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Bedarf ist enorm

■ Beratungen bei Krebskrankheiten

Wer an Krebs erkrankt, den drängen viele Fragen. Seit 1977 bietet deshalb die Bremer Krebsgesellschaft krebskranken Menschen und ihren Angehörigen die Möglichkeit, sich in persönlichen oder telefonischen Gesprächen über die verschiedenen Aspekte ihrer Erkrankung zu informieren.

Wie wichtig dieses Angebot ist, zeigen die neuesten Daten der Beratungsstatistik. Allein im Jahr 2000 führte die Mitarbeiterin der Beratungsstelle, Diplom-Sozialpädagogin Marie Rösler, über 1.900 Beratungsgespräche. Das ist eine Steigerung um 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Am häufigsten drehten sich die Anfragen im letzten Jahr um das Thema Brustkrebs, gefolgt von Lymphdrüsenkrebs und Tumoren der weiblichen Geschlechtsorgane. Diese Verteilung spiegelt sich auch im Geschlechterverhältnis wider: 80 Prozent der Ratsuchenden sind Frauen.

Mit jeweils über 30% stellen die Bereiche „Medizinische Fragen“ und „Krankheitsverarbeitung“ den größten Anteil an Gesprächsinhalten. Die Beratungsstelle infomiert und hilft bei der Bewertung von zuweilen kontroversen Informationen. taz

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