: Ausländerfeindlichkeit gesunken?
Duisburg (ap) - Die Ausländerfeindlichkeit in Duisburg, einer der Städte mit der höchsten Ausländerquote in der Bundesesrepublik, ist in den letzten fünf Jahren stark zurückgegangen. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten repräsentativen Umfrage des städtischen Amtes für Statistik und Stadtforschung hervor, bei der insgesamt 800 Duisburger über ihr Verhältnis zu Ausländern befragt wurden. 70 Prozent der Duisburger sind laut Umfrage inzwischen dafür, Ausländern, die lange in der Bundesrepublik leben, die deutsche Staatsbürgerschaft zuzuerkennen. Rund 38 Prozent der Duisburger sprachen sich in der Umfrage für ein kommunales Wahlrecht für Ausländer aus. 1982 waren es erst 25 Prozent.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
