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Behörde verweigert Munteanu Krankenbett

Wien/Bukarest (dpa) - Der Gesundheitszustand des inhaftierten rumänischen Studentenführers Marian Munteanu verschlechtert sich. Wie die Internationale Helsinki -Föderation für Menschenrechte mit Sitz in Wien gestern berichtete, verhindern die Behörden seine Einlieferung ins Krankenhaus.

Munteanu war bei der Auflösung der Studentendemonstrationen auf dem Bukarester Universitätsplatz am 13. Juni schwer verletzt worden. Von Staatschef Ion Iliescu herbeigeholte Bergarbeiter hatten auf ihn und andere DemonstrantInnen brutal eingeschlagen. In den vergangenen Wochen hat es in mehreren Städten des Landes wiederholt Demonstrationen für Munteanus Freilassung gegeben. Trotz unaufhörlicher Bemühungen ist es keinem Vertreter einer Menschenrechtsorganisation bis jetzt erlaubt worden, Munteanu im Jilva-Gefängnis bei Bukarest zu besuchen. Seine Mutter, die ihn seit der Verhaftung nur einige Male sehen durfte, berichtete, daß er in einem „außerordentlich besorgniserregenden gesundheitlichen Zustand“ sei.

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