: Bangen um Ferienplätze
Eltern sollen sich keine Sorgen machen müssen, wenn sie ihre Kinder in die Ferien schicken. Das meint jedenfalls der Landesjugendring. Der sorgt sich nämlich zur Zeit darum, daß bei den vom Land Berlin organisierten Kinder- und Jugendreisen gespart werden soll. Nachdem der Senat in diesem Jahr für die Bezirke in dieser Sache kein Geld mehr übrig hatte, müssen jetzt 17.000 Ferienplätze an freie Träger abgetreten werden. Dem Landesjugendring geht dieser Prozeß zu schnell. Die seriösen Organisationen seien bereits ausgelastet, und so mancher kommerzielle Träger könne die Kinder nicht so gut betreuen, glaubt Peter Bohl, Referent des Jugendringes. Damit nicht soviel schiefgeht, möchte seine Organisation jetzt den Bezirken eine Liste mit Kriterien an die Hand geben, nach denen sie die Reiseangebote auswählen sollen.
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