: Banken machen Filialen dicht
FRANKFURT/MAIN afp ■ In Deutschland machen immer mehr Bankfilialen zu. Allein im vergangenen Jahr schlossen knapp 1.400 Zweigstellen. Das teilte die Deutsche Bundesbank mit. Damit setzt sich ein jahrelanger Trend fort: Innerhalb der letzten zehn Jahre fiel gut jede dritte Filiale weg. Derzeit gibt es noch rund 44.000 Zweigstellen. Bei der Bankstellendichte liegt Deutschland im internationalen Vergleich im Mittelfeld – und vor Ländern wie den Niederlanden, Schweden und Großbritannien. Statistisch gesehen müssen sich rund 1.800 Deutsche eine Bankstelle teilen. In der Branche gibt es einen starken Konzentrationsprozess, die Zahl der Kreditinstitute hat sich seit 1990 halbiert: Gab es 1990 hierzulande noch 4.700 verschiedene Institute, sind es heute nur noch gut 2.300. Vor allem Kreditgenossenschaften haben dicht gemacht.