: Beim Barte des Propheten
FDP2-Maske bringt Rasur-Challenge ins Rollen
Gerade doppelt hart trifft es katholische Almöhis, hinterwäldlerische Elmar-Gunsch-Fans, den Verein regierungstreuer Salafisten e. V. sowie die Anhänger der Evangelischen Kirche des Bärtigen Propheten. Nicht nur, dass Präsenzgottesdienste seit neulich irgendwie iih, ja, nachgerade verpönt sind – laut epd sollen Reformierte „ab Inzidenz von 200 auf Präsenzgottesdienste verzichten“, wobei immer noch nicht geklärt ist, wer dieser Präsenzgott überhaupt ist – nein, jetzt soll auch noch der Bart ab. Wegen Maske. Also wegen der FDP2-Maske, die der neoliberale Kapitalismus seinen Schäfchen via Ministerkonferenz gerade aufoktroyiert, weil, ins Büro und ans Fließband sollen sie alle ja schon noch. Nur eben mit Maske. Aber das geht nur ohne Bart! Weil, hält sonst nicht! Wissenswert: Der Oberbürgermeister von Erlangen, ein gewisser Florian Janik von der SPD, hat sogar eine „Challenge“ im Netz gestartet, um auch die nachwachsende Hipsterjugend, äh, nein, doch nicht, richtig ist: die anderen Bartträger im eigenen Stadtrat dranzukriegen. „Man hat so Phantombart-Schmerzen“, klagte Janik der dpa. „Ich erwische mich, wie ich mehrmals am Tag dahin fasse. Insofern vermisse ich den Bart schon.“ Und die Barbiere? Schauen wegen Lockdown in die Röhre. Gott der Gerechte!
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