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Ausländer erlernen seltener einen Beruf

Junge Ausländer entscheiden sich nach Darstellung der Senatsschulverwaltung wesentlich seltener für eine Berufsausbildung als deutsche Schulabgänger. Statt dessen ziehen sie häufig eine Tätigkeit als Ungelernte vor. In den vergangenen 15 Jahren hat sich der Anteil der Lehrlinge unter jungen Ausländern auf fast 21 Prozent verdreifacht. Er liege damit jedoch noch weit hinter der Ausbildungsquote bei deutschen Jugendlichen von rund 50 Prozent zurück. Dies treffe besonders auf Mädchen zu, deren Anteil an den 1993 neu abgeschlossenen Ausbildungsverhältnissen von Ausländern etwa 41 Prozent ausmachte. Demgegenüber waren es bei ihren deutschen Altersgefährtinnen 46 Prozent.

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