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am Wochenende

Ausgabe 27./28. Januar 2018 Der links-grün-versiffte Urknall

Vor 40 Jahren explodierten die Ideen für eine alternative Gesellschaft: Grüne, CSD, taz – all das gäbe es wohl ohne Tunix nicht. Ein Dossier über einen ganz besonderen Kongress.

Bild: Günter Zint

Ende Januar 1978 trafen sich geschätzt 15.000 linksbewegte Menschen in Berlin zum „Treffen in Tunix“, um die Gesellschaft zu verändern. Hier bekamen das alternative Deutschland einen entscheidenden Schwung: Die Grünen, die taz und viele weitere alternative Projekte gäbe es wohl ohne Tunix nicht. Ein 8-Seiten-Dossier über einen Kongress, der das Land veränderte.

Aus dem Inhalt des Dossiers:

Bedeutung Das Ende der Illusionen von 68: Warum wir heute Tunix als Start-up-Kongress für die Alternativgesellschaft beschreiben können. Ein Essay von Dirk Knipphals.

Aufbruch Vom 27. bis 29. Januar 1978 trafen sich Spontis, Studenten, Freaks und Theoriestars in der TU Berlin zum Tunix-Kongress. Was ist an diesen Tagen überhaupt passiert? Eine Rekonstruktion.

Folgen Tunix war nur der Anfang. Was wurde aus den Ideen, die auf dem Kongress diskutiert wurden? Und warum waren Frauenthemen unterrepräsentiert? Über Ideen, Impulse und Initiativen.

Heute Die Tradition von Tunix lebt weiter. Wie heute ein loses Netzwerk aus Spaßgueriller@s und aktionsorientierten Gruppen auf dem Hedonistischen Weltkongress die Lust am Widerstand feiern.

Auch in dieser Ausgabe: 

Gedenken Vor hundert Jahren wurde Mala Zimetbaum geboren. Die Jüdin leistete in Auschwitz Widerstand, verliebte sich in einen christlichen Mithäftling und konnte mit aus dem KZ fliehen – für 13 Tage. Die Geschichte einer Heldin

Begegnung Per AKP-Pressereise in die Türkei? Unsere taz gazete-Redakteurin sagte spontan zu. Und kam sogar unbescholten wieder. Eine Reiseerzählung.

Sozis Sie kennt die SPD lange, von ihren guten wie auch schlechten Zeiten. Jetzt hat die ehemalige hessische Fraktionsvorsitzende Andrea Ypsilanti ein Buch geschrieben, ein Plädoyer für eine zukunftsweisende linke Politik. Eine Begegnung in Zeiten des parteiinternen Groko-Streits.

Mit Kolumnen von Bettina Gaus, Robert Misik, Rainer Schäfer und Franz Lerchenmüller.