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Benzinbedarf verdoppelt

Hamburg (dpa) - Um mehr als das Doppelte haben die Entwicklungsländer seit 1973 ihren jährlichen Benzinverbrauch gesteigert, hat die Deutsche Shell in Hamburg ausgerechnet. Grund dafür sei ein rapide gewachsenes Verkehrsaufkommen in diesen Ländern. Nach der Studie verbrauchten beim ersten Ölpreisschock 1973 Länder außerhalb der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) 60 Millionen Tonnen Benzin pro Jahr. 1988 waren es rund 140 Millionen Tonnen (ohne Ostblock und China).

Die steigende Nachfrage der Nicht-OECD-Länder nach Mineralöl führe dazu, daß der weltweite Höchstverbrauch von 1979 demnächst übertroffen werde. In den Entwicklungsländern nehme die Mineralölnachfrage seit 1973 jährlich um durchschnittlich 3,8 Prozent, in den Industrieländer nur um 2,8 Prozent zu.

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