Chinas Delikatessen haben einen guten Ruf, das zeigen die in aller Welt vorkommenden China-Restaurants. Doch nicht überall, wo chinesisch draufsteht, ist auch chinesisch drin. Die taz nord hat vier Adressen in Hamburg getestet
Das „Osborne“ ist eine der Hamburger Kneipen, in die es Fußball-Fans nach dem Spiel zieht. Das sieht man: an den behängten Wänden und manchmal an eingeworfenen Scheiben
Das Amtsgericht spricht einen Schanzenpark-Aktivisten vom Vorwurf des Hausfriedensbruch frei. Die Außenanlage des Mövenpick-Hotels sei kein befriedeter Raum, da eine Abzäunung fehlt
Der grüne Justizsenator Steffen und Mitte-Bezirksamtsleiter Schreiber (SPD) debattierten mit Clubbetreibern am Runden Tisch über Diskriminierung bei Einlasskontrollen
Wenn es draußen kälter wird, hilft eine Suppe, warm zu bleiben. Tanja Bermbach ist die Geschäftsführerin eines Suppenrestaurants im Hamburger Schanzenviertel und kennt die Vorzüge einer flüssigen Mahlzeit
Das Denkmalschutzamt verhandelt mit dem Eigentümer, wie stark die Fassade des Hochhauses im Zuge der Sanierung verändert werden darf. Notfalls könnte es unter Schutz gestellt werden
Ming-Chu Yu ist die Leiterin der Fachabteilung für China-Restaurants im Hamburger Hotel- und Gaststättenverband. Ihr Ziel ist, das Image der chinesischen Gastronomie zu verbessern. Hilfreich ist dabei unter anderem die nun anstehende Hamburger Veranstaltungsreihe „China Time“
Nach über 70 Jahren gibt es mit dem Café Leonar wieder jüdische Gastronomie in Hamburg. Das Café bietet nicht nur Kaffee, sondern bringt mit dem eingegliederten Salon und der Buchhandlung auch ein Stück jüdische Kultur zurück ins Grindelviertel
Wenn andere Menschen schlafen, geht Karl Roschinski seiner Leidenschaft als Sportfan nach. Im Knust lädt er jeden Morgen ab 6 Uhr zum gemeinsamen Olympia-Gucken mit Frühstück ein
Pennen im Puff: Im Hamburger Traditionsbordell „Café Lausen“ können nun auch Touristen übernachten. Im dritten Stock, direkt über dem Bordellbetrieb, bietet Manager Sönke Naß seit kurzem zwei kleine Hotelzimmer an – mit Knäckebrot und Mineralwasser am Bett
Der vierte Stock der Seemannsherberge neben dem Hamburger Michel ist zu einem unfreiwilligen Altersheim geworden. Die Zimmer sind winzig, doch manche der Seeleute wohnen mehr als zehn Jahre dort
Sie sind jung und brauchen das Geld: Weil dem Kiezclub „Molotow“ die Schließung droht, gründen Stammgäste eine Retter-Initiative. Gesucht wird ein Sponsor, der jährlich 60.000 Euro fließen lässt
In einem Hamburger Lokal beobachten Kameras Gäste und Belegschaft – bloß Attrappen, sagt der Filialleiter, die als Schutz gegen Diebstähle dienten. Für Datenschützer ändert das wenig: Der „Überwachungsdruck“ bleibe bestehen
Der Biohändler und Stadtteil-Aktivist Robert Jarowoy hat die W 3-Kneipe übernommen. Er will sich in das Programm des Dritte-Welt-Zentrums einklinken und ökologische Speisen anbieten. Auf der Karte steht asiatische Küche ebenso wie Labskaus
Zwei Aktivisten des Netzwerks für den Erhalt des Schanzenparks müssen sich vor Gericht wegen Beihilfe zur Sachbeschädigung und schwerer Nötigung verantworten. Verteidiger halten Anklage-Konstrukt für fragwürdig
Deutschlands Hochseeinsel leidet unter Einwohner- und Besucherschwund. Ein Hamburger Unternehmer will nun die Inselfläche aufstocken und mit Hotels bebauen, die aussehen wie Felsen. Die Verkehrsanbindung soll verbessert, Helgoland als Natur- und Wellness-Oase vermarktet werden