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Atommülllager BEI WOLFENBÜTTELVerzögerung bei Asse-Räumung befürchtet

Die neue Behördenstruktur bei der Lagerung radioaktiver Abfälle könnte nach Ansicht von Umweltschützern die Räumung des Atommülllagers Asse behindern. Der Betreiberwechsel könne zu Verzögerungen bei der Rückholung der in dem Bergwerk lagernden Atommüllfässer führen, heißt es in einem Brief der Wolfenbütteler Atomausstiegsgruppe an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD).

Die Atomkraftgegner verlangen, dass zeitnah und öffentlich über mögliche Folgen bei der Neuordnung der Verantwortlichkeiten informiert wird.

Hendricks hatte Anfang August mitgeteilt, dass die Betriebsführung der Endlager Asse, Morsleben und Schacht Konrad von der neu gegründeten Bundesgesellschaft für Endlagerung übernommen wird. (epd)

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