhe sein, weil die Kinder schlafen wollen und sollen, und ich auch?

    Warum muss der Park gleich wieder mit Glasscherben, Müll, etc. übersät sein, so dass die Kinder wieder nichts haben wo sie sich frei bewegen können? Warum soll ich für solche Angebote ( z.B. Britzer Garten) immer bezahlen müssen?

    Oder räumt ihr eure Pullen immer schön brav nach der Party in den Container?

    Ein wenig mehr Rücksichtnahme wäre für alle gut.

    Überprüft bitte eure Feindbilder noch mal etwas genauer, nicht jeder, der für Verbesserungen im Kiez ist, ist gleich ein besserverdienender Yuppie-Loft-Bewohner- FDP-Wähler....

    Sonst bin ich gern gegen steigende Mieten und gegen Edelkiez dabei.

  • AG
    Anja G.

    Nur am Nörgeln, die Linken, ja die Berliner überhaupt. Erst wird ein außergewöhnlicher Flugplatz mit langer Geschichte, DAS Denkmal überhaupt, platt gemacht, jetzt wird wieder gemeckert.

  • H
    Hamburger

    Wenigstens wurden die linken Gruppen nicht diskriminiert, als sie vom Gelände geworfen wurden: Wie die Vorfälle beim Café "Kabale" und die Kommentare dazu zeigen, kann das allein wegen der politischen Meinung nicht passieren. Also warum den Hausherrn kritisieren?

  • DB
    Deutsche Bürokratie

    Abgesehen davon, dass auch diese- eigentlich historische und tolle- Veranstaltung im Sumpf der deutschen Bürokratie unterging, und man außer ein paar Freßbuden nichts geboten bekommen hat, schein der Aufwand VÖLLIG übertrieben. Später musste man dann statt Platz der Luftbrücke an der Paradestrasse rausgehen, egal ob mit Kleinkindern, Kinderwagen, usw. mit der Lüge, dass vor dem Eingang demonstriert werde(was nicht der Fall war, 10 Minuten später war vom Auto aus nix zu sehen). Sche*ße organisiert kann man nur sagen, denn statt irgendwie darauf hinzuweisen, latschte man erst hier- dann dorthin. Man hätte ein tolles Fest, eine tolle Werbung für Berlin und ein nettes Wochenende für Berliner veranstalten können. Statt dessen gab es wenig Interessantes und ein Aufmarsch von Sicherheitsleuten und Polizei, die völlig überdreht waren. SCHADE! Allerdings, was erwartet man schon von der Berliner Stadtverwaltung- gar nichts!

  • J
    jörn

    es waren zb nicht willkommen, menschen die nach 17 Uhr aufs Gelände wollten, auch um frank zander zu hören oder das schöne wetter zu geniessen.

    alte menschen, rentner, familiene mit kleinen kindern, normale jugendliche und erwachsene diese wurden alle nicht mehr aufs gelände gelassen.

     

    die leute wurden von eingang zum nächsten geschickt, da wäre noch offen, um dort wieder vor verschlossenen türen zu stehen. anscheined wurde davon ausgegangen, dass die leute wenn sie ums gelände laufen, die lust verlieren und nach hause gehen.

    der sicherheitsdienst sagte die polizei sperrt, die polizei sagte der veranstalter schliesst.

     

    grund für die schliessung war eine demo außerhalb des geländes.

     

    dann soll man doch das ganze fest lassen, wenn man gar nicht möchte dass leute das gelände betreten.

  • S
    schade

    es waren zb nicht willkommen, menschen die nach 17 Uhr aufs Gelände wollten, auch um frank zander zu hören oder das schöne wetter zu geniessen.

    alte menschen, rentner, familiene mit kleinen kindern, normale jugendliche und erwachsene diese wurden alle nicht mehr aufs gelände gelassen.

     

    die leute wurden von eingang zum nächsten geschickt, da wäre noch offen, um dort wieder vor verschlossenen türen zu stehen. anscheined wurde davon ausgegangen, dass die leute wenn sie ums gelände laufen, die lust verlieren und nach hause gehen.

    der sicherheitsdienst sagte die polizei sperrt, die polizei sagte der veranstalter schliesst.

     

    grund für die schliessung war eine demo außerhalb des geländes.

     

    dann soll man doch das ganze fest lassen, wenn man gar nicht möchte dass leute das gelände betreten.

  • MM
    M MN

    Die Aussage, die Polizei hätte die Eingänge am Ostteil gesperrt ist falsch, es waren Zeitweise alle zu.

     

    Einen längeren Bericht gibt es auch unter:

    http://mnm.blogsport.de/2010/05/08/tempelhof-fuer-alle/

  • K
    karl

    Kann ja mal besichtigt werden....

     

    nur was will jemand auf einer dermaßen kontaminierten Industriebrache? Der Boden und die technischen Gebäude sind nach Langzeitnutzung mindestens so gesund wie Gemüse vom Bombodrom.

     

    In 15 Jahren ist mir noch kein Großflugfeld untergekommem wo nicht mindesten 5 m Kerosinphase auf dem Grundwasserspiegel standen. Von so Feinheiten wie Asbestabrieb, hoch halogenierten Flammschutzmitteln sowie Brems- und Hydraulikflüsssigkeiten ganz abgesehen.

     

    Erstmal erkunden bevor dort wirklich noch jemand nen Schrebergarten eröffnet!

     

    Glück auf!

     

    Karl