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Belastende Gewalt-Berichte

KONSTANZ epd ■ Die weitaus meisten Opfer von Gewaltkriminalität leiden nach einer bundesweiten Studie unter Medienberichten über die Straftaten. Sie fühlten sich danach „noch kranker“, sagte Professor Andreas Maercker (Universität Zürich) am Freitag bei einer Fachtagung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie. 60 Prozent der Opfer empfänden solche Medienberichte auch dann als störend, wenn sie die Arbeit der Journalisten als korrekt und sachlich beurteilten. Man hatte 150 Opfer von Raubüberfällen und Körperverletzungen sechs Monate nach der Tat befragt. Einen für sie positiven Effekt durch die Berichterstattung habe es nie gegeben.

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