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Bergmann erwartet keine Nachbesserung

Arbeitssenatorin Christine Bergmann (SPD) erwartet von der Bundesratstagung in der kommenden Woche keine „erheblichen Nachbesserungen“ der Sparbeschlüsse im Sozialbereich. Die Kürzungen bei Arbeitslosengeld und -hilfe seien ohnehin nicht zustimmungspflichtig, sagte sie gestern auf einer SPD-Tagung zum Thema Armut. Bei der Sozialhilfe könne kaum mit der Solidarität der CDU-geführten neuen Bundesländer gerechnet werden. SPD- Landeschef Staffelt hatte zuvor die Erwartung geäußert, daß Berlin im Bundesrat gegen die Kürzungen stimmen werde. Frau Bergmann sprach sich angesichts der zunehmenden Armut besonders bei alleinerziehenden Frauen in den neuen Bundesländern dafür aus, Teilzeitarbeit mit dem Bezug von Sozialleistungen zu kombinieren.

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