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Barcelona literarisch: taz-LeserInnen-Reise

Ein Barcelona-Trip für alle, die zwei Leidenschaften miteinander verbinden wollen: das Reisen und die Literatur. Barcelona ist heute eine der großen europäischen Literaturstädte. Zwei Drittel der renommierten literarischen Verlage Spaniens haben hier ihren Sitz. Über die ganze Stadt verteilt findet sich eine große Zahl interessanter, gut sortierter Buchhandlungen. In der Hauptstadt Kataloniens wird zudem an jedem 23. April das Fest des Schutzpatrons der Region, Sant Jordi, mit der schönen Sitte begangen, guten Freunden oder seiner Angebeteten ein Buch und eine Rose zu schenken.

Vor allem aber hat die Stadt in den letzten Jahrzehnten zahlreiche hervorragende, international bekannte Schriftstellerinnen und Schriftsteller hervorgebracht, deren Bücher inzwischen auch ins Deutsche übersetzt sind und die von Leserinnen und Lesern hierzulande hoch geschätzt werden: Mercè Rodoreda und Montserrat Roig zählen dazu genauso wie die in Barcelona geborenen Juan Goytisolo oder Rosa Regás. Und schließlich Autoren und Autorinnen wie Jesús Moncado, Eduardo Mendoza, Juan Marsé, Andreu Martin, Quim Monzó, Joan Perucho, Carmen Riera, Javier Tomeo oder Manuel Vázquez Montalbán, die heute noch in Barcelona leben und ihrer Stadt in ihren Büchern häufig ein literarisches Denkmal gesetzt haben.

In der Woche, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Reise durch die „Stadt der Wunder“ unterwegs sind, werden sie das literarische Leben Barcelonas auf vielfältige Weise kennenlernen. Zu den wichtigsten Programmpunkten zählen sicherlich persönliche Begegnungen mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die über ihre Literatur und ihr Verhältnis zur Stadt Auskunft geben. Sie werden Barcelona aus ihrer Sicht vorstellen werden. Der Rahmen für diese Begegnung kann dabei verschiedenste Formen annehmen: ein Rundgang mit einem Autor durch die Stadtviertel Barcelonas, die er als Schauplätze seiner Romane ausgesucht hat, ein Werkstattgespräch mit einer Autorin über ihr neuestes Buch oder auch ein opulentes Menü in einem Barceloneser Restaurant. Einblicke in den Literaturbetrieb der Stadt runden das Programm der Reise ab. Dazu zählen eine zweisprachig organisierte Lesung in einer Buchhandlung, Besuche von in Barcelona ansässigen literarischen Verlagen oder eine Diskussion mit der Redaktion einer literarischen Zeitschrift.

Vorgesehene Programmpunkte (mit Übersetzung aus dem Spanischen oder Katalanischen):

– ein Ausflug mit Andreu Martin zu verschiedenen Schauplätzen seiner Kriminalromane,

– ein Treffen mit Quim Monzó und Sergi Pamiés,

– eine kulinarische Begegnung mit Manuel Vázquez Montalbán,

– Gespräche mit Carmen Riera und Isabel Clara-Simó,

– ein Ausflug in die Kunst und Architektur Barcelonas mit Joan Perucho,

– eine Begegnung mit Juan Marsé.

Leistung:

Ü/F in EZ/DZ mit DU/WC in zentral gelegenem Hotel Barcelonas und Programm mit dreisprachiger Übersetzung

MindestteilnehmerInnenzahl: 15

1.290 DM/1.190 SFr

Information in der taz: (030) 259 02-137, Alexandra Schwochow

Reisetermin: 18.-25. Mai

Foto: David Hornback

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