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Beckenbauer ist glücklich

■ Nur Lob der FIFA fürs HSV-Stadion. Bonuspunkt für 2006

Das neue Hamburger Volksparkstadion hat der deutschen Bewerbung um die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 weitere Sympathiepunkte beschert. „Ich habe nur solche Attribute wie großartig, fantastisch und perfekt gehört“, sagte Wolfgang Niersbach, der Mediendirektor des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Bewerbungschef Franz Beckenbauer stellte glücklich fest: „Das Stadion hat die FIFA-Kommission sehr beeindruckt. Es gab nur Lob in höchsten Tönen. Mit Dach ist das Stadion unschlagbar. Was hier in Hamburg vollbracht wurde, ist größte Unterstützung für unsere WM-Bewerbung.“ Nach der Visite in der Hansestadt flogen die Inspekteure mit Beckenbauer nach Berlin weiter.

Bevor die von Alan I. Rothenberg, dem früheren Präsidenten des US-amerikanischen Fußballverbandes, angeführte Fifa-Kommission per Hubschrauber mit halbstündiger Verspätung zur neu erbauten Arena im Volkspark geflogen wurde, tafelte sie im noblen Fischereihafen-Restaurant – hier gilt Beckenbauer als Stammgast. Bei Aalfilet auf gebratenem Schwarzbrot und gekochtem Steinbutt wurden die Fifa-Vertreter von Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin Krista Sager (GAL) über die Vorzüge der Hafenstadt aufgeklärt. Sie sprach dann auch die endgültigen Worte: „Hamburg ist für die Fußball-WM 2006 gut gerüstet.“

Die 159 Millionen Mark teure Sportstätte mit ihren 50.048 Sitzplätzen, 50 luxuriösen Logen und 1500 Komfortsitzen sowie großzügigen VIP-Bereichen und Restaurants ist im Falle einer positiven Bewerbung als Austragungsort nahezu gesetzt. Bis einschließlich zum Viertelfinale kann in Hamburg gespielt werden. „Was wir hier durchgehen, ist eine reine Formalität“, sagte das australische Delegationsmitglied Richard Read. Der momentane HSV-Chef Werner Hackmann stellte fest: „So viel Lob aus berufenem Munde habe ich selten gehört.“ dpa

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