■ BULGARIEN: Drang in die Nato
Brüssel (ap) — Nach der Tschechoslowakei, Ungarn und Polen hat auch Bulgarien als viertes Land des ehemaligen Ostblocks sein Interesse an einer Nato-Mitgliedschaft bekräftigt. Staatspräsident Scheljew bezeichnete die Nato als „einzig wirksame kollektive Militärstruktur des Kontinents“. Die Beitrittswünsche der osteuropäischen Staaten seien nur „eine natürliche Reaktion“ auf das nach der Auflösung des Warschauer Pakts entstandene Sicherheitsvakuum. Scheljew bot an, im Konflikt zwischen den Nato-Staaten Griechenland und Türkei zu vermitteln.
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