Er will sein Land aus der außenpolitischen Isolation führen und den verarmten Bürgern helfen. Aber der reformbereite Präsident Hassan Rohani hat viele mächtige Gegner.
Weit eher als ein Votum für Rohani ist das Wahlergebnis eines gegen Revolutionsführer Ali Chamenei. Er hatte Ahmadinedschads radikale Positionen unterstützt.
Mahmud Ahmadineschad war acht Jahre Präsident. Er hat sich viele Feinde im Ausland und im Iran gemacht. Bei der Präsidentenwahl siegt überraschend der Reformer Ruhani.
Mit der Wiederbelebung der Blockfreien-Bewegung wollte Iran seine Position stärken. Stattdessen wurde der Gipfel fast zu einem Tribunal gegen den Gastgeber.
Die Mullahs sind dem syrischen Regime ohne Wenn und Aber verbunden. Wenn es fällt, verlieren sie ihre Machtstellung in der Region. Ein Bürgerkrieg nützt ihnen.
Die Armen werden ärmer, der Mittelstand bewegt sich am Abgrund: Das Ölembargo der EU dürfte den Iran schwer treffen. Die Iraner kämpfen ohnehin mit steigenden Preisen.
Vielleicht ist es die letzte Gelegenheit, einen Krieg abzuwenden zwischen Israel und dem Iran. Am Mittwoch wird in Bagdad erneut über das iranische Atomprogramm verhandelt.
Iran verweigert den IAEO-Inspekteuren den Zugang zu einer Militäranlage. Auch ein gemeinsames Dokument zu anstehenden Fragen sei nicht zustande gekommen.
Wegen der Wirtschaftssanktionen hat die iranische Regierung Probleme, Importe von Grundnahrungsmitteln zu bezahlen. Der Präsident versucht das wegzureden.
Im Atomstreit mit dem Iran hat nach der EU nun auch die USA harte Sanktionen beschlossen. Diese treffen aber nur den Außenhandel, nicht das Nuklearprogramm.
Die bisherigen internationalen Sanktionen gegen Iran führen zu einer dramatischen Inflation. Lebensmittel und Benzin werden teurer, Arbeiter streiken, die Armut nimmt zu.