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Auch Magistrat für Wettbewerb

■ Ostberliner Stadtregierung beschließt städtebaulichen Wettbewerb für Potsdamer Platz

Der Ostberliner Magistrat hat ebenso wie der Westberliner Senat beschlossen, einen gemeinsamen städtebaulichen Wettbewerb für den Potsdamer Platz und Umgebung auszuschreiben. Die Stadtregierung nahm auf ihrer Sitzung am Dienstag außerdem den Senatsbeschluß vom 10. April, in dem politische Vorgaben für den Wettbewerb festgelegt wurden, zustimmend zur Kenntnis.

Im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um eine mögliche Ansiedlung eines Dienstleistungszentrums des Daimler-Benz -Konzerns am Potsdamer Platz forderte der arbeitspolitische Sprecher der AL-Fraktion, Benedikt Hopmann, in einer Pressemitteilung die strikte Einhaltung demokratischer Planungsverfahren. Daimler-Benz dürfe ein Grundstück nicht unter Preis verkauft werden. Außerdem müßten die Arbeitsplätze vertraglich gesichert werden. In dem Positionspapier der AL-Fraktion zum Senatsbeschluß wird außerdem gefordert, in dem künftigen Daimler-Benz-Gebäude eine ständige Ausstellung über die Rolle des Unternehmens während der Nazi-Zeit und als gegenwärtig „größter Rüstungskonzern“ einzurichten. Um die Ansiedlung von Daimler hatte es große Auseinandersetzungen im rot-grünen Senat gegeben. (Siehe auch Seite 23)

taz/dpa

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