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Behinderungen von InzestkindernAlles bleibt in der Familie

Cousin und Cousine dürfen laut deutschem Gesetz heiraten. Für ihre Kinder fangen damit die Gesundheitsprobleme an. Zu Besuch bei einer Familie in Herne.

60 Prozent der Todesfälle und schweren Erkrankungen bei Kindern könnten verhindert werden, "wenn die Inzucht beendet würde". Bild: yemaija / photocase.com

Sinem Gündogdu* atmet, sie zuckt manchmal, sie gibt Töne von sich, hin und wieder lächelt sie oder eine Träne fließt über ihre weiche Wange. Sinem lebt ein Leben in einem krummen Körper und ist in ihrem Geist isoliert. Das Mädchen aus Herne kann nicht aufstehen, sprechen, aktiv am Leben teilnehmen. Ihre Beine und Arme sind verbogen, ihre schwarzen kurzen Haare umrahmen das zarte Gesicht.

Sie ist 15 Jahre alt, sieht aus wie 8 und ihre Augen schauen verschwommen. Dass sie lebt, ist ein Wunder, denn die Ärzte gaben ihr nur wenige Jahre. Ihre Schwester Özlem ist vor drei Jahren gestorben - da war sie erst 12. Sinem und Özlem sind beide schwerst körperlich und geistig behindert auf die Welt gekommen, ihre ältere Schwester Azize, 17, besucht eine Schule für Lernbehinderte.

Wie kann es sein, dass alle drei Kinder ein Handicap haben? Seyran und ihr Mann Askin sind Cousin und Cousine, es gibt zahlreiche wissenschaftliche Studien, die belegen, dass Inzestkinder von Eltern, auch wenn diese selber keine Krankheit haben, mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit an schweren angeborenen Krankheiten leiden als Kinder von nicht verwandten Eltern.

So kam etwa eine britische Studie zu dem Schluss, dass 60 Prozent der Todesfälle und schweren Erkrankungen bei Kindern verhindert werden könnten, "wenn die Inzucht beendet würde". So ist anzunehmen, dass auch die Leiden der Kinder von Seyran und ihrem Mann Askin mit der Verwandtschaft der beiden in Zusammenhang steht.

In Deutschland ist es schwer, Statistiken oder belastbares Zahlenmaterial zu Verwandtenehen zu finden. Einer der wenigen, der zu diesem Phänomen Daten erhoben hat, ist der Berliner Pränataldiagnostiker Rolf Becker. Er hat in seiner Praxis in den letzten 20 Jahren insgesamt 636 ungeborene Kinder aus Verwandtschaftsehen untersucht, von denen wiederum etwa die Hälfte aus einer Cousin-Cousine-Beziehung stammten.

Epilepsie, Schwerhörigkeit, Muskelschwund

In dieser Gruppe waren insgesamt 50 Ungeborene - also etwa 8 Prozent - von einer schweren Behinderung betroffen, die teilweise zu einem Absterben des Fötus im Mutterleib führte. Bei mindestens 20 dieser Ungeborenen ist davon auszugehen, dass ihre Erkrankung mit der Verwandtschaft ihrer Eltern in ursächlichem Zusammenhang stand.

Kinder aus Ehen unter Verwandten leiden häufiger unter Erbkrankheiten, Epilepsie, Schwerhörigkeit oder Muskelschwund. Das Risiko, an einer genetisch bedingten Stoffwechselstörung zu erkranken, ist größer, die Lebenserwartung niedrig. Julia Hennermann, Stoffwechselmedizinerin und Kinderärztin an der Berliner Charité, fordert deswegen eine frühzeitige Aufklärung - am besten schon in den Schulen.

Etwa 15 Prozent der Stoffwechselkranken, die sie behandelt, sind aus Verwandtenbeziehungen. Natürlich heiraten auch Deutsche untereinander, doch mehrheitlich seien es Migranten. Ob die Paare nicht vorher über die Risiken Bescheid wüssten. "Genetik ist für die meisten etwas sehr Abstraktes", so Hennermann.

Irritierte Blicke

Mit ihren zwei Kindern spaziert Mutter Seyran jeden Tag durch die hässliche Herner Bahnhofstraße. Sie schiebt Sinems Rollstuhl, Azize läuft lustlos neben ihr her. Nicht wenige schauen hin, wenn die drei so entlanggehen, irritiert, manchmal mitleidig oder ausweichend.

Auch Azize nimmt diese Blicke wahr. "Früher hatte ich ein Riesenproblem, mit meinen Geschwistern in die Öffentlichkeit zu gehen. Ich wusste nicht, wie ich mit den Reaktionen fremder Leute umgehen sollte." Sie habe irgendwann beschlossen, ihre Umwelt einfach zu ignorieren. Es ist ihre Strategie, um mit dem Leben klarzukommen. Mit dem Lesen und Schreiben tut sie sich schwer, mit dem Verstehen noch viel mehr. Sätze formuliert sie nicht aus. Manchmal erscheint Azize etwas entrückt, als lebe sie auf einem ganz anderen Planeten.

Es ist keine Seltenheit, dass Verwandte untereinander verheiratet werden. In Westeuropa war die Heirat innerhalb einer Familie noch im 19. Jahrhundert durchaus üblich. Bis heute ist in Deutschland die Ehe zwischen Verwandten dritten Grades - also zwischen Cousin und Cousine - nicht verboten, aber doch eher selten. Am weitesten verbreitet sind Verwandtenehen im Nahen Osten, in Ländern, in denen der Islam praktiziert wird. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des australischen Centre for Comparative Genomics.

Mehr als die Hälfte der Ehen wird dort innerhalb einer Familie geschlossen. Warum die Tochter einem Fremden geben, wenn diese doch in der Familie bleiben kann? Tabu sind nicht die Beziehungen, tabu sind die daraus eventuell entstehenden Folgen. Ein Genetiker, der nicht namentlich genannt werden will, sagt zynisch: "Oman ist ein Paradies für uns Humangenetiker. Die heiraten dort alle untereinander, es gibt die verrücktesten Krankheiten".

Das Leben von Seyran beginnt in einem Dorf in der Türkei vor 40 Jahren. Dem Dasein, in das sie geboren wird, bringt sie vor allem Duldsamkeit entgegen. Sie beendet keine Schule, sie lernt nichts, mit 20 Jahren heiratet sie und folgt ihrem Gatten Askin nach Deutschland, sie landen in Herne. Im Laufe der Jahre bekommen sie drei Töchter und leben schon immer von Sozialleistungen.

Sich gegen den Vater aufzulehnen, dieser Gedanke sei Seyran nie gekommen. Der Vater, die männlichen Verwandten, der eigene Ehemann - sie haben das Sagen. So war es immer, so wird es immer sein, so bringt sie es ihrer Tochter Azize bei, die möglichst jung heiraten soll, und so wird es wohl auch geschehen. Denn die westliche Vorstellung von der freien Partnerwahl wird in ihren Kreisen geächtet.

Die Familie bewegt sich in einem Milieu, in dem sich Nachbarn morgens zum türkischen Mitfühlfernsehen verabreden, wo wenige arbeiten, nicht selten vom Staat leben, Menschen mit vielen Kindern und schlechten Perspektiven. Mit einem Wort: Parallelgesellschaft.

Ein plärrender Fernseher klingt durch die gesamte Dreizimmerwohnung. In den Räumen steht orientalischer Kitsch neben Plastikfiguren, die man kostenlos in der örtlichen Apotheke erhält. Überall verteilt sind die Dinge, mit denen Sinem gepflegt werden muss. Ihre Medikamente, Decken, ein großer Medizinball - alles ist etwas chaotisch. Wahrscheinlich ist das ein normaler Zustand, wenn man einen Menschen pflegen muss, ein anderer immer Hilfe braucht und der eigene Ehemann sich um nichts kümmert.

Sie ist 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr für ihr krankes Kind da. Jeden Tag wäscht und füttert sie Azize, wuchtet den verdrehten Körper in den Rollstuhl. Ein mühseliger Alltag, dem viel Bürokratie im Weg steht, mit ständiger Antragstellerei und Nachweispflichten für die Krankenkasse. Natürlich bemerke sie manchmal die Grenzen ihrer Kraft, aber was soll sie tun? Ihre Tochter in einem Heim pflegen zu lassen, lehnt Seyran ab. "Eine Mutter gibt ihr Kind nicht ab", sagt sie.

Als ihre erste Tochter auf die Welt kam, war zunächst alles gut. Erst nach einigen Monaten bemerkte Seyran, dass etwas mit ihrem Baby nicht stimmte, aber erst sehr viel später war klar, dass Azize lernbehindert ist. Bei der zweiten Schwangerschaft hofften sie, dass es diesmal gut gehen würde - ging es aber nicht, und auch die dritte Tochter ist schwerstbehindert. Natürlich sei es furchtbar, dass ihre Kinder nicht gesund seien. Aber schlimmer seien die Reaktionen der Familie gewesen, erzählt Seyran.

Was ist Kani Bozuk?

Nicht selten heißt es in patriarchalisch aufgebauten muslimischen Communities dann, die Frau sei an der Missbildung schuld. Sie habe "schlechtes Blut" - "kani bozuk". Zwar habe niemand so etwas zu Seyran gesagt, aber vor allem die männlichen Verwandten ihres Mannes hätten ihr Schuldgefühle vermittelt, sie hinter ihrem Rücken beschuldigt, während der Schwangerschaften geraucht und getrunken zu haben.

Die Duisburger Sozialwissenschaftlerin Yasemin Yadigaroglu engagiert sich seit Jahren gegen Verwandschaftsehen. Sie startete 2005 eine Postkartenaktion mit Slogans wie "Kinder wünsche ich mir, aber nicht von meiner Cousine" und "Heirat ja, aber nicht meine Cousine". Diese verteilte sie in Schulen und Moscheen, wo sie in Vorträgen auch über die gesundheitlichen Risiken einer Verwandtschaftsehe aufklärt.

Doch nicht überall ist sie willkommen, die Gemeinde der Merkez-Moschee in Duisburg werfe ihr "Nestbeschmutzung" vor und verwehre ihr den Zutritt in die Vereinsräume. Sie erhalte Drohungen, meist von religiösen Fundamentalisten. Aber auch von Kollegen deutscher Herkunft bekomme sie zu hören, sie würde Migranten stigmatisieren. Es ist ein politisch unkorrektes Thema, vor dem sich die Öffentlichkeit fürchtet. Zu rasch kann hier angeblicher Rassismus angeführt werden. Weil Yadigaroglus Projektanträge für ihre Kampagnen abgelehnt wurden, will sie nun mit Gynäkologen zusammenarbeiten.

Trotz aller Mühen weiß die Soziologien, dass sich die gefährliche Tradition so schnell kaum ändern wird. Nicht umsonst heißt ein gängiges Sprichwort in der Türkei "Gute Mädchen heiraten Verwandte, schlechte Mädchen gibt man einem Fremden".

* Namen der Familie von der Redaktion geändert

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101 Kommentare

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Kommentarpause ab 30. Dezember 2024

Wir machen Silvesterpause und schließen ab Montag die Kommentarfunktion für ein paar Tage.
  • Das ist einfach nur peinlich, wie eine print Medien so tief sinken kann, es ist faktisch falsch das es ein sehr hohes Risiko wäre, wenn Cousin und Cousine ein Baby bekommen, wenn überhaupt liegt, das bei maximal 2 Prozent (www.beziehungsform...-cousine-erlaubt/)

    Es sollte auch jedem Leser klar sein, das Autoren und Autorinnen sich nicht genügend Zeit nehmen, wie freiberufliche Autoren, die sich mehr Zeit für einen Artikel nehmen, als die sonstigen Medien mit täglich neuen Artikel.

    was ich besonders rassistisch und Menschenunwürdig finde ist, das man Behinderungen gleichsetzt mit begriffen wie: "Menschen unwürdiges Leben", "Es wäre besser, wenn er oder sie nie geboren worden wären". Ich habe selbst eine Behinderung und wurde nur durch solche Leute wie die Autoren, daran gehindert mein Leben zu leben, als ich 18 wurde war ich frei von den Vorurteilen und Rassismus der deutschen, weil ich ab da an meinen schulabschluss machen konnte und selbst entscheiden konnte was ich mit meinem Leben machen will.

    Diese Behinderung habe ich und mein Bruder, trotz keiner verwandtschaftlichen Verbindungen.

    Es ist deshalb eher eine Umwelt Faktor bedingt und Personenbezogene Ursache, warum Menschen behindert zu Welt kommen.

  • S
    Stechmücke

    Ich pflege in der 1:1 Intensiv- und Beatmungspflege ein 16 jähriges Mädchen.

    Die Eltern sind Cousin und Cousine aus Anatolien. Angeblich eine Liebesheirat.

    Das Kind ist schwerstbehindert.

    Bedarf 24 Std. Betreuung/Tag.

    Das kostet einen 5 stelligen Betrag jeden Monat.

    Verwandte des Paares haben ebenfalls schwerstbehinderte Kinder.

     

    Und was tun diese Leute? Sie schimpfen über Deutschland. Die Türkei sei das einzig wahre.

    Ich habe heute zu Silvester hier Nachtdienst.

    Muss mir in jedem Dienst antideutsche und auch antisemitische Kommentare anhören. Aber ich, als Angestellte meines Chefs darf nichts sagen. Wir sind ja zu Gast in dieser Wohnung. Sind ja "Kunden".

    DAS KOTZT (sorry) mich an.

  • L
    Laie

    Ich bin zwar Laie auf diesem Gebiet aber es erscheint doch sehr wahrscheinlich, daß das Risiko behinderte Kinder zur Welt zu bringen von Generation zu Generation steigt, wenn also schon die Großeltern und Urgroßeltern Cousin und Cousine waren. Der Genpool wird somit dramatisch verkleinert

  • K
    Karola

    Es wäre einfach gut, sachlich darüber aufzuklären.

  • K
    Keiner

    Was passiert mit diesen Kindern wenn die Eltern nicht mehr leben?

    Das hier geschilderte Problem kostet Geld und wird irgendwann sehr teuer für uns. Eine Gesellschaft muss eben einfach, wissen was sie sich leisten kann. Mit guter Planung und geeigneten Massnahmen könnte man die Kosten klein halten.

  • HG
    Hans GuckindieLuft

    Trotz des großen Leides, dass das Fortpflanzungsverhalten dieser Personengruppe verursacht, finde ich, dass man sich nicht einmischen sollte. Als Vater zweier gesunder Kinder, bin ich froh, dass das unverantwortliche Verhalten der deutschen Politik durch das unverantwortliche Verhalten dieser Personengruppe abgemildert wird.

  • H
    hugin

    Politiker wollen uns einreden, dass diese Personen unsere Renten sichern sollen. Wir werden Arbeitslosengeld und Sozialhilfe bezahlen müssen. So schauts aus !!

  • T
    Thorsten

    Sind diese Kulturen (Verkauf bzw,. Zwangsverheiratung der eigenen Kinder) wirklich unsere Zukunft?

     

    Rentensicherung... tolle Aussichten.

     

    Der Zug ist abgefahren. Leider in die falsche Richtung und bereits bei uns angekommen.

  • M
    Mike

    @27.09.2011 14:37 Uhr von Christoph

     

    Zitat: "Als Idee für den nächsten Artikel: Beim Ändern der Namen einfach mal Petra (oder ähnliches) statt Sinem (oder ähnliches) schreiben. Ähnlich wie statt "Mitarbeiter" einfach mal "Mitarbeiterin" zu schreiben."

     

    Ja, super Idee Christa äh Christoph!

    Und Epilepsie könnte man ja auch einfach in Breakdance umbenennen. Das wäre für das Problemverständnis und die folgende Lösungssuche garantiert von Vorteil, oder?

  • IW
    Isch- weiß-wo-Dein-Haus-wohnt

    Der Begriff "Migrant" wird mittlerweile diskriminierend gebraucht. Jeder weiß, dass es sich hierbei nicht um Vietnamesen, Russen, Polen usw. handelt. "Migranten" werden mit den im Artikel assoziierten Problemen in Verbindung gebracht.

  • S
    suswe

    @ Thomas Kemper: Leider vergessen Sie, dass die deutschen Sozialleistungen auch von Migranten mitfinanziert werden, von der auf Ausbeutung anderer Länder basierenden Exportmaschine ganz zu schweigen.

    Oder woher kommen nochmal die ganzen Rohstoffe, die wir so toll zu Waffen und soweiter verarbeiten?

  • TK
    Thomas Kemper

    @suswe

     

    Sie vergaßen die deutschen Sozialleistungen zu erwähnen, also das wichtigste.

  • S
    suswe

    @ ArabAttac & Co: Wenn Sie und alle ihrer Gruppe zugehörigen den Nichtmuslimen/Arabern/Türken so dolle überlegen sind, warum kommen Sie dann nicht ohne "Isch mach disch Rollstuhl", deutsche Geländewagen, Kampfhunde, Waffenexporte, Pornos, Spielhöllen, stressiges Gehabe und Handygebrüll aus?

     

    Vice Versa für NPD und andere Deutsche Nationalidioten.

  • JC
    Johnny Cynic

    Ja genau, "dis2, "Proud2bArab" und Ihr anderen "Rassismusjäger", die Diskussion über einen einzelnen Aspekt einer Kultur ist immer und sofort "Rassismus" wenn die betreffende Kultur dabei nicht als der "Leitkultur" komplett überlegen dargestellt wird.

    Wenn also über das Wetter geredet wird muss gleich zu Beginn des Gespräches festgestellt werden dass die Niederschlagsarmut in Nordafrika und auf der arabischen Halbinsel ein Fanal für die Überlegenheit der islamischen Landwirtschaft und somit Kultur gegenüber dem "Abendland" ist.

    Wird über das Essen geklönt sollte die Einleitungformel beinhalten dass die islammischen Meidungsgebote Ausdruck der überragenden muslimischen Küchen- und somit Gesamtkultur sind.

    Wird über die Familie getratscht so setzt das Gespräch voraus dass offen das Fehlen von Kreuzcousinenehen in der eigenen Sippe bedauert wird.

     

    Shalom

  • LT
    Laurenz Tondberg

    Die besonders empörten Kommentatoren mit

    den diversen "Arab" Prae -und Suffixen möchten

    sich bitte mal fragen warum in Saudi-Arabien

    ein Gentest vor der Ehe Pflicht ist und bei Risiko

    die Ehe untersagt wird.

     

    Desweiteren gilt der geringe Faktor zwei für

    den Chanchenunterschied nur bei einer einmaligen

    Konstellation.

     

    Wenn seit Jahrhunderten und länger Inzest betrieben wird haben natürlich viel mehr Leute eine Praedisposition und somit auch deutlich höhere Risiken.

    Und wegen Rassismus bitte eher an die Saudis wenden,

    denn hier dürft ihr ja nach Gesetz eure Cousinen/s heiraten.

  • G
    Germknödel

    Passend zum Thema:

     

    Darüber spricht (und forscht) man nicht

     

    Wenn Cousin und Cousine Kinder kriegen, steigt das Risiko eines Gendefekts. Und tatsächlich: Viele Kinder mit Erbkrankheiten stammen aus Verwandtenehen. Die sind bei Einwanderern Tradition.

     

    http://www.faz.net/aktuell/politik/verwandtenehen-darueber-spricht-und-forscht-man-nicht-1655064.html

     

    Aber das ist bestimmt alles erstunken und erlogen, denn die FAZ ist ja bekanntlich ein stramm rechtes Blatt, nicht wahr?

  • T
    Tim

    Hallo Dis,

     

    das hier ist Deutschland, mein Land, in dem ich großgeworden bin.

     

    Wir habe hier Millionen von Muslimen aufgenommen (in den 90ern und vorher).

     

    Die meisten verachten uns und unsere Gesellschaft und unsere Werte, bei 30% Sozialunterstützung. (mindestens)

     

    Und jetzt kommt noch heraus, dass durch willkürliche Inzestbeziehungen gezeugte behinderte Kinder unser Krankenversicherungssystem belasten.

     

    Ich bin hier aufgewachsen, als das hier noch meine Heimat war; ich möchte nicht nach Teneriffa auswandern müssen in 10 Jahren. Das hier ist mein Land. Mein Land.

     

    Ich sehe das nicht ein, dass wir für alles zahlen. Ich will meine Heimat zurück.

  • C
    Comalies

    @dis

     

    Wird denn die Menschenwürde an sich bereits verletzt, wenn Krankheiten und Behinderungen, die es Betroffenen unmöglich machen oder erheblich erschweren, ihr eigenes Leben zu meistern, der Kampf angesagt wird? Ich finde doch, dass es möglich und auch nötig ist, zwischen der Behinderung einerseits und dem "beeinträchtigten" Menschen auf der anderen Seite zu unterscheiden. Dabei darf es natürlich nicht darum gehen, den Menschen bzw. seine Gene zu normieren oder gar zu "optimieren" (eine grässliche Vorstellung).

  • D
    Der_Neddy

    Ihr KommentatorInnen habt - neben den vielen Kommentaren zum konkreten Fall - ein grundsätzliches Problem nicht gesehen:

     

    Darf unser deutsches - im Gegensatz z.B. zur Scharia auf den allgemeinen Menschenrechten beruhendes - Rechtssystem, prinzipiell zulassen, dass irgendeine Religionsgemeinschaft diese wieder einschränkt oder abschafft ??

     

    Mit dem diffusen Bezug auf (des männlichen) Gottes Willen wird katholischen Frauen das Priesteramt verwehrt - evangelischen (unter Bezug auf den selben Gott) interessanterweise nicht.

     

    Mädchen, vor allem aus afrikanischen Ethnien, werden - auch heute in Deutschland - sexuell verstümmelt. Und die TäterInnen, meistens weiblich, gehen straffrei aus.

     

    Schlachttiere dürfen - unter Qualen - ausbluten, weil der Koran (Allah ?) es so will. Ich habe die verquere Begründung des Bundesverfassungsgerichts zur Straffreiheit, wenn solche Taten aus religiösen Motiven begangen werden, nie begriffen - hatte man Angst vor Randale ??

     

    Genug der Beispiele - was meint Ihr Anderen zu diesem allgemeinen Problem??

  • D
    dis

    Es ist erschreckend, wie rassistisch der Artikel (und auch einige der Kommentare) daherkommt und wie stark die Stigmatisierung und Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen vorgenommen wird. Menschen mit Beeinträchtigungen prinzipiell Leid und mangelnde Lebensfreude zu unterstellen, zu behaupten, dass sie das Leben gar nicht lebenswert finden könnten und eigentlich besser gar nicht auf die Welt gekommen wären, ist menschenverachtend. Es unterstützt die fortwährende Exklusion von Menschen aus der Gesellschaft, wenn die Autorin davon ausgeht, dass sie sich aufgrund bestimmter Merkmale schämen (z.B. beim Spaziergang und anderen öffentlichen Tätigkeiten)oder wenn sie eine sogenannte Lernbehinderung als (Ausschluss-)Kategorie in keinster Weise reflektiert.

    Insgesamt ein furchtbar einseitiger, unreflektierter, diskriminierender Artikel, der an Unsachgemäßheit kaum zu übertreffen ist.

    • @dis:

      Totschweigen des Problems hilft noch weniger! Aber so Hirngespinste wie Religionen sollte man dabei aussen vor lassen. Das gilt auch für die obersten Gerichte.

  • G
    gen-manipulator

    Hier zeigt sich mal wieder, dass man ein Thema nicht sachlich angehen kann, wenn es mal wieder Leute gibt aus einem bestimmten Kulturkreis, die ganz schnell alles persönlich nehmen und "bölaidischd" sind, die auch gleich meinen, dass man gerade "1 Milliarde Muslime bölaidischt" hat - kleiner haben sie es oft nicht. Da wird nicht mehr überlegt, ob was dran sein könnte an der angeblichen Beleidigung. Da ist alles gleich Muslim- oder Araber-Bashing.

     

    Es ist banal, dass Inzest die Wahrscheinlichkeit von Erbkrankheiten erhöht - weiß, wie schon jemand richtig bemerkte, jeder Karnickelzüchter und jeder Genetiker.

     

    Hier ist es die konkrete Situation, kulturell und wirtschaftlich und religiös, die zu Inzest führt, wie wir gehört haben, auch bei Baltendeutschen und anderen Gruppen mit _schlechten Verhaltensweisen_, weil sie nämlich das Risiko erhöhen - das muss nicht immer zuschlagen. Da kommen auch schöne und intelligente Menschen raus, aber eben ein wenig seltener.

    Das sollte man kritisieren dürfen, ohne gleich von Beleidigten beschimpft zu werden. Das Problem, das diese Leute mit möglicherweise unangenehmen Wahrheiten haben, ist leider nicht nur ihr Problem, sondern auch unser aller Problem, weil wir nämlich immer wieder damit beschäftigt sind, tausendundeinmal zu beteuern, dass wir wirklich niemanden beleidigen wollen, sondern über Tatsachen reden wollen. Über Tatsachen, die ein Problem darstellen: Behinderung, Erbkrankheiten will doch niemand - selbst nicht die Beleidigten, oder?

     

    Und @Exklusion: Ja, Behinderung _ist_ ein Problem. Wir sollten versuchen, Behinderung zu verhindern. Das heißt nicht, dass nicht Behinderte in unserer Gesellschaft alle Hilfe ganz zurecht beanspruchen können, die im gegebenen (auch finanziellen) Rahmen angemessen sind. - Auch Behinderten(vertreter) sind so eine Gruppe von Beleidigten, denen man tausendfach beteuern muss, dass man ihnen nichts Böses will. Auch wenn das vielleicht psychologisch erklärbar ist - nämlich: Wahrheit trifft auf Wunschdenken - , aber von erwachsenen Menschen solches Gezänk zu hören, das nervt doch.

  • A
    ArabBeauty

    @Deutscher_oder_sowas: Ihre Kritik ist nicht pertinent, antwortet jedenfalls nicht auf meine Argumentation. Ich habe nämlich nicht von meinem Fall als Allgmeinregel gesprochen, sondern nur um ein Beispiel für meine eigentliche Argumentation zu liefern: Lesen Sie doch ganz einfach Mendel. Dann müssen Sie auch nicht den intelligenten Araber fragen...aber ich wiederhole es nochmal für die kulturarmen Abendländler: Was der Autor in diesem Artikel schreibt, ist absoluter Quatsch!!! Es kommt auf das Erbmaterial in den Genen an, und nicht auf das Verwandtschaftsverhältnis. Und das wissen wir auch erst seit ca. 100 Jahren....sapere aude, meine rassistischen Mitbürger.

  • D
    Deutscher_oder_sowas

    Werter Herr Proud2bArab, nach Ihrer Darstellung nehme ich an, daß Sie auch hinter dem Pseudonym "Arabattac" stehen. Sollte ich mich irren, bitte ich vielmals um Verzeihung.

     

    Ihre Argumentation halte ich jedoch für äußerst fragwürdig. Gewiß sind hier auch Kommentatoren, die sich ziemlich im Wort vergriffen haben. Aber das gibt einem doch keinen Freifahrtsschein, um von rassistischen Abendländern und NPD-Mitgliedern zu sprechen, deren Interesse nur die Darstellung einer abendländischen Überlegenheit auf Grundlage von Rasse (bäh) und Kultur sei. Diffamierung hilft nie und schießt eher, das trifft auf jede erdenkliche Seite zu, Eigentore.

     

    Einzelbeispiele bringen aber, wenn man über medizinische und wissenschaftliche Studien spricht, eher wenig. Ich möchte Ihnen ja nicht absprechen, daß Sie nach Ihrer Meinung schöner und intellektueller als alle Deutschen und Franzosen um Sie herum sind. Ihren vielen Ausrufezeichen zufolge sind Sie sich ja dessen bedingungslos sicher. Aber was ändert dies? Und sicherlich gibt es auch Kinder mit Behinderungen in Familien, deren Mitglieder aus verschiedenen Kulturkreisen kommen und keinerlei Verbindungen in ihren Stammbäumen finden können. Aber es geht doch um Wahrscheinlichkeiten und der VErhinderung möglicher Behinderungen -- und nur darum.

     

    Wenn ich mit Tempo 100 durch Berlin brettere und niemanden etwas passiert, während jemand bei Tempo 40 in einer 50er Zone jemanden umfährt, ja, sind dann Tempolimits Schwachsinn? Wenn eine Frau in der Schwangerschaft Alkohol und Zigaretten konsumiert, aber ihr Kind entgegen Warnungen von Ärzten dennoch gesund zu Welt kommt: Waren dann alle Äußerungen der Mediziner Schwachsinn?

     

    Gewiß kann man sich mit jemanden, der es ähnlich wie man selbst sieht, auf die Schulter klopfen und sagen, man sei hier -- wie man ja schon, wie Sie sagten, an den Namen bzw. der Herkunft erkennt -- all "den Deutschen" restlos überlegen und besäße ja noch etwas wie Gehirn. Das ändert aber nichts daran, daß die Gefahren, denen man ein ungeborenes Kind aussetzt, nichts mit einem Kampf der Kulturen, mit Rassismus oder Xenophobie zu tun haben. Außer man möchte es unbedingt so sehen, weil man sich betroffen fühlt und es sich so erklären möchte, da in der Schublade genug Kampfbegriffe bereitliegen.

     

    Sehen Sie es als persönliche Kritik. Nicht an Ihrer Herkunft, denn diese ist für mich weniger als für Sie von Bedeutung.

  • D
    Denise

    @Fatima Özoguz

     

    Das hat ja der Artikel angedeutet, dass die dt. Downsyndrom-Kranken deutlich in der Minderheit sind gegenüber türk.-arab. Behinderten in den sozialen Einrichtungen.

    Downsyndrom ist auch bei Inzestkindern keine seltene Krankheit, nur überwiegen hier noch andere Erbkrankheiten, die bei Nicht-Inzestkindern gerade wegen der Nicht-Verwandtschaft der Eltern viel seltener vorkommen.

  • W
    WoW

    "proudTobeArab"

    "In vielen Kommentaren hier lobt ihr doch die "überlegene deutsche/christliche Kultur" - damit meint ihr doch euch und das, was ihr in der Birne habt, oder etwa nicht?"

     

    Das wird den stolzen arabischen /muslimischen Herrenmenschen vielleicht nicht gefallen, aber Menschen sind gleich, Kulturen sind es nicht.

     

    Die westliche Kultur ist trotz aller ihrer Fehler und Mängel der arabisch muslimischen Kultur in jeglicher Hinsicht überlegen.

    Der größten Leidtragenden dieser Kultur sind die "Muslime" selbst, ihre Kultur nicht zu kritisieren wäre menschenverachtend.

  • P
    Proud2bArab

    @Tom, @Comalies: da lache ich mich aber tot. Die ca. tausend rassistischen Kommentare der Deutschen stören euch nicht, nicht wahr? Aber gegen den Araber verbündet man sich in diesem Land, denn sein "Deutschen-Bashing" ist ja schlimm, ne? In vielen Kommentaren hier lobt ihr doch die "überlegene deutsche/christliche Kultur" - damit meint ihr doch euch und das, was ihr in der Birne habt, oder etwa nicht? Dann begegnet mir doch mal mit Argumenten, anstatt mit Platitüden...

     

    @Fatima Özoguz: Danke. Sie scheinen die einzige mit Gehirn hier zu sein. Wundert mich nicht, dass Sie keinen deutschen Namen haben...:)

  • S
    Sabina

    Echt witzig, wie einige KommentatorInnen sich hier gegen die Statistik und die wissenschaftlichen Studien stemmen. Nach dem Motto bei mir ist's nicht so also kanns auch bei allen anderen nicht sein.

     

    Mit so dummer Logik wurde ja alle Sarrazin Thesen begegnet. Schön das wenigstens die TAZ nun wieder seriöser und intellektuell anspruchsvoller wird, indem es mit den Fakten und Realitäten kommt.

  • A
    Andreas

    Soso.

    Dann mal raus mit den Zahlen, ist bestimmt ermittelt und wird verschwiegen: Der Prozentsatz von Behinderungen bei Muslimen / und / oder muslimischen Kindern in Deutschland. Dann in Relation setzen zum Anteil der Restbevölkerung. Das muß doch möglich sein.

     

    Ich hoffe, es meldet sich hier einer (pseudonym), der über die Fakten informiert ist.

    Dann reden wir weiter.

  • W
    WoW

    Und er hatte doch recht…

    Als Sarrazin ähnliches in seinem Buch und seinen Interviews aussagte, wurde ihm Rassismus Biologismus und ähnliches unterstellt, auch aus Reihen der TAZ.

    Anstatt sich mit seinen Thesen richtig auseinanderzusetzen wurden er von vielen Medien zur Unperson erklärt.

    Es scheint so, als ob die TAZ ungestraft das darstellen, was Sarrazin übelst vermerkt wurde.

    Wir sollten endlich der Wahrheit ins Gesicht sehen und sich von der politkorrekten (=erlogenen) Sichtweise auf die Welt zu verabschieden

     

     

    @ Physiker

    "Und nebenbei: Dieser Artikel ist Wasser auf die Mühlen aller Sarrazine dieses Landes... wenn man dieses heikle Thema anspricht (was ich erst mal grundsätzlich gut finde)"

     

    Also soll man gewisse heikle Themen nicht ansprechen, weil die "Sarrazine" dieses Landes sich daran bemächtigen.

     

    Und da soll noch jemand, sagen "politische Korrektheit" wäre ein Kampfbegriff der Rechten, und bestünde nur und deren Köpfen.

     

    Und Statistiken wird es über dieses heikle Thema auch nicht geben eben weil es ein heikles Thema ist, das bis zu Sarrazins Thesen totgeschwiegen wurde.

  • F
    Fatima Özoguz

    @Arabattac: Genauso ist es. Wenn Sarrazin schon die Mendel´schen Gesetze rausholt, dann bitte richtig. In mir bekannten Familien hat es auch auch - wenn auch nur sehr vereinzelt - Verwandtenehen gegeben. Und was kam da raus? Hochintelligente Kinder! Will die "taz" jetzt immer mehr im Pipi-Kielwasser (oder eher - drecksbrühe) segeln? Da wird einfach locker-flockig was behauptet, gleichzeitig aber zugegeben, dass "schwierig" ist, an Material zu kommen.

    In Deutschland bekommen immer mehr Frauen wenn überhaupt dann erst spät Kinder, um 35, manche sogar jenseits der 40. Jeder weiß, dass das Risiko , ein Kind mit Down-Syndrom zu bekommen, mit dem Alter der Eltern signifikant steigt. Trotzdem habe ich noch nie solche Hetzartikel gegen Spätgebärende gelesen, warum wohl? Mit der Logik müsste man Elternpaaren, die zusammen älter als 80 sind, verbieten, Kinder zu bekommen.

    Fazit: Mit Hetze auf Migranten lässt sich die Auflage steigern, nicht wahr?

  • M
    MeinName

    Alter, damit angeben würd ich ja nicht unbedingt ;)

     

    Muss ich ja in Zukunft richtig aufpassen mit meinem "Nicht schlimm wenn deine Eltern sich scheiden lassen, bleiben ja noch Geschwister"-Spruch...

     

    Naja, willkommen in der Realität liebe TAZ!

  • E
    Exklusion

    viel auschlussreicher finde ich die einstellung der autorin gegenüber menschen mit behinderung, denn das ist neben den hochstigmatisierenden anti-muslimischen äußerungen, auffälliger.

    sind menschen mit behinderung nur als kostenfaktor zu sehen? gilt es, dieses "problem" auszumerzen?

  • T
    Tom

    hallo arab attack. schön dich kennenzulernen. ich bin von der npd. wollt dich nur fragen, ob wir freunde sein wollen?

     

    "- die Folgen ? Na ja, die Altersunterschiede sind etwas seltsam, so ist z.B. die Tante viel jünger als die Nichte, etc., aber ansonsten: alle Kinder sind Akademiker und kerngesund !!!! Wir sind alle hübsche, arabische Männer und Frauen geworden, die ihren französischen und deutschen Nachbarn intellektuell, physisch und sozial weit überlegen sind.

    Seit Mendel wissen wir (Araber) nämlich: es kommt auf die Erbkrankheiten an, und nicht auf das Verwandschaftsverhältnis. Wenn es in deiner Familie keine Erbkrankheiten gibt, eure Gene also "sauber" sind, dann kannst du auch deine Schwester heiraten, ohne jegliche Gefahr für eure Kinder. Andersrum, wenn es in deiner Familie Erbkrankheiten gibt, und in der dir völlig fremden Familie deiner extra-familiären Frau auch, dann haben eure Kinder Behinderungen obwohl ihre Eltern nicht im geringsten miteinander verwandt sind. Capice ? "

     

    das hätte der führer sofort unterschrieben. moment mal, hat er ja auch, den nürnberger rassengesetzen sei dank. da gab es dann auch viele kleine herrenmenschen, die deiner meinung waren "Wir sind alle hübsche, arabische Männer und Frauen geworden, die ihren französischen und deutschen Nachbarn intellektuell, physisch und sozial weit überlegen sind."

     

     

    Capice ?

  • C
    Comalies

    @ ArabAttac

    Soviel Arroganz wie in Ihrem Beitrag liest man ebenfalls selten. Zitat: "Wir sind alle hübsche, arabische Männer und Frauen geworden, die ihren französischen und deutschen Nachbarn intellektuell, physisch und sozial weit überlegen sind."

    Ein gesundes Selbstbewusstsein ist schön und gut, aber in Ihrem Fall grenzt es eindeutig an Selbstüberschätzung und Rassismus. Der dämliche Nick spricht dazu Bände. Wer sich auf dieses armselige Niveau begibt, kann nicht erwarten, in irgendeiner Art und Weise ernst genommen zu werden. Im Klartext: intellektuell und vor allem sozial ist das unterste Schublade.

  • IN
    Ihr NameGerhard Katz

    Was soll das Geweine?

    Die AOK (Beitragszahler) blechen doch für alles.

  • A
    ArabAttac

    So viel Unwahrheit liest man wirklich selten !!! Und natürlich erlässt die NPD dann sofort den Tag der offenen Tür, damit alle ihre Mitglieder hier ihre Kommentare posten können !!! Und wie man sieht, sind die NPDler, PI-ler, und andere FREIHEITler hier zahlreich erschienen...!!!

    Aber nun zu den Fakten: in meiner Familie wurde auch endogam geheiratet (das ist nämlich der Fachausdruck), d.h. meine Mutter hat ihren Cousin geheiratet, so wie ihre Mutter, etc. - die Folgen ? Na ja, die Altersunterschiede sind etwas seltsam, so ist z.B. die Tante viel jünger als die Nichte, etc., aber ansonsten: alle Kinder sind Akademiker und kerngesund !!!! Wir sind alle hübsche, arabische Männer und Frauen geworden, die ihren französischen und deutschen Nachbarn intellektuell, physisch und sozial weit überlegen sind.

    Seit Mendel wissen wir (Araber) nämlich: es kommt auf die Erbkrankheiten an, und nicht auf das Verwandschaftsverhältnis. Wenn es in deiner Familie keine Erbkrankheiten gibt, eure Gene also "sauber" sind, dann kannst du auch deine Schwester heiraten, ohne jegliche Gefahr für eure Kinder. Andersrum, wenn es in deiner Familie Erbkrankheiten gibt, und in der dir völlig fremden Familie deiner extra-familiären Frau auch, dann haben eure Kinder Behinderungen obwohl ihre Eltern nicht im geringsten miteinander verwandt sind. Capice ?

    Anders gesagt: das Inzest-Verbot hat KEINE medizinischen Ursachen, sondern ausschließlich anthropologische. Es diente von Anfang an der Erweiterung der eigenen Gruppe durch die Öffnung zu anderen Gruppen. Das Inzest-Verbot gibt es deshalb auch in ALLEN menschlichen Gesellschaften.

    Ich weiß, ich bin ein Spielverderber - wo ihr doch grad so schön Islam-Bashing gespielt habt...aber na ja, so sind wir Araber halt...

  • V
    Volontär

    Interessanter Artikel.

     

    In den Redaktionsstuben der Berliner Zeitung

    (= Frankfurter Rundschau ohne Lokales) soll die Reaktion von tiefer Fassungslosigkeit in Schäumen gemündet sein.

     

    Das ganze Gebäude, die Arbeit an den kruden Thesen, den rassistischen Thesen, dem salonfähigen Rassismus, dem Rassismus überhaupt, der Nichtvererbarkeit von Intelligenz (logisch, denn Schönheit wird auch nicht vererbt)- die ganze Mühe:

    umsonst.

  • C
    Claire

    Bitte den Artikel kopieren und verbreiten, auf alle Arten (auch auslegen (U-Bahn), Uni schwarzes Brett, Ämter etc.)

     

    Die Leute, die sich noch für unser Land und dessen Zukunft interessieren, die aber durch monotone Arbeit und Fernsehen "dummgehalten" werden, müssen diese Sachen (und andere verschwiegene) schlicht ERFAHREN.

     

    Die ganze Sache, die in dreißig Jahren durchaus dramatische Formen annehmen kann, hat natürlich nichts mit stetig steigenden Krankenkassenkosten zu tun.

     

    Gesundheitspolitiker, die das ganze verdecken wollen, schädigen schlicht ihr Volk. ("Volksvertreter")

     

    Möglicherweise naht doch noch der Tag der Rechnungslegung.

  • I
    Ina

    Sie können das auch sehen.

     

    Steigen Sie am S-Bahnhof Gesundbrunnen aus, und laufen Sie die Badstraße runter.

     

    Reale Wahrnehmung ist immer noch die einprägsamste.

  • I
    Ina

    Sie können das auch sehen.

     

    Steigen Sie am S-Bahn Gesundbrunnen aus, und laufen Sie die Badstraße runter.

     

    Reale Wahrnehmung ist immer noch die einprägsamste.

  • DD
    Der Datou

    Die TAZ als geistiger Brandstifter. Sind wir schon so weit!?

  • S
    suswe

    An alle Sarrazinfans:

    Es ist ein Unterschied zwischen dem Bennennen von Wirkungen einer üblen Tradition und der Annahme einer grundsätzlich minderwertigen genetischen Dieposition.

    Es wird aber deutlich, dass Patriarchat gesundheitsschädlich ist.

  • H
    Hubert

    Bei den Slawen zum Beispiel werden Cousins und Cousinen 1sten Grades als Bruder und Schwester betrachtet. Erst ab dem fünften Glied ist es kein Skandal mehr wenn man eine/n Verwandete/n heiratet. Es ist Inzucht was hier betrieben wird.

  • GK
    Gerhard Katz

    @ von mehrdad:

     

    Wieso "Mutig"?

     

    Mit rudimentären Kenntnissen der Vererbungsbiologie sind die Folgen der Inzucht leicht nachzuvollziehen.

     

    Das weiss jeder Karnickelzüchter.

  • C
    Callahan

    Was ist denn bei euch los, liebe taz-Redaktion?

    Jemand wie ich, der euch nur zwecks Orientierung studiert (wenn aus eurem politischen Lager sich wutschäumender Widerstand formiert, muss irgend jemand einen klugen Gedanken geäußert oder eine kluge Tat begangen haben), bin doch sehr verwundert!

     

    Nach euren verqueren Maßstäben ist dies doch ein "rechtsextremer" Artikel mit einer "völkischen" Betrachtungsgrundlage à la Stürmer, oder?

    Dem Inhalt hingegen ist nichts hinzuzufügen, ist schließlich auch schon seit Jahren bekannt!

     

    Gegrüßt seien an dieser Stelle ausdrücklich Kommentatoren wie Omer und Kathrin, welche zwar keinerlei Gegenargumente vortragen können, (wie auch, wenn eine der beiden Geistesgrößen den vorliegenden Artikel für zionistische Propaganda hält?), aber wacker nach dem Motto streiten: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf!"

    Ihr habt durchaus einen nicht zu unterschätzenden Unterhaltungswert!

  • H
    Halil

    Sie haben vergessen zu erwähnen das die Heirat laut Islam HALAL ist-und was Allah erlaubt kann nicht schlecht sein!

  • F
    Fabulus

    Klasse, das jetzt auch das extrem linke Feuilleton Sarrazin bestätigt. Man hat sich ja lange genug lächerlich dumm gemacht.

    Wer in Kindererziehung und -gesundheitswesen aktiv ist, kennt die behinderten Inzuchtkinder moslemischer Einwanderer nur zu gut.

  • R
    Rojas

    Wann wird sich im islamischen Kulturkreis endlich durchsetzen, dass muslimische Frauen auch ein "Liebesleben in eigener Regie" nicht nur haben dürfen, sondern auch haben müssen, gerade damit solche tragischen Inzestverbindungen möglichst vermieden werden.

     

    Dieses "arrangierte Heiraten" ist doch eine Qual für die Frauen (für die der Sex dann vom ersten Tag an nur reine "Pflichterfüllung" wenn nicht gar eine Vergewaltigung ist) aber nicht selten auch für den Mann, und wenn es sich bei den verheirateten Ehepartner um Blutsverwandte handelt, auch für das oftmals daraus resultierende behinderte Kind.

     

    Gleichberechtigung von Mann und Frau bedeutet eben nicht nur und vielleicht nicht einmal in erster Linie berufliche Gleichberechtigung, sondern auch sexuelle Gleichberechtigung.

     

    Dass es auch anders geht, beweisen die Tuareg aus Nordafrika, bei denen, trotz formeller Zugehörigkeit zum Islam, sich anscheinend noch uralte, mutterrechtliche Traditionen erhalten haben, und die in ihrer Sprache noch nicht einmal ein Wort für Jungfräulichkeit haben:

     

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13501108.html

  • M
    Marti

    Die Cousinen-Ehe heißt auf arabisch bint-'amm-Ehe und gilt vielen traditionellen Muslimen als die IDEALE Heiratsverbindung.

     

    http://de.wikipedia.org/wiki/Bint_%CA%BFamm

     

    Ich habe in Syrien sogar Medizinstudenten (!) getroffen, die ihre Kusine geheiratet haben. Das Phänomen ist verbreiteter, als man denkt.

     

    Die meisten Muslime sagen einfach nicht, dass ihre Ehefrau auch ihre Cousine ist, wenn sie es mit Westlern zu tun haben.

     

    Noch mehr Infos gibts hier:

     

    http://en.wikipedia.org/wiki/Cousin_marriage_in_the_Middle_East

    • @Marti:

      Cousine? Ich dachte bisher gelesen zu haben, dass man die zweite Ehefrau so nennt, damit man mit den Anzapfstellen (Behörden) in Deutschland kein Problem bekommt...

  • K
    Kulturfan

    was soll der dieser artikel? was hat der in der taz zu suchen? der würde eher in die sarrazin-presse passen!

     

    was fällt euch den ein, in den lebensentwürfen anderer rumzufuschen? zumal andere kulturen davon betroffen sind! haltet ihr euch für besser? oder geht es mal wieder um's geld? für waffen ist geld da, aber für leute den es nicht so gut geht habt ihr nichts übrig.

     

    ihr solltet von den familien lernen, die sich um ihre kinder so aufopfern! und wenn die sich entscheiden, dass die familienbande so stark ist, dass cousins heiraten, dann ist das allein deren bier! da hat sich keiner einzumischen!

     

    die taz sollte sich nicht an solcher hetze beteidigen sondern die unterschiede der kulturen gutheissen.

     

    Kulturfan

  • I
    Inzestehen

    zu kritisieren is voll der Rassismus taz :)

     

    Hahaha, die Geister die ich rief . . .

  • S
    Strychnin

    Man braucht nicht unbedingt auf die Sarrazin Thesen "aufzuspringen", sondern es handelt sich hier um bewiesene, medizinische Fakten.

    Nicht zu vergessen, und auch durch den Koran vorgegeben, dass eine Muslima keinen "Andersgläubigen" (also Christen, Juden, Atheisten usw.) heiraten darf... nur mal so, weil ungleich mehr muslimische Männer querbeet heiraten (dürfen), was den Frauen aber NICHT gestattet ist...

  • OK
    Oma Kruse

    Oh, oh, die taz hat unliebsamen Besuch von den Knalltüten von PI, wie es scheint.

     

    Trotzdem gut, dass das Thema hier angesprochen wird. Ich kenne das Problem von den Baltendeutschen, die bis zur Vertreibung meist untereinander geheiratet haben mit ähnlich katastrophalen Folgen.

  • FB
    Francois B

    @Rechenfuchs

     

    Lange nicht mehr so eine dümmliche Milchmädchen-Rechnung gesehen. Nur so viel: Das Verhältnis von a) behinderten Kindern aus einer Verwandtenehe und b) der Gesamtanzahl der "Todesfälle und schweren Erkrankungen bei Kindern" kann selbstverständlich 60% betragen ohne das ein Widerspruch zu der Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Behinderung bei Verwandtenehe (um 6%) besteht.

  • FB
    Francois B

    Ich lach mich schlapp... So was in "Deutschland schafft sich ab" und der Autor wird zum "Nazi", "Reaktionär" und sonstwie degradiert. Und jetzt lese ich das selbe in der taz.

     

    Angekommen in der Wirlichkeit, liebe Freunde von links außen?

  • O
    onkelotto

    passender und guter Artikel

    es ist wie es ist

  • I
    Inklusion

    Verwandschaftsehen einfach verbieten, bei Zuzug von Ehepartnern aus Herkunftsländer testen.

     

    Was denn sonst!

  • MH
    Mme. Haram

    Guter Artikel! Das Problem hat sich ja bis ins saudische Gesundheitsministerium herumgesprochen, wo inzwischen auch versucht wird über die Gesundheitsrisiken von Verwandtenehen aufzuklären.

     

    Unbezahlbar aber wieder die argumentlosen Einschüchterungsversuche der Kemals und Omers hier. Jeder Vernunft abhold.

     

    Freie Gesellschaften beruhen auf kritischem Denken und dem kategorischen Imperativ, der "goldenen Regel".

    Islamische Gesellschaften beruhen auf autoritärem Denken und ethischem Dualismus.

    Kritisches Denken beruht auf Ursache und Wirkung, ist nicht emotional begründet.

    Autoritäres Denken basiert auf Respekt oder Angst.

  • JC
    Johnny Cynic

    Was ist denn los, "kemal vural"? Fühlst Du Dich in Deiner Ehre verletzt oder ist das "Türkentum" "beleidigt" wenn endlich jemand diesseits des "rechten Spektrums" diese Heiratssitten als das anprangert was sie sind - Asozial und eine Belastung für die Gesellschaft?

  • JC
    Johnny Cynic

    Wenn frau, "Kathrin", gegen Inzucht und deren Folgen schreibt ist frau also "Zionistisch".

    Der Umkehrschluss wäre dass Inzest nur bei Antizionisten zu finden ist.

    Interessanter Gedanke...

    Shalom

  • M
    Mike

    Toller Artikel. Ich wünsche mir mehr Wahrheit ohne eine politische Brille (gleich welcher Farbe sie auch ist).

     

    Dass die ungeborenen Kinder hier Opfer der Traditionen werden, sollte man nie vergessen. Zumindest in ländlichen Gebieten Deutschlands war es bis in die 70er ebenfalls ein weit verbreitetes Problem.

  • W
    Wespennest?

    Uiuiui...

    Die arabische Welt, allen voran ErdoWahn, schiessen sich immer mehr selbst ins Abseite und die taz macht so laaangsam die Augen auf? Und nun die taz im Kampf gegen die "Islamisierung" Europas?

    Uiuiui... ;)

     

    Nee Ernsthaft. Sehr guter Artikel. Vor allem WICHTIG. Probleme verschwinden halt nicht durch wegsehen. Und das hat nix mit diesem links-rechts-oben-unten Ding zu tun. Das es m.E. nach nur noch in ein paar "ewig Gestrigen" Hohlköpfen auf "BEIDEN Seiten" gibt.

    Cigdem´s eigener Ärger bebildert auch das "Wespennest" in dass sie gestochen hat.

  • JE
    Jan Engelstädter

    Liebe taz-Redaktion,

    recherchiert doch mal bitte, _seit wann_ in Deutschland Cousin und Cousine 1. Grades (wieder) heiraten dürfen. Mein Brockhaus von 1928 schreibt nämnlich unter dem Stichwort "Ehehindernis": "Die Ehehindernisse der Verwandtschaft und der Schwägerschaft reichen bis zum 4. Grad".

    Könnte es sein, dass diese Bestimmung erst in den letzten 30 Jahren "liberalisiert" worden ist - um "in Rücksicht auf die kulturelle Eigenart" genau solche Ehen wie in dem Artikel beschrieben zu ermöglichen?

  • M
    mehrdad

    ich finde es sehr mutig, dass die TAZ auch so etwas bringt.

     

    zu eine zeiotung sollte IMMER die wahrheit gehören, auch wenn diese politisch nicht gewollt ist.

     

    es ist nunmal eine tatsache, dass gerade muslimische gesellschaften solche abartige ehen nicht nur dulden, sondern auch alös tradition pflegen.

     

    die massiven nachteile betreffen nicht nur deutschland, sondern auch die armen kinder.

     

    da muss der staat mit zwangsmassnahmen und strafen, die auch verhängt werden, dagegenhalten, auch wenn einige grüne "rassismus" brüllen und damit aktiv dafür sorgen, dass solche perverse praktiken in deutschland geschützt werden.

     

    hochachtung vor der TAZ redaktion wie gtesagt!

  • K
    Kathrin

    Die taz verkommt immer mehr zum Zionisten Zeitung, eigendlich schade, da ich diese Zeitung mal gerne gelesen hatte.

     

    Troztdem alles Gute der Familie aus Herne.

     

    --

     

    Im Zusammenhang mit Kritik freut sich die taz immer besonders über Argumente. Die Redaktion.

  • JC
    Johnny Cynic

    Netter Versuch, "Cigdem", die Problematik der Verwandtenehen (auch) den Deutschen anzilasten.

    "Natürlich heiraten auch Deutsche (Verwandte) untereinander, doch mehrheitlich seien es Migranten."

    Immerhin gibst Du einige Absätze weiter zu, dies sei bei Deutschen "eher selten".

    "Es ist keine Seltenheit, dass Verwandte untereinander verheiratet werden. In Westeuropa war die Heirat innerhalb einer Familie noch im 19. Jahrhundert durchaus üblich. Bis heute ist in Deutschland die Ehe zwischen Verwandten dritten Grades - also zwischen Cousin und Cousine - nicht verboten, aber doch eher selten." (Quelle dazu: http://www.lehrer-info.net/kompetenz-portal.php/cat/15/aid/149/title/Verwandtenehen_von_Eltern_der_dritten_und_vierten_Migrantengeneration)

    Überprüfe doch bitte, sofern überhaupt vorhanden, Deine Quellen.

    Die bis vor wenigen Jahrzehnten noch sehr einflussreiche Katholische Kirche verbietet noch heute die Eheschliessung von Cousin und Cousine 1. Grades (can 1091 CIC §1 und §2 Quelle: http://www.codex-iuris-canonici.de/buch4.htm). Ein kirchlicher Dispens ist möglich.

    Die evangelischen Kirchen sehen die Ehe nicht als striktes Sakrament an und haben dem entsprechend auch keine (mir bekannten) Regelungen in den Kirchenordnungen.

    Die Ehe zwischen Verwandten war und ist in Westeuropa nicht "üblich" sondern war lange verboten und ist auch heute noch weitgehend gesellschaftlich tabu. Eine Ausnahme stellt die Heiratspolitik europäischer Adelshäuser dar. Diese ist und war jedoch im Volk keinesfalls "üblich".

  • R
    R.S.

    Solch einen Artikel in der TAZ? Ich kann es immer noch kaum glauben, lesenswert!

    Ich weiß nicht was hier schwerer wiegt, das Mitleid mit den Kindern die nichts dafür können - oder der Groll gegen den Mann dem das scheinbar "egal" ist was er sich und seiner Frau antut.

     

    Mal abgesehen davon, warum wird sie dann auch noch von der Gemeinde/Moschee ausgegrenzt? Gerade von Glaubensbrüdern und Schwestern hätte ich mir BEISTAND erwartet, in christlichen Kreisen wird jedenfalls so verfahren.

     

    Hier zeigt sich schon ein Unterscheid zw. den Kulturkreisen.

  • D
    Dieter

    Ist doch alles halb so schlimm. Zahlt doch die Krankenversicherung.

  • KV
    kemal vural

    was für ein mensch muss man sein,um für ein wenig aufmerksamkeit zu bekommen, menschen zu verunglimpfen und über sie zu spotten, die es eh schon schwer haben.die jenige die so etwas tut,muß so was von armselig sein...

     

     

    CIGDEM AKYOL, seien sie froh,dass sie gesund sind und halten einfach mal die klappe,so einen ernidriegenden artikel auf kosten kranken menschen habe ich noch nie gelesen,einfach nur pevers und abartig.

  • C
    Christoph

    Gesetz hin oder her: Vielleicht sollte man einfach adoptieren, wenn auf Nummer Sicher gegangen werden soll. Es wird scheinbar einfach darüber hinweggesehen, welche Konsequenzen es haben kann, wenn Verwandte Kinder in die Welt setzen. Und dann gibt es noch Kreise, in denen das als quasi Grundsatz im Leben verankert ist. Vergessen sollten wir aber nicht, dass es sich hierbei nicht um ein Problem handelt, welches sich geografisch auf ein bestimmtes Gebiet einschränken lässt. Vielmehr ist es ein globales Problem, wie ich finde. In manchen Gegenden eben mehr, in manchen eben weniger. Die Aufklärung muss überall stattfinden.

     

    Als Idee für den nächsten Artikel: Beim Ändern der Namen einfach mal Petra (oder ähnliches) statt Sinem (oder ähnliches) schreiben. Ähnlich wie statt "Mitarbeiter" einfach mal "Mitarbeiterin" zu schreiben.

     

    Gruß

  • S
    Schneider

    Die Aufklärungsarbeit über mögliche Gesundheitsprobleme darf nicht aufhören; egal welchem Kulturkreis man angehört.

     

    "Cousin und Cousine dürfen laut deutschem Gesetz heiraten."

    Aufgrund neuerer Erkenntnisse zur Lebensfähigkeit und Risiken von künftigen Generationen, stellt sich die Frage nach der Änderung von bisherigen gesetzlichen Regelungen.

    Es geht um den Schutz von Leib und Leben.

  • HL
    Hans Lotus

    Immer wieder zeigt sich, dass wir tiefstes Mittelalter nach Deutschland reimportiert haben.

     

    Einziger Lichtblick in dieser Finsternis ist, dass die Autorin, die diese Zustände so klar anprangert, selber türkischer Herkunft ist.

     

    Wir müssen endlich die Missstände klar benennen und uns nicht von Gutmenschen und politischen Traumtänzern den politischen Diskurs oder das "Erlaubte" vorgeben lassen.

  • S
    Siegfried

    Viele türkische Schriftstellerinnen machen auf das mittelalterliche Gedankengut von fundamentalen moslemischen Zeitgenossen aufmerksam. Anstatt sie zu unterstützen schreien Ausländer und Deutsche von Rassismus. Ein Wort das gegen Deutsche sehr gerne benutzt wird um von den Mißständen abzulenken.

    Wir alle in Deutschland sollten uns das nicht gefallen lassen und die Dinge beim Namen nennen. Gerade auch um diese armen Frauen zu schützen, die letztendlich unter diesem verstaubten Gedankengut zu leiden haben.

  • MB
    Mr. Blabla

    Na Herr oder Frau CIGDEM AKYOL, entschuldigen Sie bitte aber ich kann mit dem Vornamen im geschlechtspezifischen Sinne leider nichts anfangen...,

     

    sie sollten Aufpassen, dass sie mit ihrem Artikel, bei dem es mich wundert, dass dieser überhaupt noch in der Taz erscheinen darf, nicht vors Politikal Correctnes Gericht gestellt werden.

     

    Bei Sätzen wie: "...mehrheitlich seien es Migranten", "Am weitesten verbreitet sind Verwandtenehen im Nahen Osten, in Ländern, in denen der Islam praktiziert wird.",

    "Die Familie bewegt sich in einem Milieu, in dem sich Nachbarn morgens zum türkischen Mitfühlfernsehen verabreden, wo wenige arbeiten, nicht selten vom Staat leben, Menschen mit vielen Kindern und schlechten Perspektiven. Mit einem Wort: Parallelgesellschaft.",

    "Nicht selten heißt es in patriarchalisch aufgebauten muslimischen Communities dann, die Frau sei an der Missbildung schuld. Sie habe "schlechtes Blut"....

    - sollten sie sich nicht wundern wenn auch hier wieder so einige selbsternannte Überlinke Gutmenschen aus ihren Höhlen gekrochen kommen und sie des Rassismus und Stigmatisierung von Minderheiten (auch wenn ich die türkische Gesellschaft in Deutschland auf Grund ihrer Größe garnicht mehr als Minderheit bezeichnen würde) beschuldigen und anfeinden werden.

     

    Sie schreiben ja selbst: "Aber auch von Kollegen deutscher Herkunft bekomme sie zu hören, sie würde Migranten stigmatisieren. Es ist ein politisch unkorrektes Thema, vor dem sich die Öffentlichkeit fürchtet. Zu rasch kann hier angeblicher Rassismus angeführt werden" - wenn auch ich den Vorwurf des Rassismus bei ihnen oder von Yasemin Yadigaroglu als Wahnwitz abtuen würde.

     

    Sie sollten bedenken, dass sie sich mit solchen Artikeln im "Überlinken" Millieu sehr schnell aufs Glatteis begeben und auch als Frau nichtdeutscher Herkunft schnell als Rassistin beschuldigt werden können - bedenken sollten sie besonders das in diesem Millieu gilt, dass man ganz bestimmte Problematiken nicht angesprochen werden dürfen auch wenn sie existieren oder im schlimmsten Falle als nichtexistent in der PC-Schublade verschwinden, weil "nicht sein kann was nicht sein darf".

  • L
    Lars2701

    Seltsam...genau das hat der von der taz ja so dämonisierte Sarazzin auch geschrieben...

  • AB
    artikel basiert auf vorurteilen

    Ich verstehe nicht: alle drei kinder sind behindert. die eltern sind cousins. aber wo erklärt der artikel glaubwürdig, dass es hier in diesem fall einen zusammenhang gibt? mitlerweile gibt es doch allerlei genetischer tests dazu? wo kann ich darüber in diesem stück etwas finden? das thema, ein sehr wichtiges und zurecht besorgniseregenes, hat eine bessere sorgfalt verdient, weil wir ansonsten am ende nur eins bestätigt sehen: unsere vorurteile.

  • WW
    Wolfgang Weinmann

    Tja - dorthin steuert man, wenn die politische Korrektheit das Benennen von problematischen Sachverhalten verbietet. Die Probleme und ihre Ursachen bestehen, aber man darf entweder garnichts sagen, oder nur um den Brei herumreden. Es sei eine Stigmatisierung von einem bestimmten Migrantenbereich, wenn man das Problem anspreche. Was ist aber, wenn das Problem nun mal nur in dieser Migrantengruppe vorhanden ist? Was machen da die sogenannten Gutmenschen? Wegschauen, habe ich recht? Oder gar schulterzuckend Verständnis für Dinge aufbringen, die man bei uns kritisieren würde, aber als fremdkulturelles Problem akzeptiert werden?

     

    Das ist das schwierige für die sogenannten Gutmenschen: Der tägliche Slalomlauf, fremdkulturelle Probleme nicht anzusprechen, sondern mit Wortschaum darum herumzuschwurbeln, niemanden Wehtun und somit doch Ungutes zu schützen.

     

    Trotzdem Chapeau an die TAZ, die es doch ab und an mal schafft, auch solche Themen anzuschneiden.

  • C
    Carsten

    Ein sehr guter Beitrag und leider wird dieses Thema von der (rotgrünlinken) Politik stiefmütterlich behandelt, zumeist sogar ignoriert. Dabei wäre es dringend nötig dieses Thema offen zu diskutieren, damit nicht noch mehr Kinder unter schweren Mißbildungen leiden müssen. Wer offen über dieses Thema spricht,wird schnell in die rechte Ecke gestellt,weil die Problematik überwiegend bei Anhängern des Islam auftritt. Cousin und Cousine dürfen heiraten,aber Kinder in die Welt setzen sollte man vermeiden,bzw, vorher ärztlich prüfen lassen wie hoch die Gefahr einer Mißbildung ist. Widerwärtig ist wie so oft die türkische Machokultur,die im Falle von Mißbildungen beim Kind,der Frau die alleinige Schuld gibt und mit sinnfreien Vorwürfen(die Frau habe während der Schwangerschaft geraucht und getrunken)von der eigenen Problematik versucht abzulenken. Kritikern wird sogar der Zugang zur Moschee verwehrt,da sieht man wieder wie verstaubt und veraltet der Islam ausgelebt wird,auch in Deutschland.In einigen Lebensbereichen entwickelt sich der Islam und seine Auslegung zum Hauptproblem,wie in diesem Fall deutlich geworden ist.

  • E
    Eisvogel

    Ein mir bekannter Arzt ist einmal von einem jungen Mann bedroht worden, als er ihm und seiner schwangeren Frau eröffnete, dass auch das nächste Kind wieder behindert sein würde. Grund: der Arzt sei schuld, er habe das Kind verflucht. Die grossstädtische Einrichtung in der er arbeitet hat auch eine Abteilung wo Schwerstbehinderte ihr kurzes sieches Leben mehr oder weniger komplett verbringen - der Anteil an Migrantenkindern dort ist aberwitzig hoch.

     

    Menschlich schlimm, gesellschaftlich teuer, aber solange bestimmte Milieus nicht mit wissenschaftlichen Fakten belästigt werden möchten, muss es wohl so weiter gehen.

  • O
    Omer

    widerlich was die taz hier schreibt. mal daran gedacht das auch umweltgift wie schimmel in der wohnung oder medikamente in der schwangerschaft zu behinderungen führen? oder alkohol oder enzüündungskrankheiten der mutter die auf das kind einwirken.

    so viel biologismus, schreibt doch gleich für die NPD die wahlprogramme. oder das die moslems gentisch dümmer sind. wie sarrazin. echt ne schande dieser artikel, ausländerfeindlich hetze gegen die kultur anderer.

  • B
    Besserwessi

    "die hässliche Herner Bahnhofstraße"

     

    Ich hab schon schlimmeres gesehen......

  • BS
    Britta Silbermann

    Da sieht man mal wieder das Bürger mit Zuwanderungsgeschichte durch ihre kulturelle Besonderheit Arbeitsplätze schaffen. Es ist dennoch schade für die Betroffenen.

     

    Immerhin wird damit doitsche Volk dem Abgrund ein Stück näher gebracht :P

  • H
    holla

    verwandtschaftsehen stellen eine kuturelle eigenart, die wir zu akzeptieren haben.

     

     

    oder etwa nicht???

    • @holla:

      Ja. Und als Bürger auch dafür zu bürgen (sprich bezahlen) haben.

      Es ist doch schön, dass es Bürger gibt.

      Die Anderen sind Nehmer.

  • F
    Fabulos

    Das die TAZ jetzt auf die SARRAZIN-Thesen aufspringt und Herrn Sarrazin somit, wenn auch verspätet, Recht gibt, ist schon erstaunlich.

     

    Offenbar läßt sich die Wahrheit doch nicht ewig verbergen und die eigenen Leser für dumm verkaufen.

  • A
    alles-schon-gewußt

    der thematik dieses berichts ist mir schon länger bekannt. auch in großbritannien gibt es studien über die folgen der inzuchtheiraten, dort sind vor allem pakistani und muslimische inder betroffen.

     

    aber sowas darf man hier ja in der regel nicht thematisieren, das wäre ja islamophob und rassistisch.

     

    also wird es unter den tisch gekehrt, bagatellisiert und im zweifelsfall die nazikeule rausgeholt.

     

    dabei haben schon die inuit (eskimos)das problem vor jahrhunderten erkannt und deswegen ihre frauen durchreisenden und besucher zum beischlaf angeboten. das klingt jetzt natürlich voll chauvi, war aber in den stark isolierten lebensverhältnissen der eisbewohner zum überleben unabdingbar. nur so konnte das inzuchtproblem in den kleinen jägersippen und clans vermieden werden.

  • C
    Claudia

    Schon komisch, als Sarrazin im Zuge seiner Buchveröffentlichung darauf aufmerksam macht, dass Verwandtschaftsehen zu einer verstärkten Behinderungsrate unter den Kindern führt, und solche Ehen kulturell bei türkisch-arabischen Familien ja verbreitet sind, konnte sich TAZ und andere Medien sich gar nicht genug darüber aufregen, wie falsch und verlogen das ist. (entsprechende Artikel finden sich noch immer im Archiev)

     

    Und jetzt kommt CIGDEM AKYOL daher und schreibt genau das Gleiche und schildert sogar noch konrete Fälle als hätte eine Statistik noch nicht ausgereicht.

    Entweder CIGDEM AKYOL ist genauso eine Lügnerin und Volksverhetzerin wie Sarrazin, die Verurteilung Sarrazins wird hier als offenkundig falsch eingestanden.

  • M
    mehrdad

    die millionen, mit denen wir über unsere krankenkassenbeiträger diese religiös und "kulturell" bedingte absurditäten finanzieren, werden aus gutem grund geheim gehalten und nicht veröffentlicht.

     

    sowie statistiken, wonach türkische und arabische kinder in berlin weit weit überpropotional an behinderungen leiden.

     

    es hat nichts mit rassismus zutun, wenn jemand sagt, dass die deutsche kultur, wo so etwas schreckliches verpöhnt ist, einer kultur, wo so etwas mainstream und konsens ist, um lichtjahr voraus und überlegen ist.

     

    das ist allemal besser als kulturrelativismus und wenn es euch beruhigt, sage ich das als iranischstämmiger, damit die nazikeule drin bleibt.

  • B
    Biologe

    natürlich heiraten auch Deutsche untereinander,aber die sind eben in aller Regel 1.Generation, während in den isl.Communities die Inzestbeziehungen seit X Generationen durchgehen. Das ist ein himmelweiter Unterschied.

     

    Nach den mendelschen Gesetzen tauchen rezessive Gene erst in der 3.Generation auf und sind sie erstmal da dann kann man sie nie wieder loswerden. Man kann nur die Häufigkeit der Erscheinung beeinflussen, indem man nie wieder untereinander heiratet. Trotzdem tauchen diese Gene dann auch bei Kindern nichtverwandter Ehepartner irgendwann wieder auf. Bei den Kindern verwandter Ehepartner liegt die Wahrscheinlichkeit des Auftauchens solcher Gene natürlich je nach Verwandschaftsgrad und Generationenfolge bei 100%, wie hier im vorliegenden Fall. (Auch die Schwester von Seyran sowie der Bruder von Akin haben behinderte Kinder).

     

    Jedenfalls muss etwas passieren denn die Anzahl behinderter Kinder in den isl. Kommunen wird in den nächsten Generationen in D. dramatisch ansteigen.

     

    Was gebraucht wird ist also kein Gesetz gegen die Cousinenehe, sondern eine Strafbarkeit der Heirat von Verwandten WENN deren Eltern ebenfalls verwandt sind. Möglich wäre auch eine Strafbarkeit von weiteren Geburten, wenn die Eltern verwandt sind und das erste Kind bereits behindert ist. Allerdings sind wir da natürlich in der Eutanasiedebatte.

  • H
    Holkan

    "Es ist ein politisch unkorrektes Thema, vor dem sich die Öffentlichkeit fürchtet. Zu rasch kann hier angeblicher Rassismus angeführt werden." Soll heißen: Wir - die Gesellschaft - akzeptieren und ziehen es vor zu schweigen, weil wir Angst vor den politisch Korrekten haben. Danke Herr Akyol, deutlicher kann man die Geiselhaft im Geiste nicht auf den Punkt bringen.

  • R
    Rechenfuchs

    Liebe Taz,

     

    du übertreibst mal wieder schamlos.

     

    Wikipedia nennt bei Kindern von Cousin x Cousine einen Inzuchtkoeffizienten von 6,25%. D.h. die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo beide Allee vom selben Vorfahren stammen (und die entsprechende Gefahr einer Behinderung) beträgt 6,25 von 100.

     

    In deinem Rechenbeispiel hast du zuerst 50 Behinderte von 318 Kindern (das sind 15, nicht 8%!), von denen allerdings nur 20 auf Inzuchtschäden zurückzuführen sind. Damit sind wir fast exakt bei der statistischen Wahrscheinlichkeit von gut 6%.

     

    Ja, 6% mögen schlimm erscheinen. Wie aber kommt bitte die Bildunterschrift zustande? Da steht: "60 Prozent der Todesfälle und schweren Erkrankungen bei Kindern könnten verhindert werden, "wenn die Inzucht beendet würde"."

     

    Was soll das jetzt? Gehts hier nichtmehr um Kinder von Cousin x Cousine? Bedenke, liebe Taz, dass selbst bei Kindern von Vater x Tochter (oder Mutter x Sohn) der Inzuchtkoeffizient "nur" etwa 50% beträgt! Großzügig aufgerundet oder was?

     

    Also mal Spaß beiseite. Meiner Einschätzung nach machst du hier etwas, was viele oder sogar alle Zeitungen zur Zeit gerne machen, nämlich

     

    1. Angst machen, das verkauft sich immer gut. Und

    2. Moslem-bashing. Das passt auch super zum Zeitgeistn und verkauft sich entsprechend.

     

    Ich möchte ja garnicht behaupten, dass Inzest oder Inzucht in muslimisch geprägten Gesellschaften nicht ein größeres Problem darstellt als beim Standard(?) Deutschen. Aber doch bitte nicht so übertreiben und Halbwahrheiten fabrizieren. Wenn schon ein Artikel zu einem wissenschaftlichen(!) Problem, dann bitte auch sauber berichten.

     

    Das muss doch möglich sein.

     

    Mit wie immer herzlichen Grüßen,

    euer Rechenfuchs.

  • M
    Michael

    Na, da möchte ich aber nicht das Aufheulen der TAZ und zugehöriger Gemeinde wegen Diskriminierung von Minderheiten, Einschränkung persönlicher Freiheiten etc. hören, wenn das eingeschränkt werden sollte.

  • J
    Jack

    Einen Artikel mit solch kritischen, ja geradezu klischeebehafteten Aussagen (bildungsferne Migranten, Zwangsehe, Sozialleistungsempfänger auf Lebenszeit) in der taz zu lesen haut mich vom Hocker. Das alles steht ja bei Sarrazin und wurde vor einem Jahr von der taz als "Krude" - was immer das heissen sollte- abgetan. Haben gewisse Kreise (Wähler der Grünen, Leser der Taz) nun plötzlich auch Angst vor den "Parallelgesellschaften, die bis vor Kurzem noch als "Bereicherung" dargestellt wurden?

  • K
    keetenheuve

    Die politische Korrektheit ist einmal mehr das Hauptproblem. So ist das in Deutschland. Sogar bei den offensichtlichen Ursachen für die "Gesundheitsprobleme" (wohl Neusprech), nämlich den Verwandtenehen in meist muslimischen Familien, wird aus "Angst vor Rassismusvorwürfen" hartnäckig geschwiegen. Dieselben Leute, die hier schweigen, sind aber bei CSD u. Co. mit ihren roten Schleifchen an erster Stelle dabei.

  • E
    emil

    gegen ende wird sinem zu azize oder bedeutet lernbehinderung bereits eine körperliche einschränkung?

     

    anonsten bin ich durch die rahmung etwas irritiert. ist doch unerheblich ob der mann mithilft, die familie aus dem sparschwein oder vom staat lebt.

     

    letztlich geht es nur darum, dass inzestkinder offenbar anfälliger für diverse krankheiten sind. der alltag der betroffenen hat nach der geburt der kinder damit aber nichts mehr zu tun. egal ob der fernseher das ganze haus beschallt oder alle betrunken herum fallen. völlig irrelevant. die problematik ist vor- und nicht nachgelagert.

     

    prangern sie die heiratspraktiken an, aber klatschen sie nicht beiläufig alles ab, was sonst noch so geht.

  • WO
    wolfgang oho

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    Sehr guter Beitrag! Ich empfehle zur Vertiefung des Problems bei Sarrazin "Deutsch schaft sich ab" nachzulesen. Er spricht das Thema an Hand von Untersuchungen in Berlin und Deutschalnd an.

     

    So traurig Ihre Schilderung des Schicksals der Familie in Herne ist, gilt es sich dieses Themas in der Familien- und Sozialpoltik anzunehmen. Das Problems scheint zu einem erheblichen Teil selbst verschuldet zu sein. Man muß nicht in Verwandtenehen Kinder zeugen.

     

    Viele Grüße,

    Wolfgang

  • J
    Jan

    Lösungsansatz der der deutschen Einheitsparteien lautet: Wegschauen, sonnst Sarrazin Keule, übrigens würde der Artikel bei PI stehen, dann würde man sich bei der taz über die angebliche Fremdenfeindlichkeit aufregen.

  • P
    Physiker

    Ich hatte letzte Woche eine Diskussion zu dem Thema und hab versucht mich mal zu den Risiken schlau zu machen.

    http://www.mpicc.de/ww/de/pub/forschung/forschungsarbeit/gemeinsame_projekte/inzest/inzest_krim.htm

    Die Zahlen vom Max-Planck Institut hier sind nicht ganz so hoch wie in dem Artikel.

    Gibt es irgendeine Möglichkeit an die im Artikel angesprochenen Studien zu kommen?

     

    Und nebenbei: Dieser Artikel ist Wasser auf die Mühlen aller Sarrazine dieses Landes... wenn man dieses heikle Thema anspricht (was ich erst mal grundsätzlich gut finde), dann wäre es auch gut gewesen mal Zahlen zu nennen wie hoch der Anteil dieser Verbindungen in Deutschland unter den Imigranten ist. So könnte man den Eindruck gewinnen es wären total viele.