Um echte Probleme geht es in der Dramaturgie von Affären fast nie. Am Anfang steht die Erosion von Macht, es folgen möglichst simple Schlagzeilen – am Ende trifft der Vorwurf miesen Managements
Laurenz Meyer will seine RWE-Abfindung größtenteils für Kinderdörfer spenden – und darf im Gegenzug im Amt bleiben. Vorerst jedenfalls. Dabei traut sich kaum noch ein CDU-Politiker, den Generalsekretär öffentlich in Schutz zu nehmen
Laurenz Meyer hat sich zwar legal, aber trotzdem nicht korrekt verhalten, findet der Grünen-Abgeordnete Ströbele. Er fordert schärfere Regeln für Nebeneinkünfte
Der CDU-Generalsekretär hat sich selbst reingeritten. Von professionellem Krisenmanagement fehlte jede Spur. Das muss sich auch Angela Merkel sagen lassen
Jetzt auch noch Laurenz Meyer: Die Unionsfamilie zermürbt sich aus Aversion gegen die Chefin. Die liberalen Untermieter weinen; die sozialdemokratisch-grünen Nachbarn freuen sich unanständig still
CDU-Generalsekretär muss weitere Zuwendungen des RWE-Konzerns einräumen. CDU-Spitze dementiert nach langem Schweigen, dass Meyer unter „strenge Aufsicht“ gestellt ist
Der nächste CDU-Flop: Zwar nominiert der Landesparteitag Jürgen Rüttgers mit guten 93 Prozent zum Spitzenkandidaten – doch die „Abräumermentalität“ von Laurenz Meyer überlagert alles
Pünktlich zur Weihnachtszeit flattern die Spendenaufrufe ins Haus, strahlen die bunten Plakate von den Werbetafeln, öffnen sich die Pop-up-Fenster auf den Websites: Patenschaften für Kinder, Hilfe für bedrohte Tiere, Obdachlose und gegen Hunger
Der Exstaatssekretär bittet um Auslieferung aus dem Pariser Gefängnis aufgrund von unzumutbaren Haftbedingungen. Pfahls’ Aussage vor Gericht unsicher, so der Anwalt