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„Auto–Bumsen“ als Versicherungsbetrug

Frankfurt (dpa) - Immer mehr Bürger betrügen ihre Versicherung und sehen dies als Kavaliersdelikt an. Je höher der Bildungsgrad und je niedriger das Alter desto ausgeprägter ist diese Neigung. Das ergab jetzt eine Studie der Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung mit dem Titel „Versicherungsbetrug, na und?“ Danach haben schon sechs Prozent aller Befragten zugegeben, illegale Tricks bei der „Privaten Haftpflicht“ und beim „Hausrat“ angewendet zu haben. Zu den anfälligen Bereichen zählen außerdem Gepäck– und Krankenversicherung bei Auslandsreisen und die Kfz–Teilkasko–Versicherung. Beliebte Varianten sind fingierte Autoradio–Diebstähle und die im Fachjargon als „Auto–Bumsen“ bezeichneten provozierten Unfälle. Nach einschlägigen Schätzungen wurden 1986 300.000 Autoradios im Wert von insgesamt 320 Mio. DM gestohlen. Unterschiedliche Angaben bei Polizei und Versicherern ließen Betrugsfälle vermuten.

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