: Bank zahlt an entlassene Chefs
Die vom Land mit Milliardenzahlungen gerettete Berliner Bankgesellschaft hat 2002 knapp 1,9 Millionen Euro Pensionen an neun entlassene Manager gezahlt. Insgesamt erhielten ehemalige Vorstandsmitglieder der Bankgesellschaft und ihrer Töchter Landesbank und Berlin Hyp im vergangenen Jahr rund 7,6 Millionen Euro. Das geht aus der Antwort von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) auf eine Anfrage der Grünen hervor. Gegen mehrere entlassene Manager ermittelt die Berliner Justiz allerdings auch wegen diverser Wirtschaftsdelikte. Zuletzt hatte die Bankgesellschaft im ersten Halbjahr 2003 ein deutlich besseres Ergebnis als im Vorjahr erzielt. Nach Steuern wurde für Januar bis Juni ein Konzerngewinn von 134 Millionen Euro ausgewiesen. Ein Jahr zuvor war unter dem Strich noch ein Halbjahresverlust von 154 Millionen Euro verbucht worden. Im Gesamtjahr 2002 hatte das mehrheitlich landeseigene Institut nach Steuern 699 Millionen Euro Verlust erwirtschaftet. DPA, TAZ